Partikelfilter hin oder her, Geldmacherei

  • Zitat

    Original geschrieben von VFBler
    Studie hin oder her. Fakt ist: Feinstaub belastet die Umwelt. Ob stark oder schwach ist mir persönlich egal. Somit begrüße ich jeden PKW-Fahrer der etwas für seine Umwelt macht und weniger fährt, Katalysatoren und RPF verwendet.


    Zum Thema Steuererhöhung nur so viel: Jeder der RPF benutzt zahlt geringere Steuern und nicht mehr ! Lediglich die die es nicht tun zahlen wir bissher auch oder vielleicht (künftig) mehr.


    Schön geschrieben ;) , allerdings sehe ich bei mir keine Notwendigkeit einen Partikelfilter nachzurüsten, selbst wenn er noch so sehr steuerlich gefördert wird.


    Man muss nicht jeden Trend mitmachen, den die Politik gerade ausruft... :D

    nothing else

  • Wir Deutschen sind ein Meckervolk und dementsprechend wird es einfach kaputt geredet. Fakt ist einfach, dass die Rußpartikel nicht gesund sind und stinken.

  • Fakt ist einfach, dass die Rußpartikel nicht gesund sind und stinken.


    Zitat

    Fakt ist einfach, dass die Rußpartikel nicht gesund sind und stinken.


    :confused:
    du meintest sicherlich,wenn man es nicht hat.
    Ansonsten sehe ich in deiner Aussage überhaupt keinen Sinnn.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Warped
    Schön geschrieben ;) , allerdings sehe ich bei mir keine Notwendigkeit einen Partikelfilter nachzurüsten, selbst wenn er noch so sehr steuerlich gefördert wird.


    Man muss nicht jeden Trend mitmachen, den die Politik gerade ausruft... :D


    Kannst Du mir den Grund nennen warum Du Ihn nicht nachrüstest ? Wenn der Filter sich, aufgrund der Steuervorteile, nach ca. 1 Jahre rechnet ist es doch nur lobenswert: 1. was für die Umwelt getan und 2. noch Geld gespart ! Und was hat das bitte mit einem Trend zu tun ?


    Danke für eine Aufklärung !

  • Re: Fakt ist einfach, dass die Rußpartikel nicht gesund sind und stinken.


    Zitat

    Original geschrieben von newage_02
    :confused:
    du meintest sicherlich,wenn man es nicht hat.
    Ansonsten sehe ich in deiner Aussage überhaupt keinen Sinnn.


    Nein, wenn man es nicht hat! Partikelfilter filtern , wie der Name wohl vermuten lässt, diese Partikel ;) Somit ist ein Filter nur positiv zu bewerten.

  • Zitat

    Original geschrieben von VFBler
      herold
    [...] Umweltschonende Fahrzeuge müssen staatlich subventioniert werden und zwar konsequent solange bis jeder ein solches Fahrzeug hat. Ich weis daß es nicht möglich wäre, aber auf jedenfall ein Schritt in die richtige Richtung (IMHO).


    Zu deiner Aussage mit den Autos die einem täglich begegnen kann ich folgendes sagen: Wenn ich da so einen mit nem alten VW Bus sehe und der sagt zu mir er hat kein Geld für ein neues oder eine Nachrüstung (sofern möglich), dem sage ich: „die Kohle wo Du für Instandhaltung und dem hohen Spritverbrauch deiner alten schleudern schon ausgegeben hast, hättest Du für ein neues sparen können.“ ;)


    Du hast durchaus Recht mit diesen Aussagen. Hast du dir allerdings schonmal überlegt, dass viele Leute sich davor scheuen für ein neues oder auch neuwertiges Auto Schulden zu machen? Nimm nur einmal dein eigenes Beispiel.


