Schlecker Mobilfunk - Richtig lecker

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Original geschrieben von herold
Die fahren eine ganz andere Firmenpolitik in Sachen Vermarktung von UMTS. Die tollen vodafonegebrandeten Handys würden sich sonst nicht mehr wie geschnitten Brot verkaufen, wenn herauskäme, dass man das tolle Netz auch mit einer Discountkarte nutzen kann.

Nunja, das GSM-Netz schon. Aber die Karten vom "hauseigenen Discounter" (=Callya Compact) können sich als fast einzige D2-Karten nicht ins UMTS-Netz einbuchen. Ich bin gespannt wie das Schlecker-Karten aussieht, würde mich aber nicht wundern wenn die auch nicht reinkommen.

Mit Xtra Click&Go hingegen geht das sehr wohl.

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Original geschrieben von herold
Vodafone wehrt sich nach Leibeskräften irgendwie mit Dsiscount in Verbindung gebracht zu werden. Die fahren eine ganz andere Firmenpolitik in Sachen Vermarktung von UMTS. Die tollen vodafonegebrandeten Handys würden sich sonst nicht mehr wie geschnitten Brot verkaufen, wenn herauskäme, dass man das tolle Netz auch mit einer Discountkarte nutzen kann.

Das ist noch einmal ein ganz anderer sehr interessanter Punkt, an den ich so gar nicht gedacht hatte. Hätten die ohne Sinn und Verstand subventionierten VF-UMTS Pakete nämlich keinen Callya-Lock, sondern einen einfachen Netlock, wäre das für VF noch unschöner, als es jetzt schon ist. Denn dann würde die Leute nicht einfach die Bundles abgreifen, die Karte leertelefonieren und sich über den Lock ärgern bzw. sich des Problems entledigen, sondern einfach die Karte leermachen und eine Discount-Karte für das gleichen Netz reinstecken.

Ich denke aber mal, dass VF zumindest das Problem umgangen haben dürfte (Stichwort anderes HLR).

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Original geschrieben von herold
Vodafone wehrt sich nach Leibeskräften irgendwie mit Dsiscount in Verbindung gebracht zu werden. Die fahren eine ganz andere Firmenpolitik in Sachen Vermarktung von UMTS. Die tollen vodafonegebrandeten Handys würden sich sonst nicht mehr wie geschnitten Brot verkaufen, wenn herauskäme, dass man das tolle Netz auch mit einer Discountkarte nutzen kann.

Das kann ich gut verstehen aber frage mich warum sie sich gerade Schlecker als Vertriebspartner ausgesucht haben, eigentlich gäbe es doch genug Läden die besser zu Vodafone passen würden, uch auch ne gute Marktdurchdringung haben, wie wärs den mit New Yorker oder Douglas?

Schlecker gibt es in jedem Dorf und an jeder Ecke. Douglas und New Yorker nicht. Außerdem holt man sich die Premiumkunden in den eigenen D2-Shop.
In Schleckerläden gehe ich, der kein D2-Premiumkunde ist, ungern. Da sind mir andere Drogeriediscounter sympatischer.

Das Konzept mit dem Verkauf von Discount-Sims beim Lebensmitteldiscounter hat Aldi ja schon erfolgreich vorgemacht. Dann folgten das von der Kundschaft nicht angenommene debitel-light über die Plus-Kette und bei Lidl verhandelte man erfolglos mit einem oder sogar allen in Deutschland vertretenen Netzbetreibern, um ein weiteres Discount-Angebot zu starten. Jeder will ein Stück vom Geschäft abhaben. Auch Vodafone muss das letztlcih einsehen, sonst laufen denen zumindest viele Prepaidkunden davon. Die anderen sind entweder Geschäftskunden oder hängen mit ihrem 1,- Euro Handy noch in einem 2-Jahresvertrag fest. Aber auch die werden wechseln, wenn die Zeit kommt...

Man hat in der Mobilfunkbranche nach Vertriebspartnern gesucht, die sowieso schon Dinge des täglichen Bedarfs anbieten, warum da nicht auch ein Mobilfunkprodukt? Neben Lebensmitteln sind das halt Hygieneartikel, wie sie in Drogeriefachmärkten angeboten werden. Eigentlich ein kluger Schachzug neben den Supermärkten auch Drogerieketten mit ins Boot zu holen. Warum man da jedoch gerade auf den Billigheimer (vom Image und nicht von den Preisen her) Schlecker gekommen ist, das weiß der Geier... Mir jedenfalls würde da eher dm einfallen. Schlecker ist da wohl jedoch einfach präsenter in der Öffentlichkeit. So kann man jedenfalls noch Leuten eine Sim andrehen, die eigentlich gar nichts mit Mobilfunk am Hut haben oder bisher hatten. Könnte mir vorstellen, dass sich sogar Oma Hedwig noch so eine Karte holt. Das Handy bekomt sie dann vom Enkel geschenkt, der schon wieder ein neues hat.

