Diesel wird teuer, aktuell 150,9 cent/l

  • Zitat

    Original geschrieben von LikeAVirginHandy
    Wann ist denn der beste Tag/Zeit um zu tanken? Nützt ja eh nichts... :mad:


    Meiner Erfahrung nach Montag Abends. Mag aber von Region zu Region unterschiedlich sein. Meist wird am Freitag angezogen, WE - generell teuer weil alle noch tanken für die Fahrt zur Arbeit Montag morgen auch nochmal kräftig oben und dann sinkt es kurzfristig um dann Dienstag/Mittwoch/Donnerstag mal mehr mal weniger zu schwanken.


    Wenn erstmal der Euro schwächelt sind wir demnächst bei 1,80 pro Liter Super und 1,60 der Liter Diesel. Wenn das keinen massiven Knick im Aufschwung bringt, weiß ich auch nicht.

  • Wir können froh sein das der Euro zur Zeit so überbewertet ist, bei einem 1:1 Kurs mit dem Dollar hätten wir jetzt wohl ca. 1,80 € für einen Liter Diesel und knapp 2 Euro für einen Liter Super auf den Tisch legen dürfen.


    Was ich aber nicht verstehe, sind diese extremen Preisschwankungen tag täglich an unseren Tankstellen.


    Ich war damals während des Tropensturms Katrina in Mazedonien mein Kumpel in Spanien. Da wir die deutschen Nachrichten verfolgten bekamen wir die extremen Preissteigerungen mit. Das komische aber weder in Spanien noch in Mazedonien reagierte der Kurs in den 2 Wochen an den Tankstellen so wie in Deutschland. Mein Kumpel hat gesagt das die zwei Wochen die Preise in Spanien stabil geblieben sind. Gleiches habe ich in Mazedonien beobachtet. Während der Sprit(Super) in Spanien und Mazedonien bei 1,02 € bzw. 1 € betrug, legte man hier in Deutschland ca. 1,44 € hin.


    Man sollte doch meinen das alle doch den gleichen Preis bezahlen für das Barrel Öl. Wie kann es sein das in Deutschland die Preise auf jede Kleinigkeit explodieren, das europäische Ausland aber sich davon nicht beeindruckt und der Preis stabil bleibt? Das jedes Land einen eigenen Steueranteil hat ist schon klar, es geht nur um diese spekulative Reaktionen.

  • Das sind hier in Deutschland reine Spekulationsgewinne, die die Erdölgesellschaften mitnehmen- und der Finanzminister freut sich auch noch- je teurer der Sprit, desto höher die Mehrwertsteuereinnahmen.

  • In den ganzen ex-Jugo Ländern ist der Preis an jeder Tanke gleich da der Staat die Preise festlegt. In HR und in SLO sind die Preise schon seit 01. Oktober unverändert. Die ändern glaub ich viertel jährlich den Preis.

  • Hallo,


    jetzt fängt die Jammerei an ! Anstatt zu jammern sollten die Leute die sehr viel mit dem Auto unterwegs sind sich mal Gedanken machen ob es sich nicht lohnt auf Autogas oder Ethanol umzusteigen ! Das einzige was am Anfang vielleicht abschreckt sind die Umbaukosten ca, 1500- 2000 € je nach Modell aber die Kosten fährt man in 2 Jahren wieder doppelt und dreifach ein !


    So lange der Kunde sich alles gefallen lässt wird sich auf der Seite der Energiemultis nie was ändern !

  • tors2985


    Gut das weiß ich, aber der "Staat" muss doch das Öl jetzt auch bei fast 100 Euro pro Barrel einkaufen, wie können die in Ex-Jugo eine Preisgarantie bzw. Stabilität liefern während wir hier wenn der Knut friert oder Bush kalte Füsse bekommt auf einmal 10 oder 20 Cent mehr bezahlen innerhalb von Stunden.


    Gut in Ex-Jugo regelt es der Staat, aber warum ist es dann in Spanien auch nicht so extrem? Ist doch ein EU-Staat oder wird das dort auch vom Staat geleitet?