    Was kostet heute ein VW-Bus? Als Transporter wohl nicht unter 20 000,- Euro zu haben, oder? Da reden wir von ca. 40 000 DM!!! Wer hat die schon unterm Kopfkissen liegen? So viel Sprit werden die alten Autos schon nicht alle verbrauchen, dass diese Rchnung aufgeht.


    Also wird bei den alten Autos nur das Nötigste gemacht, damit der TÜV nicht meckert und das Auto nochmal "drüber" kommt. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele die so denken.
    Eine Kollegin fährt noch einen alten Golf 2 mit U-Kat. Kürzlich durfte sie ca. 400,- Euro Steuern überweisen. Der alte Wagen ist aber noch Tiptop in Schuss und läuft richtig gut mit ca. 6,5 l Verbrauch auf 100 km (ja, die alten Autos waren wesentlich leichter gebaut und dadurch auch sparsamer, aber auch nicht so sicher wie heutige Modelle).
    Damals, zu der Zeit als es um die Diskussion mit den Katalysatoren ging, hatte man den Leuten auch erzählt, dass sie ihre Autos mit einem Kat nachrüsten lassen sollten, um Steuern zu sparen und etwas für die Umwelt zu tun. Dann, etwas später, als es die G-Kat-Technik gab, war das alles überholt und gespart hat keiner mehr was. Der U-Kat taugte ja nichts mehr und die Leute, die nachgerüstet hatten, waren die Gelackmeierten. Ein U-Kat wurde hinterher steuerlich genauso beurteilt wie gar kein Kat.


    Das Verrückte daran ist ja, dass viele Pkw heute im Wiederverkauf allgemein nur noch sehr wenig einbringen. Beim VW-Bulli mag das anders aussehen. Die Teile sind noch relativ wertstabil. Von dem teilweise immensen Wertverlust, unter dem manche Pkw leiden, kann man durchaus auch noch die alte Möhre ein paar Jahre fahren. Das sind immer Rechenbeispiele. Ich habe beispielsweise bei meinem 2 Jahre alten Golf IV fast die Hälfte des ursprünglichen Kaufpreises in den Kamin geworfen, und das obwohl es sich auch um einen TDI gehandelt hatte. Glaub mal nicht, dass der Wagen lange beim Händler gestanden hat! Mein "neuer" hat zwar auch keinen Filter und ist ein Gebrauchtwagen gewesen, aber ich würde tatsächlich den Filter auch selbst nachrüsten, wenn es sich für mich steuerlich lohnen würde.


    Ohne das jetzt wieder die Markendiskussion hochkocht mal folgendes:


    VW schaffte bisher z.B. beim Golf IV die Euro 4 Norm auch ohne Filter. Die Franzosen teilweise jedoch nicht. Beim hier angesprochenen Peugeot 307 wurde die Euro 4 Norm nur unter Zuhilfenahme des Filters erfüllt. Ansonsten hätte der Motor nur Stufe Euro 3 erreicht. Ich denke, dass es den sinvolleren Weg darstellt zuerst dafür zu sorgen die Verbrennung im Motor zu optimieren und dann die Schadstoffe noch weiter mittels Filter zu reduzieren und nicht wie VW, die den Filter weggelassen haben, da man der Ansicht war, dass das so erstmal für Euro 4 reicht.


    Trotzdem finde ich es löblich, dass Peugeot der Erste war, der diesen Filter serienmäßig anbietet. Davon können sich die deutschen Hersteller mal eine Scheibe abschneiden.


    Worauf ich hinaus will:


    Die alten Autos werden irgendwann alle mal auf dem Schrott landen und somit löst sich das Problem mit der Zeit von selbst. Neuwagen sollten ohne serienmäßigen Filter garnicht mehr zugelassen werden können. Dann würden die (deutschen) Hersteller auch nicht mehr drum herum kommen.


