Hier geht es darum, dass ich als langjähriger o2-Kunde den Unterschied sofort gemerkt habe, als ich mit meiner blauworld-Karte angerufen habe. Dafür habe ich ein ganz einfaches Handy benutzt. Nicht alle meine Bekannten haben HD-Voice Handys.
Fusion von E-Plus und o2 vor der Tür?
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Zitat
Original geschrieben von vodafrank
Ich spreche doch nicht einmal von AMR. Ich meine noch ganz herkömmliche EFR mit Geräten aus Zeiten, zu denen es noch kein AMR gab. Bereits mit diesen klingen Gespräche innerhalb des E-Plus Netzes und ins Festnetz gefühlt besser als mit anderen Netzen.EFR hat keine Bedeutung mehr außer Du verwendest ein uraltes Handy. Und das ist imho für die TT-Zielgruppe nicht relevant. Oder haben E-Plus/o2 noch ein paar Sender in Betrieb die kein AMR können?
Mit "gefühlt" wäre ich vorsichtig. Vielleicht verwendet E-Plus bei Dir einfach nur eine stärkere Kompression. Dann klingt alles laut und deutlich, aber nicht realistisch. Das ist so wie mit dem UKW-Radio - viel Kompression ergibt lautes "Bumm-Bumm" aus den Autoradioboxen. Aber keine realistische Übertragung. Aber wir schweifen ab

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Zitat
Original geschrieben von gaspode
EFR hat keine Bedeutung mehr außer Du verwendest ein uraltes Handy. Und das ist imho für die TT-Zielgruppe nicht relevant. Oder haben E-Plus/o2 noch ein paar Sender in Betrieb die kein AMR können?
Ok, dann bin ich wohl nicht die Zielgruppe von TT, denn ich verwende privat hauptsächlich Uralt-Handys.
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DAS bestätigt auch die Connect in ihren Netztests immer wieder.
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Auch ich, als Mobilfunk Veteran (seit 1993) freue mich über die "Zusammenlegung" von E+ und o2. Auch wenn die Kartellbehörde etwas dagegen haben sollte (vermutlich nicht, arbeitet ja meistens im EU-Konzerninteresse), wäre ein grosses Netz für die Kunden günstiger (E-Plus hat bessere Netzabdeckung und Telefonie, o2 bessere Datenverbindungen). Besonders freut mich, dass die arrogante Telekom nun auf den zweiten Platz rutscht und in die Offensive gehen muss um den Anteil an der "Jugend"- die mobilen "Zukunftsnutzer" (überwiegend E-Plus und o2 Discounter) mit dann hoffentlich billigeren Preisen zurückgewinnen. Auch falls die Fusion untersagt werden sollte, kann o2 dennoch durch die "Mehrheit" die eigenen Interessen durchsetzen und vorerst auch alle Sendemasten für alle E-Plus und o2 Nutzer freischalten und das Tarifangebot anpassen.
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Es gibt Infos aus den Kreisen der Monopolkommission:
http://www.manager-magazin.de/…ilfunk-deal-a-912603.html-> die Entscheidung über den Deal wird dann in Brüssel getroffen
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Die Frage was Herr Dirks in Zukunft macht, dürfte doch relativ einfach zu beatworten sein. Er geht weiterhin seinen Aufgabe als Vorstandsmitglied der KPN nach. Nachdem die Übernahme jetzt ziemlich schnell eingetreten ist. :eek: Muss ich sage, dass ich mit zu denen gehöre die E-Plus angefangen haben sympahtisch zu finden.
Aus dem einfachen Grund, da ich denke, dass ein LTE Rollout schneller und weiter von statten geht als bei Telefónica. :cool: Außerdem haben diese Fragen jetzt richtig an Bedeutung gewonnen daher hier nochmal das Zitat von weichei:ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von weichei
Abgesehen davon, dass ich aus Kundensicht nichts Gute befürchte, finde ich die Frage nach den Frequenzen absolut spannend.Die "alten" GSM-Frequenzen müssen wohl zurück an die BNetzA.
Allerdings sollen ja genau diese Frequenzen teilweise wieder "automatisch" zugeteilt werden als Garantie an 4(!) Netzbertreiber ab 2016. -> Frage 1: Wie wird jetzt aufgeteilt?Frage 2: Bleiben die Frequenzen aus der Auktion 2010(?) beider Betreiber nach der "Fusion/Kauf" beim neuen Betreiber vollständig? Ich glaube schon, oder?
