Hi @all,
eine Frage, die mich schon lange interessiert.
Habe angefangen darüber zu grübeln, nachdem ich Hannibal gesehen habe... Starling weiss genau von welchem Rechner auf die FBI-Datenbank zugegriffen wurde. Ist das überhaupt realistisch?
Frage:
Wie funktioniert das genau mit den gespeicherten IP, wie z. B. hier im TT?
Was genau nützt es denn, wenn ich diese kenne? Bei der nächsten Einwahl wird sie doch sowieso wieder neu vergeben, oder? D.h. ein "gekickter" user kann sich neu registrieren und ggflls. weiter nerven, oder?
Wolf
Sicherheit im www
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Re: Sicherheit im www
ZitatOriginal geschrieben von wolf
Hi @all,
eine Frage, die mich schon lange interessiert.
Habe angefangen darüber zu grübeln, nachdem ich Hannibal gesehen habe... Starling weiss genau von welchem Rechner auf die FBI-Datenbank zugegriffen wurde. Ist das überhaupt realistisch?ich weiss die genau Handlung nicht mehr genau, aber er meldet sich glaub ich auf jeden Fall beim System an. Daran kann man zumindest erkennen das er es ist. Genau seinen Rechner zu erkennen geht eigentlich nur über eine feste IP, was aber wohl eher die Ausnahme ist. Andere Möglichkeit wäre auch, dass seine Anmeldung auch "Rechner-Abhängig" ist, also daheim hat er einen andere Kennung, als z.B. im Büro. Also alles in allem ist es schon irgendwie möglich in diesem speziellen Fall.
ZitatOriginal geschrieben von wolf
Frage:
Wie funktioniert das genau mit den gespeicherten IP, wie z. B. hier im TT?
Was genau nützt es denn, wenn ich diese kenne? Bei der nächsten Einwahl wird sie doch sowieso wieder neu vergeben, oder? D.h. ein "gekickter" user kann sich neu registrieren und ggflls. weiter nerven, oder?
WolfSo ist es, zumindest solange er über eine Wählverbindung ins Internet zugreift, und dadurch jedesmal eine andere IP erhält.
cia The-spY
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Verstehe ich es so richtig:
Ein user, der aus einem Netzwerk agiert, kann also gar nicht aufgespürt werden, da er immer eine andere IP hat?
Es dient also lediglich zur Abschreckung, wenn man auf einer Internetseite liest: "Ihre IP wird gespeichert"
Wolf -
Zitat
Original geschrieben von wolf
Verstehe ich es so richtig:
Ein user, der aus einem Netzwerk agiert, kann also gar nicht aufgespürt werden, da er immer eine andere IP hat?
Es dient also lediglich zur Abschreckung, wenn man auf einer Internetseite liest: "Ihre IP wird gespeichert"
WolfNein, verstehst du nicht richtig

Die Provider speichern für eine bestimmte Zeit, ich glaub es waren 80 Tage, wer wann welche IP gehabt hat. So ist es möglich z.B. bei einer Straftat an die Personendaten zu gelangen. Die Provider geben die Daten allerdings nicht so einfach raus. Aber wenn eine Anzeige vorliegt werden sie machen.

~~~ root ~~~
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Zitat
Original geschrieben von root
Die Provider speichern für eine bestimmte Zeit, ich glaub es waren 80 Tage, wer wann welche IP gehabt hat. So ist es möglich z.B. bei einer Straftat an die Personendaten zu gelangen. Die Provider geben die Daten allerdings nicht so einfach raus. Aber wenn eine Anzeige vorliegt werden sie machen.
Wenn ich nun aber über Proxy Server / Internetverbindungsfreigabe den Internetzugang meines 2. PCs nutze, weiß niemand im Internet etwas von meinem PC... Oder?
Viele Grüße, webbi
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Zitat
Original geschrieben von webbi
Wenn ich nun aber über Proxy Server / Internetverbindungsfreigabe den Internetzugang meines 2. PCs nutze, weiß niemand im Internet etwas von meinem PC... Oder?
Eigentlich nein. Aber is doch der gleiche Anschluß. Insofern: :gpaul:
Ob du jetzt mit deinem Rechner reingehst oder über einen anderen Rechner am gleichen Anschluss. Wo ist der Unterschied?Ich persönlich steh voll auf anonyme Proxys. Die geben mir einfach ein sicheres Gefühl

-SF³
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ZitatAlles anzeigen
Original geschrieben von SiemensFreak³
Ich persönlich steh voll auf anonyme Proxys. Die geben mir einfach ein sicheres Gefühl

-SF³
Aber machen die das Surfen nicht recht langsam?
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Zitat
Original geschrieben von root
Die Provider geben die Daten allerdings nicht so einfach raus. Aber wenn eine Anzeige vorliegt werden sie machen.
Soll heißen: Wenn eine Ermittlungsbehörde vom Provider lt. geltendem Recht die Herausgabe der Verbindungsdaten fordert, werden diese herausgegeben. Dafür ist nicht zwingend die Anzeige eines Dritten erforderlich. In vielen Fällen hilft aber eine aufgezeichnete bzw. übermittelte IP nichts, da diese manipulierbar ist.Gruß vom Lowlander
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Zitat
Original geschrieben von BENNYSOFT
In vielen Fällen hilft aber eine aufgezeichnete bzw. übermittelte IP nichts, da diese manipulierbar ist.Das kommt drauf an. Man kann zwar die IPs in den Datenpaketen fälschen, allerdings bekommt man dann auch keine Antwort, den der Server weiß ja nicht wohin.
In den meisten Fällen wo es aber um bidirektionale Kommunikation also neben dem Senden auch ums Empfangen von Daten geht, muß man zwangsläufig auch eine gültige Absender-IP angeben. Natürlich gibt es aber immer wieder schlecht geschriebene Software die sich dahingehend maniplutieren lässt, was geloggt wird: z.B. kann man bei manchen Skripten auf Webservern dem Script eine falsche IP vorgaukeln (Allerdings weiß der Webserver trotzdem noch die richtige, sonst würde ja keine Antwort kommen). Ist also nicht so trivial und ohen weiteres möglich.xoduz: Die meisten öffentlichen anonymen Proxies sind in der Tat relativ langsam, wenn man sich ein wenig Mühe gibt findet man aber auch schnelle...
Man sollte aber bedenken, dass der Betreiber des Proxies natürlich alles sieht und mitloggen kann, unter Umständen auch sicherheitsrelevante Login-Daten etc. -
Wenn ich mich noch richtig erinnere, hat die C´t mal das Projekt JAP vorgestellt, dass als einer der sichersten Anonymisierer gilt...
http://anon.inf.tu-dresden.de/
Viele Grüße
Sweeny
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