Straßenschäden - wer muss zahlen?

  • also es geht wirklich nicht um den möglichen schaden am auto, sondern darum dass nach selbstbezahlter reparatur das nicht wieder passiert.


    ich muss da wirklich drüber fahren, wie einer hier schon erwähnt hat. wie soll man sonst in das grundstück kommen... ausserdem wird die strasse ja auch vom kompletten wohngebiet befahren, also wie soll da der schaden einem einzelnen zugerechnet werden?


    hab vom bauamt antwort, dass es weitergeleitet wurde an einen kollegen. der wohnt nur ein paar häuser weiter, kenne den vom sehen. gehe davon aus, dass der auf seinem weg einfach mal einen prüfenden blick darauf wirft. der ist im ort der leiter der verwaltung (ordnungsamt, bauamt usw.)


    die ganze strasse muss nicht saniert werden, wurde vor wenigen jahren neu geteert. aber eben wurden die seitenrinnen völlig ignoriert und bei etwa 30 jahren alter zeigt sich eben der ein oder andere schaden (auch da wo keine einfahrten sind).


    ich will nur vermeiden, dass ich abgewimmelt werde oder die kosten tragen muss für den teer, die arbeiter usw. denn dann fahr ich in den baumarkt und hol zement und schütte das selbst zu.


    ärmliches bild, wenn dem so sein müsste, denn ich zahle nicht gerade wenig lohnsteuer, von der die gemeinde einen guten anteil bekommt, aber was solls.

  • Ohne die genauen Details sowie die dazugehörige Satzung der Stadt/Gemeinde und die Landesgesetze dazu zu kennen kann man nicht wirklich was dazu sagen.


    Es spielt dabei schon eine Rolle ob es sich um einen Durchgangsstraße oder eine Anliegerstraße handelt etc. pp. und ob die Regenrinne nur repariert, saniert oder komplett neu gemacht werden muss.


    Musstet ihr für die letzte Sanierung der Teerdecke zahlen?
    Ansonsten kann man mal grob rechnen: Gemeinde/Stadt 20-40% der Kosten, die Anlieger bekommen 60-80% aufgedrückt.

  • mich interessiert das thema übrigens auch ob man was bekommt, denn ich hab mir mal ne 250 euro felge an einem schlagloch kaputt gehauen und durfte dann früh morgens im anzug auf den weg zur arbeit reifen wechseln, an einem nicht tiefergelegten corsa c....


    die felge war nicht vermackt, sondern extrem verformt. hatte nen platten aber nicht weil der reifen im arsch war, sondern eben die felge... tz

  • Zitat

    Original geschrieben von David328
    die felge war nicht vermackt, sondern extrem verformt. hatte nen platten aber nicht weil der reifen im arsch war, sondern eben die felge... tz


    Das klingt für mich aber nach minderwertigem ebay Schrott.


    Eine Felge verzieht sich nicht so einfach im Betrieb, ohne daß es einen massiven Kontakt gibt. Und schon garnicht so, daß die Luft raus geht!


    Das ganze ist immer ein Spagat zwischen Verkehrsicherungspflicht und Deiner Sorgfaltspflicht. Wenn Du mit 100 über eine Strasse bretterst, obwohl Du siehst, daß überall Schlaglöcher sind, ist das eher Dein Problem.


    Ähnliches dürfte auch gelten, wenn man statt mit ordentlichen Reifen mit Felgen mit "Moosgummiauflage" unterwegs ist.

  • Was spricht dagegen, den Warnblinker einzuschalten (oder zu hupen) und im Schneckentemp in das Grundstück einzufahren?


    Schließlich handelt es sich ja um potenzielle Verkehrsgefährdung des Betreibers der Straße, woraus du als Benutzer die Konsequenzen zu tragen hast.

    Gruss tector
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  • was dagegen spricht`?


    ganz einfach die tatsache, dass damit weitere schäden am auto nicht vermieden werden! darum gehts mir.

  • Zitat

    Original geschrieben von hasenhirn
    ganz einfach die tatsache, dass damit weitere schäden am auto nicht vermieden werden! darum gehts mir.

    'Aber du hast doch eingangs geschrieben, dass der Schaden vermutlich nicht daherrührt. Mich zwinkt auch keiner mit 95 über einen Geschwindigkeitsbegrenzer zu preschen - obwohl? Wäre eine gute Möglichkeit der Stadt Geld für neue Felgen abzuknöpfen! :D

  • Ich würde zunächst einfach mal ein Foto von der Gefahrenstelle machen. Dann Sand vom Baustoffhandel holen und dort hereinkippen, ebenfalls ein Foto machen.
    Damit hast Du gegenüber der Stadt dokumentiert, was Du gemacht hast, und wieso. Die Fotos sendest Du dann zusammen mit einem Schreiben an die für Dich zuständige Stadtverwaltung und bittest um professionelle Ausbesserung der Schadstelle.


    Die Kosten für diese Aktion dürften sich auf unter 10€ belaufen (die Du hoffentlich noch "auf der hohen Kante" hast :D). Außerdem ist das komplett reversibel, so dass die Stadtverwaltung Dir nicht irgendetwas anlasten kann, von wegen "selber Asphalt reingefuscht" o.ä.


    Was hältste von der Idee? ;)

  • also wie schwer ist es eigentlich zu verstehen, dass täglich zweimal drüberfahren nicht unbedingt langfristig gut für das auto ist.



    sand bringt null, nach 10min regen ist es doch wie vorher.

  • Stell doch einfach mal ein Foto rein, dann kann man es sich etwas besser vorstellen.

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

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