  • Was ich immer nicht so ganz verstehe ist, wenn der Dollarkurs fällt und der Rohölpreis steigt, dann müsste sich das doch fast ausgleichen. Ergo dürfte der Preis an der Tankstelle ja nicht steigen.
    Das komische ist außerdem, dass der Preis für Krafstoffe sofort steigt, wenn der Dollar steigt aber andersherum, wenn der Dollar fällt und der Rohölpreis gleich bleibt, tut sich nichts. :confused:

    Oh mein Gott sie haben Kenny getötet. Diese Schweine!
    - I survived Flight 815 -

  • Zitat

    Original geschrieben von kenny1310
    Das komische ist außerdem, dass der Preis für Krafstoffe sofort steigt, wenn der Dollar steigt aber andersherum, wenn der Dollar fällt und der Rohölpreis gleich bleibt, tut sich nichts. :confused:


    Das liegt daran, daß in D jeder gleich rum flennt und nach der Staatsmacht schreit, wenn irgendjemand die Preise erhöht und keine hib- und stichfesten Gründe nachweisen kann.


    Also wird für jede Erhöhung eine Erklärung gefunden. Egal wie idiotisch die auch sein mag.

  • Zitat

    Original geschrieben von IGGY
    Wir können froh sein das der Euro zur Zeit so überbewertet ist, bei einem 1:1 Kurs mit dem Dollar hätten wir jetzt wohl ca. 1,80 € für einen Liter Diesel und knapp 2 Euro für einen Liter Super auf den Tisch legen dürfen.


    Sehe ich anders - der Euro ist aktuell passend bewertet, und wird mit sicherheit über 1,50 schießen, spätestens 2008. Die US-Wirtschaft bröckelt einfach zu stark, die Hypothekenkrise tut ihr übriges.



    Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Meiner Erfahrung nach Montag Abends. Mag aber von Region zu Region unterschiedlich sein.


    In Bonn definitiv Montag morgens, günstigste Zeit der Woche. Immer wieder schön zu sehen wie gegen 17 Uhr die Anzeigen bei den Großen um mind. 5-8 Cent steigen. Bei den Freien springt die Anzeige meistens erst nach Geschäftsschluss um.




    @ autares: Quellen hätte ich ad-hoc nicht, aber der allgemeine Tenor unter den Experten ist der von mir beschriebene. Niemand zweifelt ernsthaft an einer Unterversorgung innerhalb der nächsten 20-30 Jahre, auch bei weiter starker Weltwirtschaft.



    Ist zwar kein Wirtschaftsinstitut, aber deckt auch meine Aussage:


    Deutsche Bank Research: http://www.dbresearch.de/PROD/…/PROD0000000000181489.pdf
    (Seite 9, rechtes Diagramme - auch wenn u.a. BP dahinter steckt ;) )



    Au revoir...

    "A day without laughter is a day wasted." - Charlie Chaplin


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  • Was wird hier eigentlich zum wiederholten Male von einer Überbewertung des Euro geredet? Der Euro ist wohl eher unter- als überbewertet :confused:


    Dass die Preise in Deutschland so extrem volatil sind, liegt an den Mineralölgesellschaften - moment - nein, es liegt natürlich an den Spekulanten ;)


    kenny:
    Öl und Dollarkurs steigen/fallen aber in einem unterschiedlichen Ausmaße und Rückwirkungen sind meistens sowieso erst mit einiger Zeitverzögerung erkennbar.


    Wisdom:
    Wir missverstehen uns hier: Du redest von den Ölreserven, ich von den Raffinerienkapazitäten. Dass die Reserven noch etliche Jahre reichen, streite ich gar nicht ab. Das Problem ist die Förderung und Aufbereitung. Und dass hier der entscheidene Engpass liegt, haben heute gerade der IMF und die IEA bestätigt. Darüber halt heute selbst das Handelsblatt berichtet.



    Zitat

    Der nun vorgelegten Prognose der IEA zufolge müssten für eine Deckung der steigenden Nachfrage weltweit bis 2030 etwa 5,4 Bill. US-Dollar in neue Ölfelder investiert werden. Damit ist diese Summe um 26 Prozent höher als noch im Bericht des vorangegangenen Jahres. Insgesamt verlange die Deckung der projizierten Weltenergienachfrage bis 2030 Investitionen in die Energieinfrastruktur in Höhe von rd. 22. Bill. US-Dollar. Da es auch IEA-Sicht schwierig werden wird, diese Investitionen zu mobilisieren, geht die Agentur von einem Engpass beim Öl aus.


    Quelle:
    http://www.iwr.de/re/iwr/07/11/0807.html

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