Reise nach China, Tipps?

  • Von Beijing aus ist man mit dem Taxi (bei mir hat das damals ca. 30 Euro gekostet) in ca. 1,5 - 2 Stunden zur chinesischen Mauer gefahren. Wers teurer haben moechte, kann auch ueber das Hotel fuer den dreifachen Preis buchen.


    Von gefaehrlich habe ich in den 1,5 Jahren die ich in China war nichts gemerkt, und ich war wirklich JWD, an der Nordkoreanischen Grenze in der Liaoning Provinz. (Kommt natuerlich drauf an wie man sich verhaelt, wenn man den Kolonialherren raushaengen laesst oder auf dick Kohle in der Hose macht, wird das dort nicht so gerne gesehen, grade ausserhalb der Staedte ist ca. 80 Euro Monatslohn oder weniger ueblich. Ausserdem muss man darauf achten, das der Asiate im algemeinen sein Gesicht wahren wird, das heist ihn der Luege oder des Betruges zu ueberfuehren, wuerde zu einem Gesichtsverlust fuehren, was er gar nicht mag. Das sollte man einfach respektieren)


    Zugfahren macht dort auch Spass, wenn man auf alte Dampfloks steht.
    Fluege wuerde ich nur lokal buchen, sind dann deutlich guenstiger (Beijing -Shenyang 35 Euro)


    Gruss
    Andy

  • ich bin vor 3 Jahren von Peking über mehrer Städte nach Hongkong gefahren, also der umgekehrte Weg.
    Vom Sicherheitsaspekt habe ich mich sehr wohl gefühlt, wir wurde nur einmal am Bahnhof von jungen Schülern "belästigt", die Ihre Englischkenntnisse testen wollten.
    Also nichts schlimmes.
    Chongquing kann ich nicht empfehlen, ist eine große und unglaublich hässliche Stadt. Die Terra Cotta Armee Ausstellung war auch nicht so das ware, sah etwas unwirklich aus.
    Ein Hotel würde ich mir vor Ort suchen, ist um einiges billiger.
    In Peking haben wir uns damals ein Fahrrad gemietet, das war sehr nett (bei den Autofahrern aufpassen).
    Gut gefallen hat mir:


    Peking
    Shanghai
    Hongkong
    Zugfahrten, vor allem Nachts im Schlafwagen. (Achtung, es gibt keine richtigen Abteile



    Ich würde auf jedenfall empfehlen, raus aufs Land zu fahren. Das haben wir damals leider nicht gemacht

  • Zitat

    Fotografieren ist - von Ausnahmen wie z.B. militärischen Objekten abgesehen - nicht beschränkt. Bei Aufnahmen von Personen sollte erst um Erlaubnis gefragt werden.

    Na toll, und was ist da großartig anders im Vergleich zu Deutschland? Hier gibt es ja schließlich auch Orte wo man gleich erschossen wird wenn man versucht militärische Objekte zu fotographieren...


    Aber die wirkliche Gefahr geht von den Shao-Lin-Pristern aus, die an jedem Ort aus dem Gebüsch springen und die Touristen verprügeln...


    *SCNR* :D

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

  • Zitat

    Original geschrieben von LordExcalibur
    Verbotene Stadt = Kaiserpalast


    Stimmt. Ich meinte den Sommerpalast.


    Zitat


    Tibet dürfte aber als Individualreisender schwierig werden.


    Die Einreise nach Tibet ist lediglich ein bürokratisches Hindernis. Man benötigt ein gültiges Visum für die VR China (was olestroh ja dann sowieso haben wird) und eine Einreisegenehmigung für Tibet. Diese Einreisegenehmigung bekommt man auch als Individualreisender ohne Probleme. Jedoch ändern sich die Bedingungen für eine Erteilung einer solchen Einreisegenehmigung schonmal von jetzt auf gleich. Eine 2 Wochen vorher beantragte Genehmigung kann daher unter ungünstigen Umständen bei Reisebeginn schon veraltet sein. Man sollte sich daher vorher gut über die benötigten Unterlagen informieren und versuchen, eine solche Einreisegenehmigung zeitnah zu beantragen.


