Preiserhöhung bei Discountern

  • Soeben bei Aldi folgenden "neuen" Produkte gesehen:


    - Negerküsse 0,89 Euro, aber nur noch 9 anstelle von 12 drin = fast ein drittel weniger drin


    - Fetakäse jetzt 0,69 anstelle 0,59

  • Die versteckten Preiserhöhungen bekommen die Läden scheinbar selber nicht mit.


    Vorgestern war ich beim Lidl und dort wurden die Pringles noch mit 200g ausgezeichnet, obwohl nurnoch 170g drin sind.

  • Wer die Pringles kauft ist selber schuld! :flop:

    Im Einsatz:
    Telekom: Congstar Prepaid
    Vodafone: 1&1
    E-Plus: blau.de
    o2: Loop mit Flatrate und Easy Money

  • Ich hab sogar gestern in der Schule die ganzen Tricks der Verkäufer gelesen. Statt 3% zu teuer, machen manche schon 6 oder 8%. Denn wer rechnet schon mitten im Geschäft aus, ob der Preis stimmt.


    Oder bei Norma/Aldi (hab vergessen) schreiben sie hin: 200 Produkte 16% Mehrwertsteuer. Das krasse ist ja, die restlichen 500 Produkte wurden auf 19% erhört. Da denkt der Kunde, ach 200 Produkte sind ja ganz schön viel, fast alles 16% Prozent......

  • Den Umsatzsteuersatz kann der Laden ja eh nicht festlegen, nur den Preis.


    Aber statt wie in den 90er versuchen Preiserhöhungen zu schlucken werden sie vom Handel heutzutage vervielfacht und der Rest als Margenerhöhung eingestrichen.

  • Seitdem ich vor ein paar Wochen in England einkaufen war empfinde ich die Deutschen Lebensmittelpreise als Traumhaft.


    Also ich beklage mich nicht, ist immer noch günstig :cool:

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Seitdem ich vor ein paar Wochen in England einkaufen war empfinde ich die Deutschen Lebensmittelpreise als Traumhaft.


    Also ich beklage mich nicht, ist immer noch günstig :cool:


    Das Gefühl habe ich auch immer, wenn ich nach längerer Zeit im Ausland wieder nach Deutschland zurückkomme (Ausnahme: USA). Aber die Lebensmittelkosten sind halt nur ein kleiner Teil des Ganzen - man hat sie halt nur ständig vor Augen, weil der Lebensmitteleinkauf irgendwie immer noch einer der angenehmen Teile des Alltags ist. Und mit sehr vielen Kosten (Strom, Gas, Wasser, Versicherungen, Steuern, örtlichen Abgaben und Versorger, größere Anschaffungen, Handwerkerlöhne, etc.) kommt man ja auch erst in Berührung, wenn man wirklich länger dort lebt.


    Ohne das ich jetzt konkrete Daten zur Hand hätte, dürfte das Preisniveau im Einzelhandel in Deutschland auch gemessen an den Reallöhnen noch eher günstig sein, aber es fühlt sich - besonders in letzter Zeit - doch schon oftmals so an, als wenn wieder einmal abgezockt wird. Da ich sehr viel mit Karte zahle, kann ich das ganz gut vergleichen. Selbst wenn sich die einzelnen Einkäufe natürlich unterscheiden, kommen irgendwie (okay, das ist jetzt wirklich nur Pi mal Daumen) doch in letzter Zeit immer "teurere" Einkäufe zusammen als das noch vor einem halben Jahr der Fall war, ohne dass ich mir bewußt wäre mein Einkaufsverhalten großartig geändert zu haben.


    Insgesamt würde ich aber sowieso sehr viel lieber am Reallohnniveau drehen, was ja auch viel einfacher wäre. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Der mit dem Bart
    Da ich sehr viel mit Karte zahle, kann ich das ganz gut vergleichen.


    Genau damit trägt man aber auch einen Teil dazu bei das die Lebensmittelpreise nach oben kalkuliert werden. Denn da verdienen dann die Banken kräftig mit am Einkauf. Und da die Gebühr von Kartenzahlnungen nicht an den Verbraucher weitergegeben werden darf, schlägt sich das auf die Preise nieder.


    Ich selbst hole mir immer eine ausreichende Menge Bargeld am Automaten ab und gehe dann einkaufen. Ein weiteres Plus ist auch das man dadurch weniger unüberlegt ausgibt... mal eben schnell die Karte zücken hemmt m. M. nicht so als wenn ich mit Bargeld bezahle (da sieht man dann die Scheine schwinden :D )

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Genau damit trägt man aber auch einen Teil dazu bei das die Lebensmittelpreise nach oben kalkuliert werden. Denn da verdienen dann die Banken kräftig mit am Einkauf. Und da die Gebühr von Kartenzahlnungen nicht an den Verbraucher weitergegeben werden darf, schlägt sich das auf die Preise nieder.


    Stimmt. Damit hast du sicherlich Recht. Wobei mir (und vielen anderen) der Komfort auch einiges Wert ist. Das trägt dann die breite Masse. (Wobei ich dann - quasi zu meiner Verteidigung ;) - auch sagen muss, dass ich nicht jeden Tag eine Tüte Milch mit Karte zahle.)


    Ebenso zahlt aber jemand, der kein Auto hat, für mich als Autofahrer den Parkplatz mit. Und jemand der in der absoluten Pampa bei Lidl einkauft, mag sogar "meinen" Lidl, der auf eher teurem Grund und Boden gebaut worden ist, mitsubventionieren (in dem Punkt bin ich mir aber nicht sicher, da ich nicht weiß wie Lidl intern die Erschließungskosten aufschlüsselt; dass die da recht viel im Budget nach unten durchgelegieren, ist mir aber bekannt).


    Was mich aber auch interessieren würde, ist wieviel denn wirklich bei EC-Kartenzahlungen an Gebühren anfällt. Die Discounter dürften wohl interne eine Datenbank über Zahlungsausfälle führen (wie es auch die Metro-Unternehmen tun). Das Ausfallrisiko liese sich damit minimieren. Ganz, ganz erhebliche Volumenrabatte bei den Bank dürfte es auch geben. Und die Kosten für die Datenübertragung (ISDN on Demand; vorhin am Zahlungsterminal gesehen) sollten sich ja auch noch im Rahmen halten.


    Zitat


    Ich selbst hole mir immer eine ausreichende Menge Bargeld am Automaten ab und gehe dann einkaufen. Ein weiteres Plus ist auch das man dadurch weniger unüberlegt ausgibt... mal eben schnell die Karte zücken hemmt m. M. nicht so als wenn ich mit Bargeld bezahle (da sieht man dann die Scheine schwinden :D )


    Das ist komischweise bei mir genau umgekehrt und deshalb auch einer der Gründe, warum ich Karten mag. ;)


    Bargeld schwindet hier und da: kurz hier etwas essen oder dort das Parkhaus bezahlen. Bei KKs und EC-Karten weiss ich hingegeben recht genau aus dem Kopf wieviel Umsätze ich in der Abrechnungsperiode getätigt habe. Zudem ist es für mich auch längerfristig einfacher auseinander zu dividieren was ich wann und wo ausgegeben habe.

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