    Wogegen ich nur etwas habe ist, dass manchmal einfach nur unkritisch Marketinggewäsch nachgeplappert wird, und die Menschen vermutlich in Zukunft steurlich noch mehr belastet werden, wenn sie noch einen Wagen ohne Filter fahren.
    Es kann ja nicht verlangt werden, dass alle nur noch Peugeot oder soetwas ähnliches fahren, nur weil die das ohne Aufpreis anbieten. Was können die Käufer eines deutschen Autos dafür, dass beim Kauf der Filter aufpreispflichtig statt serienmäßig oder gar nicht lieferbar war? Bei einem relativ günstigen Kleinwagen macht der aufpreispflichtige Filter (sofern überhaupt angeboten) schon einen merkbaren Teil des Kaufpreises aus. Bei dem Fuhrpark eines Krankenpflegedienstes oder beim 1. Auto für die gerade 18-jährige Tochter ein schon nicht unwichtiger Kostenaspekt.
    Statt immer nur beim Autofahrer abzukassieren sollte der Staat mal die Industrie verpflichten die technisch machbaren Dinge im Sinne des Umweltschutzes einzuführen und zum Standard werden zu lassen.
    Aber selbst dann werden wieder Argumente gefunden, die das Abkassieren erneut rechtfertigen würden. Man dreht sich quasi immer im Kreis!


    Gruß herold

    Neulich im Baumarkt: "Guten Tag, ich brauche eine Laubsäge." "In der Gartenabteilung..."

  • scheint so als hätten wir uns missverstanden.
    Ich bin auch für den Partikelfilter und zwar uneingeschränkt und ich würde den mir auch nachrüsten auch wenn ich keinen Zusschuss bekäme, nur allein aus der Tatsache heraus dass ich damit aktiven Umweltschutz betreiben würde.


    Aber aus deinem Posting verstand ich,dass du den Parkikelfilter für stinkend und eine Umweltbelastung hieltest.

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  • Re: Partikelfilter hin oder her, Geldmacherrei


    Zitat

    Original geschrieben von xcommunica
    Aber wozu denn eigentlich sich diesen ganzen Partikelfilterkram antun, mehr bezahlen, kein Biodiesel mehr tanken können,


    Bei Biodiesel ist kein Partikelfilter erforderlich, da bei der Verbrennung sowiso kein Ruß entsteht, allerdings kann bei vorhandenen Partikelfilter ohne Probleme weiterhin Biodisel gefahren werden, nur dass dann der Filter komplett umsonst ist.


    Aber der Nachteil ist eben, das der Filter dann etwas Leistung kostet und der Spritverbauch steigt, und er bei Biodiesel eben nicht notwendig ist.


    Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Fakt ist einfach, dass die Rußpartikel nicht gesund sind und stinken.


    Ruß ist reiner Kohlenstoff, der stinkt nicht, nur für die Lunge soll er nicht unbedingt gesund sein.


    Ansonsten: Im Strassenverkehr entsteht zwar einiges an Feinstaub, allerdings kommt dabei der wenigste aus Dieselmotoren. Der grösste Anteil ist Abrieb von den Bremsbelägen und Strassenasphalt.

  • Zitat

    Original geschrieben von herold
    Du hast durchaus Recht mit diesen Aussagen. Hast du dir allerdings schonmal überlegt, dass viele Leute sich davor scheuen für ein neues oder auch neuwertiges Auto Schulden zu machen? Nimm nur einmal dein eigenes Beispiel.


    Ich weis daß es schwer fällt eine Finanzierung auf die Beine stellen in der heutigen Zeit. Da kann ich verstehen wenn einer sagt er kann sich einen Neuwagen nicht leisten. Allerdings denke ich daß eine Nachrüstung (sofern möglich) eher realisiert werden kann. Bevor ich den Peugeot 307 hatte fuhr ich eine alte Schleuder über ungefähr 5 Jahre. Ich hatte in diesen Jahren Reperaturen (Verschleißteile ausgenommen) von ca. 2500 Euro (umgerechnet von DM). Für diese 2500 Euro kann ich gerne nachrüsten oder anlegen für einen neuen ! Ich habe den neuen auch nicht selbst auf einmal bezahlt sondern eine stinknormale Finanzierung auf die Beine gestellt. Ich muß glücklicherweise lediglich noch 3 Jahre einen Job haben dann ist er bezahlt :)