    Ein Kollege von mir war noch vor etwa 2 Monaten mit seiner Frau als Individualreisender in Tibet. Soweit ich weiß, hatte er keine Probleme, eine Genehmigung für sich und seine Frau zu erhalten.


    Viele Gruesse!
    J

  • Zitat

    Na toll, und was ist da großartig anders im Vergleich zu Deutschland? Hier gibt es ja schließlich auch Orte wo man gleich erschossen wird wenn man versucht militärische Objekte zu fotographieren...


    Das Land hat sicherlich seinen Reiz, aber nehmen wir mal an du verschwindest in den Tiefen von China - da wird dich kein Mensch vermuten oder je finden. Das Land ist nach wie vor Kommunistisch geführt, auch wenn es inzwischen westlich orientiert ist. Bei solchen Regimen kommt es schonmal vor das einer verschwindet, daher wäre ich einfach vorsichtig und würde wenn überhaupt eine Gruppenrundreise buchen.

  • Zitat

    Original geschrieben von AdministratorDr
    Das Land hat sicherlich seinen Reiz, aber nehmen wir mal an du verschwindest in den Tiefen von China - da wird dich kein Mensch vermuten oder je finden. Das Land ist nach wie vor Kommunistisch geführt, auch wenn es inzwischen westlich orientiert ist. Bei solchen Regimen kommt es schonmal vor das einer verschwindet, daher wäre ich einfach vorsichtig und würde wenn überhaupt eine Gruppenrundreise buchen.


    Also ich bin ja auch ängstlich aber ich denke dann brauch man nirgendwo mehr hinreisen... Ein anderer Freund von mir war für 7 Monate in Peru, er war der einzige der weiß war und ihm ist nie etwas passiert. Ich würde mal sagen, das China doch ein bisschen zivilisierter ist.
    Also Angst habe ich da eigentlich nicht, in den Großstädten wird es so wie in allen Großstädten sein, es gibt halt Gebiete die man besser meidet und es gibt Gebiete, in denen man sich nicht fürchten muss.


    In NY würde ich ja auch nicht in die Bronx gehen ;)


    Gruß Ole

  • Zitat

    Original geschrieben von olestroh


    Also Angst habe ich da eigentlich nicht, in den Großstädten wird es so wie in allen Großstädten sein


    Abgesehen von den Sprachproblemen, ja.

  • Zitat

    Original geschrieben von LordExcalibur
    Abgesehen von den Sprachproblemen, ja.


    Da hast du wohl recht, jedoch habe ich in Barcelona auch kein Wort verstanden ;)
    und laut Aussagen sollen die Chinesen in den großen Städten auch Englischkentnisse vorweisen können.


    Ole

  • Zitat

    Original geschrieben von olestroh
    Da hast du wohl recht, jedoch habe ich in Barcelona auch kein Wort verstanden ;)
    und laut Aussagen sollen die Chinesen in den großen Städten auch Englischkentnisse vorweisen können.


    Ole


    In Barcelona kannst du aber wenigsten lesen und notfalls im Wörterbuch nachschlagen, in China wohl kaum.
    In den großen Städten sind die Straßennamen (zumindest im Stadtkern) auch in englischer Sprache, ansonsten wird es aber schwierig.
    Taxifahrer sprechen nur selten Englisch, am besten hat man eine Karte dabei und zeigt dem Fahrer wo man hin möchte (vorrausgesetzt man weiss wo es ist) oder man lässt sich das Fahrziel im Hotel in chinesischer Schrift aufschreiben. In internationalen Hotels etc. ist die Verständigung kein Problem.
    Um auch wieder nach Hause (zum Hotel) zu finden sollte man immer eine die Adresse in chinesischer Schrift dabei haben, dann wissen die meisten Taxifahrer wo sie hinfahren sollen.

  • Hallo China Experten,
    ich habe nochmal eine Frage um in die Staaten einzureisen benötigt man mittlerwile den maschinell lesbaren Reisepaß. Braucht man den um nach China einzureisen auch?
    Dann habe ich noch eine Frage, welche Art von Visum brauche ich wenn ich durchs ganze Land reisen möchte? Über welchen Service würdet ihr das Visum beantragen?


    Gruß Ole

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