Größtes deutsches Bahnprojekt aller Zeiten beschlossen: Stuttgart 21

  • Ja so ist es "6210".


    Der Stresstest hat ergeben dass S21 leistungsfähig ist. Auch wurde das was in den Schlichtungsgesprächen vereinbart wurde mit in den Stresstest einbezogen.


    Zitat:


    "Der geplante Durchgangsbahnhof leistet in der Spitzenstunde 30 Prozent mehr als der heutige Kopfbahnhof: Zwischen 7 und 8 Uhr können heute 37 Züge ein- und ausfahren, im Lichtaugenbahnhof sind 49 Züge möglich - und das in guter betrieblicher Qualität. Diese Bedingungen für den Leistungsnachweis waren bei der Schlichtung zwischen der Bahn und den Projektgegnern vereinbart worden. Einvernehmlich. Ebenso, dass das Schweizer Verkehrsplanungsbüro SMA den Stresstest bewertet - wie von den Projektgegnern vorgeschlagen."


    Ebenso wurde alle Veränderungen (S21 plus) ebenso mit einbezogen.


    Und jetzt machen sie einen auf beleidigte Leberwurst und wollen sich nicht eingestehen dass der Bahnhof eben doch leistungsfähig und entziehen sich der Diskussion.


    Vermutlich werden jetzt wieder die alten Kamellen, welche schon seit zig Jahren ausgegeben werden, rausgeholt, nämlich dass die Bahn und Politik seit anfang an betrogen und gelogen hat. *Gähn* ich schlaf gleich ein.


    Jetzt kann nur noch die Bürgerabstimmung, die ich befürtworte, diese never ending story, endlich beenden und es geht weiter.

  • Du glaubst doch nicht, daß die Abstimmung für Ruhe sorgen wird?! Rechtstaatliche Prozesse, ein Schlichter, der Stresstest, nix davon hat doch für Ruhe gesorgt. Manche Leute können und wollen sich keine Niederlage eingestehen. Der Kampf wird ewig so weitergehen, wenn diese Personen nicht das bekommen, was sie wollen und das wäre einfach assozial, nicht gesellschaftsfähig, da in einer demokratischen Gesellschaft durch Geschrei einzelner Minderheiten die Grundordnung ausgehebelt werden würde.

    Wer Rechtschreibfehler nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Rechtschreibfehler in Verkehr bringt, wird mit dem Duden nicht unter 10 Bänden bestraft!

  • Ja das ist richtig Amerikaner. Allerdings gehört es auch zur Demokratie das man Minderheiten erhört und ihren anliegen Ernst nimmt. Das wurde, IMHO, hier bei S21 mehr als nur getan. Daher verstehe ich es nicht warum man es nicht einfach respektieren kann. Man muss ja S21 nicht aktzeptieren, jedoch respektieren dass dieser kommen wird. Das verstehe ich unter "gelebter Demokratie".

  • Ich glaube einem Großteil der Gegner geht es gar nicht mehr um das Projekt selber, sonder um ein Zeichen gegen die politischen Entscheidungsträger und die Art und Weise der politischen Entscheidungen zu setzten.


    Jetzt bekommen die Gegner auch noch von ganz anderer Seite Probleme. [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,775854,00.html]Finanzamt nimmt Stuttgart-21-Gegner ins Visier[/URL].


    Mal abwarten ob das ganze wirklich Konsequenzen für die Verbände hat. Habe aber selber auch nie verstanden, warum sich diese Verbände sich so gegen das Eisenbahnkonzept gestellt haben.




    Gruß

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  • 6210: Da gebe ich dir Recht - das hat die Massen Ende letzten Jahres/Anfang diesen Jahres auf die Straße getrieben. Und genau das haben sie ja auch erreicht. Mit diesem Projekt und den Entscheidungen dazu wird jetzt anders - transparenter und nachvollziehbarer - umgegangen.
    Und es wird nicht ohne Wirkung auf zukünftige Großprojekte und ihrer Planung und Durchführung haben.


    Damit darf man zumindest die Hoffnung haben, dass sich die zukünftigen Demonstrationen gegen S21 wieder auf die Menge von Menschen reduzieren wird, die tatsächlich gegen S21 sind und nicht allgemein ein Problem damit haben, wie Politik heutezutage mit dem Souverän umgeht.


    Gruß Walter


  • Die Abstimmung ist schwachsinnig, weil es schlicht und einfach zu spät ist. Das Kind ist in den Brunnen gefallen (hier: Die Arbeiten haben schon längst begonnen). Außerdem, was passiert wenn die Mehrheit für S21 ist nach der Abstimmung? Die Gegner werden doch eh keine Ruhe geben.


    Die Gegner haben jahrelang bzw. jahrzehntelang nichts getan, jetzt auf einmal fällt es denen ein.


    Die Gegner gehen mir so richtig auf den Keks, weil die mittlerweile keinerlei Argumente haben.


    Geißler als Schlichter befürwortet, Stresstest gefordert, usw. Jetzt auf einmal ist Geißler nicht mehr objektiv, der Stresstest gefakt (einige werfen ja der SMA Befangenheit vor, obwohl SMA von den Gegner ausgewählt und zugestimmt wurde)


    Verwunderlich, dass sich die Bahn & Co überhaupt auf Schlichtungsgespräche und Stresstest eingelassen hat.


    Weiter bauen und basta. Diese pöbelnde Minderheit sollte sich mal einen Job oder eine andere Tätigkeit suchen, und nicht die Bauarbeiten an einem demokratisch legitimierten Projekt verhindern.

  • Zitat

    Original geschrieben von 6210
    Ich glaube einem Großteil der Gegner geht es gar nicht mehr um das Projekt selber, sonder um ein Zeichen gegen die politischen Entscheidungsträger und die Art und Weise der politischen Entscheidungen zu setzten.


    Von einer sachorientierter Diskussion sind bestimmte Gruppen der S21 Gegner schon lange weg.
    Was von dort jetzt aber derzeit so abgeliefert wird zeigt das es hier längst nicht mehr um das Thema Bahnhof geht sondern ausschließlich ums Prinzip (und immer dann wird es gefährlich)...

  • Nun stellt sich jedoch die Frage, ob es überhaupt noch eine Lösung gibt, mit der zumindest ein Großteil der Beteiligten zufrieden sein kann.


    Dass der Bahnhof gebaut wird, davon gehe ich aus. Jedoch wie man mit den Gegnern umgehen soll, und wie eine einvernehmliche Lösung aussehen kann, wird noch eine große Aufgabe für alle Beteiligten.


    Das die mögliche Volksabstimmung vor allem mit der Baden-Württembergischen Verfassung und den damit verbundenen hohen Hürden wird wohl keine Hilfe sein wird, ist wohl jedem klar.


    Wenn jetzt einfach munter drauf los gebaut wird, werden sich wohl Aktionen wie am 20. Juni (Angriff auf die Baustelle) wiederholen. Damit wird zwar der Bau nicht verhindert, jedoch wird das ganze unverhältnismäßig aufwendig, wenn die ganze Baustelle ständig vor Angriffen und Sabotage geschützt werden muss.





    Gruß

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  • Solche Aktionen wie am 20.6. sollten grundsätzlich verfolgt werden. Die Täter somit auch entsprechend bestraft werden. Das sollte hoffentlich Nachahmer abschrecken.


    Ansonsten, jeder der die Baustelle blockiert, behindert usw, sollte eine Rechnung für den Polizeieinsatz für das Entfernen der eigenen Person bekommen. Die sollte dann auch richtig weh tun, vielleicht hört dann der Wahnsinn auf.

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