Hi,
ab wieviel Jahren ist es eigentlich üblich einen Pilotenschein zu machen?
Ich glaube ab 21 Jahre, dürfte man erst anfangen, wenn man die Tests bestehen würde.
Grüße
Stefan
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Hi,
ab wieviel Jahren ist es eigentlich üblich einen Pilotenschein zu machen?
Ich glaube ab 21 Jahre, dürfte man erst anfangen, wenn man die Tests bestehen würde.
Grüße
Stefan
ZitatOriginal geschrieben von DUSA-2772
Da Leute wie ich den Test konstruiert haben, kann ich Dir zumindest bestätigen, dass es ein sehr schwieriger Einstellungstest ist und sie durch diverse schriftliche Verfahren und Wahrnehmungsübungen gequält wird.
Wenn sie also akut am Rad dreht und keine Zeit mehr für Dich hat, liegt das zunächst mal wirklich an dem Test und ist nicht vorgeschoben. Wenn der Test rum ist und Du Unterstützung in Beziehungsfragen brauchst, da gab es neulich hier mal wieder so einen netten Thread
Dann wurde der Test evtl. auch erstellt, damit ihr immer genug neue potentielle Kunden habt. Oder in dem Fall vielleicht sogar zwei oder mehrere. SCNR.
ZitatOriginal geschrieben von Martyn
Dann wurde der Test evtl. auch erstellt, damit ihr immer genug neue potentielle Kunden habt. Oder in dem Fall vielleicht sogar zwei oder mehrere. SCNR.
Entweder verstehe ich Deinen Humor nicht, oder ... naja.
Der Test wurde v.a. entwickelt, damit nicht jede Feife im Cockpit landet sondern schön hinten auf den Passagierplätzen im Flugzeug fliegt
Von daher bin ich eher froh, dass da 90% durchrasseln...
"Kunden" werden die Herren eher später, wenn sie den Stress nur noch mit einer gewissen Dosis an Alkohol aushalten
Keine Ahnung, wie da die Quote bei den normalen Airline-Piloten ist, von einem Therapieausbilder, der auch an einem Bundeswehr-Flieger-Standort tätig ist hab ich mal gehört, dass von den Jungs da so gut wie niemand nüchtern in den Fighterjets sitzt...
Nu aber BTT!
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von lalelu
p.s.: ich hatte mich etwa 1 Woche vorbereitet...
aber hatte den Vorteil des PhysikLKs (hatte dementsprechend dort alles richtig)
Und Leute: Die die sich a bissl ordentlich vorbereiten packen den Test auch!!! Ehrlich! Würde sagen da ist die Quote des Bestehens dann bei 50%!!!
Soviele Pfeifen waren damals bei den tests, die ham weder was von dem Buch, der CD, noch von den "hilfreichen" Foren (Die scheinbar einigen Hackerangriffen von seiten der lufthansa ausgesetzt waren) was gehört!
Und ich mein, wenn man so wenig motivation zeigt, dann hat mans auch verdient gleich am Anfang rauszufliegen!
Also Keine Angst! Haut rein! Macht den Job klar! Ihr habt euch vorbereitet! Ihr wollt das! Ihr schafft das!!! Und stell dann n Foto von Dir mit drei goldenen Streifen rein!
Ich hab die BU auch gemacht und habe sie nicht geschafft. Klar wird es Leute geben, die sich "1 Woche drauf vorbereitet haben" und es schaffen, aber das ist _nicht_ die Regel und mit dieser Denkweise würde ich auch garnicht erst anfangen.
IMHO kommt man am intensiven Vorbereiten nicht vorbei, wobei es sehr guten Foren im Internet gibt, die die Fachgebiete relativ genau nennen.
Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich auf ein Vorbereitungsseminar hätte gehen sollen, auch wenn die Lufthansa es nicht gerne sieht.
Zum schluss das wichtigste:
Die Atmosphäre, die Leute und das ganze Umfeld sind so cool bei dem Test, dass es sich alleine wegen der Erfahrung schon lohnt, den Test zu machen. Wir haben abends nach dem 1 Testtag auf der Besucherterasse der Hamburger Flughafens gesessen (ist ja direkt nebenan) und es waren trotz allem 2 coole Tage
Hi,
folgende Links sind sehr nützlich:
Homepage der DLR (beachtet die dort angebotenen Trainingsprogramme): http://www.hh.dlr.de/cockpit.htm
"Die" Info-Quelle schlechthin ist http://www.pilotenboard.de/. In diesem Forum tauscht man sich über Erfahrungen und die Vorbereitung zu dem Test aus und dort findet sich auf jede Frage eine Antwort und ganz viele praktische Tips. Dieses Forum dürfte Deine perfekte Informationsquelle sein... ![]()
Ebenfalls sehr gut: http://www.dlr-downloads.de/.
