TomTom oder Navigon

  • Hallo,
    ich will mir ein Navi mit BT-Mouse zulegen, welche Variante ist wohlk die bessere? Nach diversen Testberichten soll Navigon im Bereich der Ansage etwas besser sein, benötigt aber einen schnelleren Prozessor.
    Wie sind eure Erfahrungen?


    Gruß
    Frank

    Gruß
    Frank

  • Ich nutze TomTom Navigator schon seit Jahren auf meinem iPAQ3970. Was den schnellen Prozessor angeht - nun, soooo schnell muß der eigentlich überhaupt nicht sein. 300 MHz sollten da schon genügen. Viel wichtiger ist eine schnelle Speicherkarte (gerade bei SDs gibt es hier riesengroßen Unterschiede).


    Die Qualität der Routenplanung ist beim Navigator sehr gut. Wirklich verfahren habe ich mich damit noch nie, allerdings bedarfs es einer kleinen Gewöhnungsphase. Das Kartenmaterial ist durchweg gut.


    Ich empfehle aber statt einer Kabel-gebundenen Maus eine Bluetooth-Maus neurere Generation - damit fällt der "Kabelverhau" weg. Ich habe mir eine kleine Halterung neben die Mittelkonsole meines Autos gebaut. Dort steckt der iPAQ und wird vom gleich darunter liegenden Zigarettenanzünder mit Strom versorgt. Meine BT_Maus liegt unter der Windschutzscheibe. So stört das Navigationszubehör am wenigsten.


    Die Bedienung der Software ist sehr einfach - die meisten Einstellungen kann man -ohne Stylus- mit dem Finger und den großen Symbolen sehr einfach tätigen.

    "Handle stets so, dass die Maxime Deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte"
    (Immanuel Kant, dt. Philosoph, 1724-1804)

  • Moin,


    Zitat

    Ich empfehle aber statt einer Kabel-gebundenen Maus eine Bluetooth-Maus neurere Generation - damit fällt der "Kabelverhau" weg


    Und welches Kabelverhau fällt weg ? Das eine Kabel mehr zu meiner GPS-Maus macht den Braten nicht fett, zudem brauche ich mir keine Sorgen zu machen, das nach wenigen Stunden Fahrt der Akku leer ist und ich bzw. das Navi-Gerät nicht mehr weiss, wo ich bin. Zudem ist mir der fehlenden Kabel keine Preisaufschlag von 100 % wert. Sorry, aber ich finde BT-GPS-Mäuse blanken Hohn.


    Zitat

    Nach diversen Testberichten soll Navigon im Bereich der Ansage etwas besser sein, benötigt aber einen schnelleren Prozessor.


    Du solltest dein Augenmerk beim Kauf nicht auf unwesentliche Sachen wie Ansage beschränken, sondern mehr danach schauen, wer das bessere Kartenmaterial benutzt. Und da ist TomTom eindeutig besser, das ist meine persönliche Erfahrung als Vielfahrer und somit Navi-Nutzer.

  • Beide Nav-Programme haben ihre Vor- und Nachteile. Welches das bessere ist, kann man nicht allgemein beurteilen.


    An die Sprachansagen muss man sich ürbigens bei beiden gewöhnen, was aber kein Problem sein sollte.


    Kartenmaterial ist auch bei beiden nicht perfekt. Ist praktisch ja fast unmöglich.


    Ich persönlich mag die 3D-Ansicht des TT3 sehr gerne und nutze daher auch dieses Programm. Mein bester Kumpel ist voll auf den MN von Navigon fixiert. Ist halt wirklich geschmackssache. Auf jeden Fall hat der neueste MN höhere Anforderungen an die Hardware. Ich komme bei TT3 mit 300Mhz sehr gut zurecht! Schau wirklich mal bei http://www.pocketnavigation.de vorbei, da sind die echten Freaks ;-). Ich persönlich würde auch eine BT_lösung vorziehen, dann hat man erstens nicht so viel Kabelgewirr, zweitens kann man es auch "zu Fuss" nutzen und 3. die Maus fast beliebig im Fahrzeug unterbringen (selbst im Handschuhfach soll man teilweise noch genug Empfang bekommen). Ich nutze einen Yakumo PDA Delta 300GPS, der hat die Antenne direkt schon dran. Auch eine feinde Sache.

    Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
    (Dieter Hildebrandt)

  • So, dann doch noch ein paar Worte von mir dazu:


    Ich selbst nutze derzeit den Navigon MN4.2 (also die neueste Version) mit der vollausgestatteten M-GPS Maus (inkl. TMC-Empfänger und BT) bzw. mit einer älteren GNS9810 (mit TMC). Das ganze areitet auf einem iPaq h4150, sowohl kabelgebunden als auch per BT (je nach Auto und Einsatzgebiet). Das Kartenmaterial befindet sich auf einer 1GB-SD-Karte von SanDisk. Ich bin mit dieser Kombination bisher sehr zufrieden, muss aber zugeben, dass ich immer nur mit Navigon gefahren bin und weder TT noch Desti oder Route66 ausprobiert habe. Allgemein sollte man vielleicht die Ansprüche an ein Navi (egal ob Festeinbau oder PPC-Navi) nicht zu hoch stellen. Nachteil: Es gibt bestimmt die eine oder andere Route, die man evtl. anders fahren würde, weil man sich in dem Gebiet auskennt. Aber klarer Vorteil: Ich komme entspannter in einem Gebiet an, in dem ich mich nicht auskenne. Und da sind mir auch mal 5 oder 10km Umweg nicht zu viel, wenn ich mir schon die andauernde Kartensucherei sparen kann.

  • Moin,


    ich habe kürzlich einen Test im TV gesehen, da wurde TomTomGO, eine Navigon-PDA und ein VDO-Festeinbau verglichen. Bei der Bedieung hatte das VDO-Gerät die Nase vor, bei der Streckenführung und Genauigkeit war TomTomGO deutlich besser als die anderen beiden. TomTomGo nutzt die selbe Kartendaten, wie die PDA-Version.


    Zitat

    Kartenmaterial ist auch bei beiden nicht perfekt. Ist praktisch ja fast unmöglich.


    Es gibt in D nur zwei Hersteller von digitalen Kartenmaterial, welche auch für Festeinbausystem usw. benutzt werden. Zwischen beiden Herstellern gibt es aber gravierende Unterschiede im Kartenmaterial und damit der Qualität der Routenführung.
    Der eine Hersteller ist Tele-Atlas ( oder so ) welche auch die bessere Karten hat.

  • Wieso nutzt Ihr nicht ein Symbian-Handy etwa das Nokia 6600 mit TomTom Mobile oder Route 66? Funktioniert erstaunlich gut und von Route66 (Deutschland-Version für 299 Euro mit Bluetooth-GPS-Empfänger) gibt es auch bald eine Europa-Version für 399 Euro. Software wird auf RS-MMC bzw. MMC geliefert, einstecken, registrieren und los.

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Es gibt in D nur zwei Hersteller von digitalen Kartenmaterial, welche auch für Festeinbausystem usw. benutzt werden. Zwischen beiden Herstellern gibt es aber gravierende Unterschiede im Kartenmaterial und damit der Qualität der Routenführung.
    Der eine Hersteller ist Tele-Atlas ( oder so ) welche auch die bessere Karten hat.


    Das ist richtig.
    Es gibt zwei große Firmen, die digitales Kartenmaterial anbieten, das bei nahezu jedem Szenario verwendet wird, wo man digitale Karten braucht (Navigationssysteme, Routenplaner, Location Based Services):
    Navteq (amerikanisch, € 3,5 Mrd. Marktkapitalisierung) und TeleAtlas (niederländisch, € 320 Mio. Marktkapitalisierung, ursprünglich 100%ige Bosch-Blaupunkt Tochter).
    Jedenfalls hat TeleAtlas die weitaus besseren Karten. So sind in Deutschland in den TeleAtlas Karten schon über 50% der Hausnummern verzeichnet - mit TeleAtlas gelangt man also gleich zur richtigen Hausnummer. Auch sonst sind die TeleAtlas Karten aktueller und präziser.
    Ganz gravierend wird der Unterschied dann aber im europäischen Ausland, wie dieses Beispiel der italienischen Stadt Bormio zeigt.
    TeleAtlas wird auch bis Ende 2005 sukzessive Kartenmaterial für komplett Osteuropa anbieten, wo Navteq bislang nur Polen, Tschechien und Ungarn abdeckt.
    Das wichtigste bei Nav.software ist eigentlich die Karte, weshalb ich dringendst dazu rate entweder TomTom oder den Medion Navigator zu kaufen, die beide auf TeleAtlas Karten basieren.
    Der Navigon Mobile Navigator, von dem der leicht abgespeckte Medion Navigator abgeleitet ist, verwendet aber Navteq Karten, die nichts taugen.
    Medion hatte für das kürzlich für € 379,- bei Aldi angebotene Navi.bundle extra von Navigon das TeleAtlas Kartenmaterial implementieren lassen.

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