Hallo alle,
vielen Dank schonmal über das rege Interesse und die wirklich sehr ausführlichen und hilfreichen Beiträge.
Ich kann leider nicht auf alle Beiträge eingehen, daher schreibe ich einfach mal die heutige Lage...
Heute morgen hat mich der Ausbilder der NL Mercedes angerufen, zwecks Vorstellungsgespräch. Mal wieder ein Termin ausgemacht, soweit sogut. Hab dann mal nach dem Ergebnis des 3,5h Test gefragt. Dann hat er sich fast überschlagen...bla bestes Testergebnis das sie jemals hatten, in manchen Gebieten nur eine Frage falsch..bla... Im ersten Moment bestätigte dies mich, logischerweise.
Andererseits, bin ich vll doch zu kleinkariert und sollte was Besseres anstreben?
Heute Mittag dann, mal wieder vorzeitig aus dem Praktikum abgehauen, mein Vorstellungsgespräch bei einem großen Ingenieursdienstleister. Die Jungs haben mich erstmal ne halbe Stunde warten lassen, um danach innerhalb ihrer wenigen Minuten die sie haben, von beiden Ingenieuren "durchlöchert" zu werden. Erstmal sollte ich mich vorstellen, danach ging es dann auch gleich los. Ich sollte den Kolben der vor mir lag abzeichnen, perspektivisch. Innerhalb 1 Minute. Dann, 3 Punkte sind gegeben, gesucht wird ein 4. Punkt der zu allen anderen 3 Punkten den gleichen Abstand hat. Nachdem ich viel zu kompliziert gedacht hab (nach Darstellende Geometrie-Schein mit 0 Fehlern bestanden lol ;)), wurde es mir dann schnell klar. Dann noch Fragen zu Verbrennungsmotor, Drehmoment etc.. ziemlich heftig dachte ich mir.
Allerdings blieb die Frage offen, was genau den jetzt ein Technischer Produktdesigner macht (deshalb bin ich eigentlich mit dahin gefahren)... Als Antwort kam mir, am Anfang die einfacheren Aufgaben eines Ings., später dann aber praktisch das Gleiche. Es sei eine sehr lernintensive Ausbildung, tägliches Lernen zu Hause sei selbstverständlich. Gehalt orientiert sich auch an den Ings..
Ihr habt schon recht, eigentlich ist der Aktionismus idiotisch. Aber nun habe ich die Chance mit den Ausbildungen, diese möchte ich eben auch nutzen...
Außerdem sind es wirklich Ausbildungen, der sehr gut zu mir passen.
Und dann kommt wieder der Gedanke an mein Fahrzeugtechnikstudium. Es ist wirklich krass, dass es anscheinend wahnsinnig vielen Studenten in den technischen Bereich auch das Selbe erlebten. Sich einfach durchzubeißen, "4 gewinnt" und irgendwie wird es schon werden.
Einige haben mir den Vorschlag des BA Studiums gemacht. Ich habe mich auch damit näher beschäftigt. Allerdings ist es zumindest in BaWü so, dass das Niveau sehr hoch sein soll. Teilweise wegen der kurzen Theoriesemester eher sogar stressiger.
Durch den Wechsel 3 Monate Praxis/3 Monate Theorie wäre ich motivierter...aber ob das Grundstudium dann wirklich schaffen sollte? Am Verständnis meinen viele, liegt es bei mir nicht. Eher halt am Lernaufwand, den ich bei den Theoriefächern immer bisher ganz gering hielt.
Ich hätte da noch nen freien BA Platz in Aussicht, ob ich reinkomme keine Ahnung, aber eventuell wäre dies nochmal die Möglichkeit einen Neustart zu wagen. Die Zeit bis dahin schonmal mit vorbereiten beginnen und den Stoff richtig lernen was ich bisher gemacht hatte...
Danke euch, ein schönes Wochenende
biketunE