Hesse/Schrader sind Autoren, die viele Bewerbungsratgeber geschrieben haben und ein eigenes Buch speziell zum DLR-Test herausgebracht haben. Es ist allerdings sehr teuer... Inzwischen gibt es auch Trainingssoftware: http://www.pilotentest.de/
Darüber hinaus gibt es zahlreiche professionelle Testvorbereiter (wie z. B. ATTC), also Firmen, die einen gegen entsprechend hohe Gebühren für die DLR trainieren. Ob das Sinn macht oder nicht ist umstritten.
Manche Leute sind überzeugt daß sie nur bestanden haben weil sie bei einem Vorbereiter waren, andere halten es für Abzockerei und sagen daß man auch alleine lernen kann wenn man sich auf den Seiten, die ich Dir hier genannt habe, schlau macht und übt, während man für die FQ sowieso auch durch die Vorbereiter nicht wirklich trainiert werden könne.
Welches Lager richtig liegt weiß niemand...
Sei Dir von vorneherein darüber im Klaren daß der Test anstrengend ist und man Dich bewußt an die Grenze der Leistungsfähigkeit bringen will. Mit ausreichendem Training kannst Du die BU aber schaffen. Niemand kann alle Aufgaben perfekt lösen und bei einigen Aufgaben geht es weniger darum ob man die Aufgabenstellung lösen kann, sondern mehr darum wie man reagiert. Laßt euch also nicht verrückt machen wenn etwas nicht perfekt hinhaut! Die DLR interessiert oft nicht das Ergebnis, sondern euer Verhalten. Wenn was nicht gut läuft - egal. Im Kopf abhaken und weitermachen!
Relativ wenig Einfluß kann man auf den Ausgang der FQ nehmen weil man "einfach ins Raster der LH paßt" - oder eben nicht. Dort haut es ca. 95% aller Probanden heraus, was aber nicht heißt daß man ein schlechter Mensch oder kein guter Pilot wäre. Man ist eben nur nicht der Typ wie ihn LH sucht. Diverse "Durchgefallene" fliegen heute sehr erfolgreich und völlig problemlos bei anderen Airlines, es wertet einen also überhaupt nicht ab daß man vielleicht nicht ins LH-Schema paßt.
Es gibt sogar Gerüchte, die behaupten daß reine Äußerlichkeiten eine Rolle spielen würden. Ob es stimmt sei dahin gestellt, vorstellen kann man es sich fast nicht, aber da die Kriterien der DLR vollkommen diffus sind und bisher von niemandem wirklich entschlüsselt wurden fragt man sich schon wie das sein kann...
Dort eine Rolle zu spielen weil man glaubt daß manche Verhaltensmuster besser und andere schlechter ankommen funktioniert nicht: zum einen fällt man unter Streß irgendwann aus seiner Rolle heraus, die Psychos der DLR merken also letztlich doch daß man etwas vorspielt, zum anderen ist manchmal nicht ganz klar welche Verhaltensweise (Durchsetzungs- oder doch lieber Kompromißbereitschaft) gewünscht oder nicht gewünscht werden.
Viele Absolventen haben allerdings beobachtet daß defensives Auftreten im Assessment Center eher honoriert wurde. Verschiedene Leute haben erlebt daß diejenigen, die zwar im Sinne der Aufgabe gut gearbeitet haben, ihren Standpunkt "hart" vertreten haben, aber dabei relativ deutlich über andere hinweg gegangen sind, rausgeflogen sind.
Gut angekommen sind meist diejenigen, die ihren Standpunkt vertreten haben, dann aber doch auch zu Kompromissen bereit waren und ggf. sogar zurückgesteckt haben um die Gruppe insgesamt vorwärts zu bringen.
Ganz wichtig war immer daß man in der Gruppe aktiv wurde, also bei Gruppenaufgaben das Zepter in die Hand genommen und sich sozusagen in die Rolle eines Moderators begeben hat. Es ging dann weniger darum den eigenen Standpunkt, die eigene Rolle perfekt zu vertreten, sondern mehr darum alle Mitglieder des eigenen Teams einzubeziehen, gerade auch die etwas Stilleren und das Team insgesamt vorran zu bringen.
Daran hat sich nach meinen Erkenntnissen bis heute nichts geändert.
Lest euch auf jeden Fall als wichtigste Info-Quelle beim Pilotenboard.de ein. Dort findet man ALLES, auch wenn man ein paar Last-Minute-Infos sucht.
Viel Erfolg!
ZitatOriginal geschrieben von Printus http://www.pilotenboard.de/. In diesem Forum tauscht man sich über Erfahrungen und die Vorbereitung zu dem Test aus und dort findet sich auf jede Frage eine Antwort und ganz viele praktische Tips. Dieses Forum dürfte Deine perfekte Informationsquelle sein...
Kann ich 100% empfehlen...
ZitatOriginal geschrieben von Printus Darüber hinaus gibt es zahlreiche professionelle Testvorbereiter (wie z. B. ATTC), also Firmen, die einen gegen entsprechend hohe Gebühren für die DLR trainieren. Ob das Sinn macht oder nicht ist umstritten.