Frage 3: Wie läuft eine Netzfusion auf "Hardware-Ebene" ab. Ich würde gefühlt einen riesen Bogen um den neuen Betreiber machen, sobald dieser ankündigt, die Netze zusammenzulegen. Das wird so derbe in die Hose gehen.
Frage 4: Wird der neue Anbieter die "Chance" nutzen ein Premium-Netz aufzubauen, dass die Standortsynergien, die sich auftun, nicht nur nutzt um "doppelte" Standorte zu streichen, sondern auch Standorte behält, die die Senderdichte verbessern?
Frage 5: Sind Fragen 1 bis 4 ggf. hinfällig, weil das Kartellamt blockt? :cool:
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Es bleibt zu hoffen, dass die Kartellbehörden den Zusammenschluss untersagen werden. Sollte das genehmigt werden, so sind die Kunden mal wieder die Dummen!
Was wird passieren?
Richtig, die BNetzA wird Telefónica zwingen, eines von beiden Netzen abzubauen und einen Teil des Frequenzspektrums abzugeben, da sonst eine marktbeherrschende Stellung eintreten würde. Nun könnte man ja sagen, man baut aus zwei Netzen ein neues viel leistungsfähigeres Netz mit viel besserer Netzabdeckung. Theoretisch wäre das möglich, da man die BTSen, die an vielen Standorten doppelt vorhanden sein dürfte dort abbauen und an bisher unversorgten Punkten aufbauen könnte. Dies erfordert jedoch die Anbindung an das Core-Netz sowie Bau- und Standortgenehmigungen. Faktisch wird das wegen eines viel zu hohen Aufwandes nicht passieren, sondern es werden vielleicht maximal punktuell Stationen des abgeschalteten Netzes ins aktive Netz übernommen.Was wird die Konsequenz daraus sein?
Die Kunden des abzuschaltenden Netzes werden in das aktive Netz migriert. Das bedeutet aber auch, dass die Kapazitäten im Netz sich ungefähr doppelt so viele Kunden wie bisher teilen müssen. Wie das dann aussehen wird, kann sich jeder vorstellen, der auch nur technische Grundkenntnisse hat. Mobilfunk ist, wie die Kabelnetze eben leider auch, ein Shared Medium!In der Praxis wird es wohl so aussehen, dass das schlechter ausgebaute Netz (= E-Plus) wohl geopfert wird und die Kunden ins Netz von Telefónica migriert werden.
Das Ende vom Lied wird sein, dass es in Deutschland gar kein brauchbares UMTS-Netz mehr geben wird, denn das einzig ordentlich ausgebaute und auch halbwegs mit sinnvollen Datenraten verfügbare Netz (o2 UMTS) wird total überlastet sein. Die beiden anderen kann man ohnehin vergessen, da Telekom UMTS löchrig wie ein Schweizer Käse und vollkommen unbrauchbar ist, Vodafone UMTS dagegen zwar gut ausgebaut, aber die Kapazitäten viel zu gering sind, das Netz andauernd mit Überlastungen zu kämpfen hat.
Mein Appell: Liebe Kartellbehörden, seid nicht so blauäugig und lehnt diese Fusion ab! Der Leidtragende ist der Kunde und Deutschland ist zu groß und hat zu viele Einwohner, um nur noch drei Mobilfunkanbieter zu haben!
Und noch am Rande gesagt: Hättet ihr lieber Liberty Global signalisiert, dass eine Übernahme von Kabel Deutschland durchgehen würde, denn es ist vollkommen egal ob ein Gebietsmonopolist einen anderen Gebietsmonopolisten schluckt, hier hatte der Kunden vorher keinen Wettbewerb und danach auch keinen!
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Na dann ist alles klar. Die EU-Behörden sind immer gegen die nationalen Interessen und begünstigt somit die Konzernzusammenschlüsse auf EU-Ebene.
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In dem Artikel vom MM steht ganz unten, das O2 und E+ die Auflagen für 2017 gar nicht erfüllen könnten.
Was ja bedeuten würde, das es ohne den Zusammenschluss in 4 Jahren ohnehin nur noch 2 im deutschen Markt geben wird.Na dann alles Gute...
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