Gruß herold

Mit discount holt man sich ja doch eher die günstigeren Kunden ran - nicht das Premiumsegment.

Ehrlich gesagt finde ich persönlich die Auflademöglichkeit per Überweisung / am Bankautomaten am günstigsten. Einzig für Teenies ohne Konto wäre das nichts, obwohl "Handy haben, aber kein Girokonto" nicht wirklich häufig vorkommt, oder?

Jedenfalls bevorzugen viele offensichtlich das kaufen im Shop. Selbst wenn man Schlecker nicht so prall findet - die reine Nähe zählt doch. Wer wird denn schon vom Kauf einer Prepaidkarte absehen, wenn er dazu in einen unliebsamen, aber grundsätzlich recht nahegelegenen Shop muß? Schlecker liegt mir auch nicht (der nächste DM ist hier um die Ecke). Würde ich aber eine Prepaidkarte dort aufladen müssen, sähe ich das nicht als negativ, sondern eher als positiv: Sowohl wenn ich in der Stadt bin, als auch auf dem Weg zum Lebensmittelladen / zur Uni / zu Freunden komme ich an einem Schlecker vorbei und kann nebenbei auch noch die Sonderangebote angucken, die mir sonst sicherlich entgangen wären.

Aber wie gesagt: ich würde mir nur eine Prepaid holen, die ich für mich schnell und bequem online und an der Bank aufladen kann.

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Original geschrieben von s-elch
.... Selbst wenn man Schlecker nicht so prall findet - die reine Nähe zählt doch.

Also wenn Schlecker keine Flächenabdeckung hat, wer dann?

Mit prall meint er wohl toll, vielleicht eine regionale Bezeichnung für toll.
gruß mayday7

Eine gute Flächen-Abdeckung haben doch auch die Baumärkte.
Manchmal gibt's auch Aktionen wie "20% auf alles - ausser Tiernahrung ... ".

Oh Gott, ich spreche Dialekt! :eek:

Mayday7 hat Recht ... ich mag Schlecker nicht, gestehe ihm aber die einzig notwendige Qualität der großen Verbreitung zu.

Rein gefühlsmäßig würde ich vermuten, dass Schlecker fast der einzig interessante Kandidat ist. Kaum ein Einzelunternehmen dürfte sowohl in der Fläche, als auch in der Verbreitung innerhalb von Städten eine derartige Nähe zum Kunden haben. Selbst Supermärkte sehen da nicht so gut aus - zumal diese ja auch bereits Verträge mit den Netzbetreibern über den Verkauf von Cashkarten haben. Das dürfte einen Einstieg als Vertriebspartner eines neuen Discounters erschweren.

Ähnlich sieht es für Tankstellen aus. Tankstellen oder Baumärkte sehe ich übrigens nicht als passenden Partner an: Die sind zwar auch recht gut erreichbar, es handelt sich aber um verschiedene Unternehmen. Damit ist der Vorteil dahin und die Vertragsgestaltung (günstigere Einkaufspreise) dürfte schwieriger sein. Eine einzelne Tankstellen- oder Baumartkette ist nicht in der Lage, Schlecker das Wasser zu reichen.

Die neuen Nahversorger sind übrigens meist Aldi und Lidl. Die sind mittlerweile auch in manch einem Dorf zu finden, sofern ein genügend großes Einzugsgebiet gegeben ist. Damit bleibt nur noch Lidl als ein möglicher Partner für Discounter, die eine "nur im Laden käufliche und (nur) dort aufladbare" Prepaidkarte anbieten wollen.

Der Markteinstieg für Lidl düfte aber schwierig sein - die müssen sich im direkten Vergleich zu Aldi schon ein wenig bewegen können. Das scheint im momentanen Markt nicht möglich zu sein. Um ein ausreichend großes Stück Kuchen abbeißen zu können, müssten die meiner Meinung nach schon deutlich unter 15 (vielleicht 12) Cent liegen und mindestens einen, besser sogar mehr weitere Vorteile bieten: D-Netz, günstiger FN-Tarif, günstiger Interntarif. Aber das ist ein anderes Thema.