Manche Leute sind überzeugt daß sie nur bestanden haben weil sie bei einem Vorbereiter waren, andere halten es für Abzockerei und sagen daß man auch alleine lernen kann wenn man sich auf den Seiten, die ich Dir hier genannt habe, schlau macht und übt, während man für die FQ sowieso auch durch die Vorbereiter nicht wirklich trainiert werden könne.
Welches Lager richtig liegt weiß niemand...
ATTC liest man eigentlich nciht soviel gutes drüber. Ich habe mit ToPilots (Fürstenfeldbruck) gute erfahrung gemacht. Ein Kmpel von mir bei S&P (Hamburg).
Ich bin bei der BU rausgeflogen weil ich beim dem 16PF Test (183 Fragen zur Psyche) durchgefallen bin. Ich bin angeblich zu introvertiert für den Beruf.
Ich bin nun gerade dabei, die Ausbildung privat bei der RWL in Mönchengladbach zu machen.
Ich habe ab Oktober - Anfang Dzember gelernt. also ca 2,5 Monate.
Philip,
dann wünsche ich Dir viel Erfolg und daß Du schnell in den beiden für RWL-Schüler heiligen B737-Sims ankommst! ![]()
Steht eigentlich die Fokker 50 noch vor der Tür der RWL?
Wie ist das mit den "Schwierigkeitsgraden"? Ist z.B. eine "aktuelle" MIG oder ein Eurofighter (jetzt rein vom Fliegen her, taktische Systeme ausgenommen) schwerer oder leichter zu fliegen als eine Boing 7x7? Und wie sieht es mit Helikoptern im Vergleich aus?
Ich weiß nur, daß so 'ne kleine Cesna als relativ leicht zu beherrschen gilt..
ZitatOriginal geschrieben von Goodzilla
Wie ist das mit den "Schwierigkeitsgraden"? Ist z.B. eine "aktuelle" MIG oder ein Eurofighter (jetzt rein vom Fliegen her, taktische Systeme ausgenommen) schwerer oder leichter zu fliegen als eine Boing 7x7? Und wie sieht es mit Helikoptern im Vergleich aus?
Ich weiß nur, daß so 'ne kleine Cesna als relativ leicht zu beherrschen gilt..
Sowas ist immer relativ. Ist es einfacher einen Sportwagen oder einen LKW zu fahren?
Der eine ist schneller und erfordert schnellere Reaktionen usw., der andere dafür größer und unübersichtlicher. Da kann man schwer entscheiden wer schwerer zu fahren ist. Bei Flugzeugen ist das vergleichbar - als nicht vergleichbar ![]()
Von der körperlichen Belastung her ist der Kampfjet natürlich die größerer Herausforderung.
Kampfjets aber auch schon Bizz-Jets reagieren extrem direkt, nicht so träge wie ein Verkehrsflugzeug. Diese Empfindlichkeit ist erstmal schwerer zu beherrschen, dafür bewegen sich Verkehrsflugzeuge meist in komplexeren, engeren Zusammenhängen - enge Staffelungen an Verkehrsflughäfen, Abstimmungen von Zeitplänen, man muß sich um die Belange von Passagieren bemühen (einer wird krank, der andere randaliert, der Dritte ist "Mr. Oberwichtig" und will ... was weiß ich was).
Kleine Sportflugzeuge (Cessna) stabilieren sich immer wieder selber. Läßt man den Stick los schaukeln sie irgendwann in komische Flugmanöver, fangen sich wie Stehaufmännchen, die ja auch immer wieder in ihre Position zurückkehren, aber auch immer wieder selber ab. Gepaart mit niedrigen Geschwindigkeiten und vor allem gutmütigem Flugverhalten kann man so ein Mopped also ganz gut händeln wenn man etwas Übung hat.
Hubschrauber sind eine besondere Herausforderung weil sie instabil sind - die wollen wie ein Ball auf der Spitze eines Kegels immer in irgendeine Richtung wegkippen. Wenn man Fahrt aufnimmt stabilisiert es sich (wie beim Fahrrad) aber die Kunst ist es einen Hubi auf der Stelle zu halten. Wer den Schwebeflug beherrscht, als den Ball auf der Spitze des Kegels balancieren kann, kann wirklich Hubschrauber fliegen. Interessant übrigens: Modellhubschrauber gelten als schwieriger zu fliegen als ein Original, in dem man sitzt. ![]()
ZitatOriginal geschrieben von Printus
Philip,
dann wünsche ich Dir viel Erfolg und daß Du schnell in den beiden für RWL-Schüler heiligen B737-Sims ankommst!
Steht eigentlich die Fokker 50 noch vor der Tür der RWL?
Danke...
Ich denke es ist ne Fokker 27 die vor der Tür steht. Warst du auch bei der RWL?
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