Wi(e)so meckern eigentlich alle nur über Preis-/Leistungsänderungen von Unternehmen?

  • Zitat

    Original geschrieben von No.Time
    Also da muss dir rechtgeben... der satz von administartordr. ist irgendwie sinnfrei... die gaststätten finanzieren sich halt ausschließlich aus dem verkauf von lebensmitteln.... wie sollen die mehr gewinn machen wenn nicht preise erhöhen, da ja eh ALLE TEURER geworden ist.... wenn sie weniger im Einkauf zahlen gehts auf Kosten des Großhändlers... am besten sie senken die Löhne ihrer Angestellten....


    Ich will damit sagen, dass es genug Möglichkeiten gibt Kosten zu senken ohne gleich Personal abzubauen. Da das von Fall zu Fall unterschiedlich ist, kann ich das jetzt nicht an jedem Unternehmen konkret festmachen.


    Es wird heute einfach viel zu leicht gekündigt, weil man weiß, dass genug Leute auf der Straße stehen und einem die Arbeit für wenig Geld machen bzw. sie werden gleich ganz wegrationalisiert.


    Das Argument für die Gaststätten kommt wahrscheinlich auch von den Gaststätten. Irgendwo in der Kette hat einfach einer zugelangt und das wird weitergegeben. Jedes Unternehmen muss Gewinn erwirtschaften, aber wenn der Gewinn in gewisser Hinsicht stetig vorhanden ist oder mehr als ausreichend ist, finde ich es einfach nicht sozial vertretbar nur um sein Gewinn auf 10 Milliarden auf 100 Milliarden zu erhöhen, auf Kosten der Menschen!


    Vielleicht bin ich zu wenig Kaufmann, aber irgendwo muss da ein Mittelmaß gefunden werden.

  • Re: Re: Wi(e)so meckern eigentlich alle nur über Preis-/Leistungsänderungen von Unter


    Zitat

    Original geschrieben von doombeat
    kurze und knappe Antwort:
    Ich meckere darüber, weil sich die Teuerungen überpropotional zu meinem Gehalt erhöhen.


    Und damit bleibt immer weniger Geld übrig oder der Lebensstandard nimmt ab.


    Dieser Antwort stimme ich voll und ganz zu.
    Und die Studiengebühren würde ich nicht mehr als gerecht finden.


    mfg

  • Zitat

    Original geschrieben von No.Time
    Grundsätzlich ist wohl vieles teurer geworden... aber man muss das immer relativ sehen!


    z.B. die Angesprochenen Preiserhöhungen bei den Gaststätten... normalerweise erhöhen Gaststätten ihre Preise jedes jahr um ein paar%
    Doch die meisten Gastwirte haben ihre Preise vor der Euroeinführung nicht erhöht, dies dann aber im Rahmen des Währungswechsels auf einen Schlag nachgeholt. Taktisch unklug und doch nicht überzogen. EInzig die Pizzarien haben überproportional aufgeschlagen.


    Also das sehe ich anders.
    Ich war früher gerne und auch durchaus öfters in diversen Lokalitäten.
    Heute nicht mehr so oft, schlicht und einfach weil die Preise derart explodiert sind, dass es nicht mehr bezahlbar ist.


    Einige Beispiele:


    Weizen früher zwischen 4,20 und 4,50 DM nach der €-Umstellung 3,20 -3,70 €


    Mein Standart-Essen beim Mitnahmechinesen früher 6,50 DM jetzt 5€


    Schnitzel mit Pommes in der Haus-und Hofkeipe früher 11,70 DM jetzt 7,80 €


    und das zieht sich durch...


    Die Preise im Supermarkt für die "Rohstoffe" sind zwar auch höher aber nicht in dem Maße wie in den Kneipen.


    Gerade neulich war ein Bericht in unserer Lokalzeitung, dass viele Gaststätten in der Innenstadt erhebliche Umsatzrückgänge haben. Tja selbst Schuld.


    Da trift man sich doch lieber privat mit seinen Bekannten und kauft nen Kasten Bier, da fährt man wesentlich günstiger als wegzugehen...