    Zitat


    Also wird bei den alten Autos nur das Nötigste gemacht, damit der TÜV nicht meckert und das Auto nochmal "drüber" kommt. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele die so denken.
    Eine Kollegin fährt noch einen alten Golf 2 mit U-Kat. Kürzlich durfte sie ca. 400,- Euro Steuern überweisen. Der alte Wagen ist aber noch Tiptop in Schuss und läuft richtig gut mit ca. 6,5 l Verbrauch auf 100 km (ja, die alten Autos waren wesentlich leichter gebaut und dadurch auch sparsamer, aber auch nicht so sicher wie heutige Modelle).


    So habe ich auch mal gedacht. Siehe oben ! Aber das mache ich nicht mehr. Ich stecke in kein Auto der Welt mehr alle 2 Jahre Geld rein nur damit es durch den TÜV kommt. Natürlich ist es abhängig von dem was der TÜV bemängelt wieviel die Instandhaltung kostet und ob der Wagen schon bezahlt ist.


    Zitat


    Damals, zu der Zeit als es um die Diskussion mit den Katalysatoren ging, hatte man den Leuten auch erzählt, dass sie ihre Autos mit einem Kat nachrüsten lassen sollten, um Steuern zu sparen und etwas für die Umwelt zu tun. Dann, etwas später, als es die G-Kat-Technik gab, war das alles überholt und gespart hat keiner mehr was. Der U-Kat taugte ja nichts mehr und die Leute, die nachgerüstet hatten, waren die Gelackmeierten. Ein U-Kat wurde hinterher steuerlich genauso beurteilt wie gar kein Kat.


    Entwicklungen gehen weiter, daran lässt sich nichts machen. Wer weis schon ob RPF nicht auch in 2 Jahren überholt sind. Wer aber immer nur auf das neuste wartet kann lange warten ;)


    [QUOTE]
    Die alten Autos werden irgendwann alle mal auf dem Schrott landen und somit löst sich das Problem mit der Zeit von selbst. Neuwagen sollten ohne serienmäßigen Filter garnicht mehr zugelassen werden können. Dann würden die (deutschen) Hersteller auch nicht mehr drum herum kommen.
    [QUOTE]


    Stimm ich Dir voll und ganz zu !


    [QUOTE]
    Es kann ja nicht verlangt werden, dass alle nur noch Peugeot oder soetwas ähnliches fahren, nur weil die das ohne Aufpreis anbieten. Was können die Käufer eines deutschen Autos dafür, dass beim Kauf der Filter aufpreispflichtig statt serienmäßig oder gar nicht lieferbar war?
    [QUOTE]


    Dazu kann ein Käufer nichts richtig, er kann aber richtig wählen und entsprechende Fahrzeuge kaufen. Keiner zwingt mich einen VW oder andere deutsche Marke zu wählen, obwohl es löblich wäre ! Wie schon gesagt ist Umweltschutz global und nicht national !

  • Zitat

    So habe ich auch mal gedacht. Siehe oben ! Aber das mache ich nicht mehr. Ich stecke in kein Auto der Welt mehr alle 2 Jahre Geld rein nur damit es durch den TÜV kommt. Natürlich ist es abhängig von dem was der TÜV bemängelt wieviel die Instandhaltung kostet und ob der Wagen schon bezahlt ist.


    Ist letztlich ne Rechensache. Ein bezahltes Auto frisst kein Brot und wenn einmal im Jahr ne Rechnung von 500 € dabei ist, sind es im Monat schon weniger als 42€ die man dafür aufbringen müsste. Eine Finanzierungsrate + Anzahlung ist auf jeden Fall höher.

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