    CH

  • Ich kann ChickenHawk da zustimmen. Wir unternehmen im Freundeskreis inzwischen mehr privat als in irgendwelchen Gaststätten, weils einfach billiger und gemütlicher ist.


    Obwohl ab und an lass ich mich schon dazu hinreißen Essen zu gehen, trotz der Preise :D Aber deutlich weniger als vorher...

  • Um nochmal die Beispiele aus dem Eingangsposting aufzugreifen:


    Wenn Du mit einem Anbieter (egal für was) einen Vertrag mit einer bestimmten Laufzeit abschließt und der Anbieter (aus welchen Gründen auch immer) der Meinung ist, seine Preise für die vereinbarten Leistungen anheben zu müssen, ist die logische Konsequenz, dass er damit eine außerordentliche Kündigung Deinerseits riskiert. Bei den Mobilfunkern hat sich die SoKü-Grund-Sucherei ja auch nur deshalb so zu einem Sport entwickelt, weil diese Sparte auch selbst ziemlich skrupellos ist, was das "Verschlimmbessern" von Tarifmodellen angeht (von einer knappen Handvoll Ausnahmen mal abgesehen).


    Ich hatte früher (1998) mal einen Cellway-Vertrag. Da stand in den AGBs, dass eine Preisanpassung im Rahmen des Anstiegs der allgemeinen Lebenshaltungskosten nicht zu einem Sonderkündigungsrecht führt. Diese Klausel fand ich durchaus angemessen, denn zulegen sollen die ja nun auch nicht, wenn alles Andere teurer wird. Leider (aus deren Sicht) wollte Cellway sich offenbar nicht mit den mickrigen 2% (?) der damaligen Inflationsrate zufrieden geben und erhöhte die SMS-Preise von D1 in Feindnetze von 0,15 DM auf 0,39 DM. Und schon war ich die längste Zeit deren Kunde gewesen...


    Was ich damit sagen will (wie auch schon mehrfach im Thread erwähnt):
    Preisanpassungen sind okay, solange sie sich in einem gewissen Rahmen bewegen. Und eine gefüllte Pizza auf dem Weihnachtsmarkt für umgerechnet 9 DM fällt hier eindeutig durchs Raster! :mad:



    btw:
    Habe auch das Gefühl, dass dieser Thread vor dem Hintergrund der Studiengebühren-Debatte entstanden ist. Dazu kann ich nur sagen: Abwarten! Noch ist doch noch nichts beschlossen...

    von meinem Nokia 5110 gesendet

  • der momentane preistreiber nummer eins ist der fiskus mit den kfz-steuern !
    allein die Stufe E1 wurde im januar von 10,84 € auf 15.13 € erhöht pro 100 ccm .
    leider kann man sich gegen solche erhöhungen nur im ganz geringen maße dagegen wehren ! danach kommen die stromerzeuger und die gasanbieter.....wo soll das nur hinführen ?

  • strikeme: Das ist IMHO allerdings ein denkbar schlechtes Beispiel... Der Trend, Fahrzeuge mit einem vergleichsweise hohen Schadstoffausstoß höher zu besteuern ist doch schon lange ersichtlich.

  • aber ich wunder mich nur das durch einen einbau eines kaltlaufreglers dem man bei ebay für ca. 88 € bekommt auf d3 kommt und dann nur noch 6,75 € pro 100 ccm bezahlt ,daß sind bei 1600ccm knapp 140 € die man im jahr spart ! ich hab ihn drin und lach mir nen keks !

  • Zitat

    Original geschrieben von strikeme
    der momentane preistreiber nummer eins ist der fiskus ..........
    ........ danach kommen die stromerzeuger und die gasanbieter.....wo soll das nur hinführen ?



    und wobei ja hier der Staat, besser die momentane Regierung nicht ganz unschuldidg daran ist. Denn ein nicht unerheblicher Teil, zumindest vom Strompreis davon geht ja inzwischen in die Staats- und Kommunalkassen.

    Fatal error in reality!
    Reboot universe?

  • strikeme: Und aus welchem Grund ist das verwunderlich? Ein Kaltlaufregler ist doch dafür da, den Schadstoffausstoß zu verringern, ergo spricht doch nichts dagegen, die steuerliche Belastung zu senken...


    Aber das wird langsam etwas OT...

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