Was wäre wenn...? Szenarien des Alltags

  • Hallo,


    mir kam die Idee zu diesem Thread, als vor Kurzem ein Haus in meiner Nachbarschaft (Berliner Kiez) nur knapp einer Explosion durch ausströmendes Gas entging. :eek:
    Nun weiß ich zwar, dass Gas an sich recht sicher ist. Aber leider gibt es ja immer Idioten, die meinen, endlich mal in die Schlagzeilen geraten zu müssen.


    In diesem Falle war es wohl auch ein Selbstmörder, der im Keller an der Gasleitung rumgesägt hatte. :rolleyes:
    Zum Glück hatte ein anderer Hausbewohner das gerochen und durch Klingeln die anderen rechtzeitig aus ihren Wohnungen geholt.
    Also die Feuerwehr kam, standen alle Bewohner schon untern auf der Straße und es ist zum Glück nichts passiert. :)


    Da ist mir aber aufgefallen, dass ich keine Ahnung hätte, was man in solch einem Falle - in welcher Reihenfolge - am sinnvollsten machen sollte...


    - Wenn ich in der Wohnung bin: Fenster aufmachen, um Gaskonzentration zu verdünnen? Polizei/Feuerwehr/Hausmeister anrufen? Oder nur schnell das Handy krallen und rauslaufen? Noch irgendwelche Wertsachen zusammenraffen?
    - Wie verhalten: Was könnte alles Funken schlagen? Bei den Nachbarn klingeln oder klopfen oder nur rufen? Versuchen, alle zu benachrichtigen, oder nur die, an deren Türen man sowieso vorbeikommt?
    - Was beachten? Lieber nicht direkt an den Wohnungstüren klingeln, sondern unten an der Haustür? Keine Lichtschalter usw. betätigen?
    - Grundsätzlich: Wie leicht und schnell entzündet sich / explodiert Gas denn wirklich? (Warum lernt man sowas eigentlich nicht in der Schule?) :confused:


    Ich denke, soo selten passiert so was gar nicht. Je mehr Leute auf engem Raum zusammenleben, desto häufiger, vermute ich mal...
    Bei uns hier im Haus war auch schon mal ein kleines Gasleck. Als ich vom Einkaufen wiederkam, und den Gas-Not-Wagen vor unserem Haus stehen sah, bin ich damals lieber noch mal eine Runde spazieren gegangen, bis 'die Luft wieder rein' war. :D


    Aber es wäre halt ganz nett, wenn sich vielleicht mal ein paar Experten zu Wort melden, weil es eigentlich doof ist, so absolut ahnungslos dazustehen... ;)


    . . .


    Dieser Thread ist also für solche Fragen, wo man nicht mehr (rechtzeitig) bei TT posten könnte... ;)



    2. Frage (kürzer!):


    Panne nachts auf der Autobahn. Warnblinklicht muss natürlich an.
    Ich sehe aber immer wieder Leute, die dann die normalen Scheinwerfer ausschalten. Vermutlich um Batterie zu sparen.
    - Ist das sinnvoll? Oder besser volles Licht, oder reicht Abblendlicht? :confused:

  • Zu Frage 1:
    - Im Haus keine Elektrischen Geräte mehr benutzen, genauer gesagt keine Schalter betätigen, weder ein noch aus.
    - Bei Nachbarn nicht klingeln, (nicht nur im Klingelknopf, sondern auch in der Klingelbox im Haus kann es Funken geben) besser klopfen, und Rufen.
    - Fenster auf.
    - Feuerwehr über Handy von der Straße aus anrufen.
    Und nicht vergessen: Nicht Rauchen.


    Frage 2:
    Bei eienr Panne auf der Autobahn alles was leuchtet einschalten. Die Warnblinkleuchte allein wird gerne übersehen. Natürlich nur wenn das die Batterie hergibt.
    Zusätzliche Batteriewarnleuchten, hinter dem Auto, oder eine Magnetblinkleuchte auf dem Dach sind auch sinnvoll.
    Warndreieck nicht vergessen.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Zitat

    Original geschrieben von Brainstorm
    Frage 2:
    Bei eienr Panne auf der Autobahn alles was leuchtet einschalten.


    Meinst Du nicht das Standlicht reicht. Oder willste ganz auf Nummer sicher gehen und die Geisterfahrer warnen :D (vorausgesetzt, man hat keinen Dreher gemacht)


    Ein Tip wäre auch, das Auto zu verlassen und hinter der Leitplanke zu warten, auch wenn es kalt ist...

  • Re: Was wäre, wenn...? Szenarien des Alltags


    Zitat

    Original geschrieben von Elke2002


    Panne nachts auf der Autobahn.


    Warnblinker + Standlicht an (Wozu Scheinwerfer in den Gegenverkehr?)
    Warndreieck aufstellen, ein oder zwei gelbe Warnblinkleuchten sind nie verkehrt.
    Und dann:
    Nix wie weg von der Fahrbahn!
    Egal wie man sich dabei anstellt oder ob es schmutzig ist - rüber über die Leitplanke und Abstand halten!

    „Im Übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht“
    (Kurt Tucholsky)

  • Re: Re: Was wäre, wenn...? Szenarien des Alltags


    Zitat

    Original geschrieben von TM1
    Nix wie weg von der Fahrbahn!
    Egal wie man sich dabei anstellt oder ob es schmutzig ist - rüber über die Leitplanke und Abstand halten!

    Aber bitte vorher gucken, ob man nicht zufällig gerade auf einer Brücke steht... Ist (leider) alles schon vorgekommen... :rolleyes:

  • Re: Re: Re: Was wäre, wenn...? Szenarien des Alltags


    Zitat

    Original geschrieben von Elke2002
    Aber bitte vorher gucken, ob man nicht zufällig gerade auf einer Brücke steht... Ist (leider) alles schon vorgekommen... :rolleyes:


    Ja gut.
    Die Richtung muss auch stimmen :)

    „Im Übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht“
    (Kurt Tucholsky)

  • Meine Herren!


    Und was ist mit einer Warnweste? Bevor ich mein Auto auf dem Standstreifen oder sonstwo (auch im Unglücksfall z.B. am Mittelstreifen) verlasse, hab ich mir eine Warnweste angezogen - vorher gehe ich nicht raus, um ein Warndreieck aufzustellen. Die Wirkung der Warnweste ist sowas von enorm - habs selber als Vorbeifahrer an einem noch nicht polizeilich gesicherten, frischen Unfall erlebt. Die Leute siehst du wirklich nur mit Weste - ohne ist es lebensgefährlichst!!!

  • finde die Autofrage von Elke sehr gut - ich habe auf Autobahnfahrten die Erfahrung gemacht das bei Autos mit Beleuchtung das Warnblinklicht nicht zu sehen ist und ich somit aus der Distanz eher von einem fahrenden Auto ausgehe.


    Geht das nur mir so?

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Hm, deine Einschätzung finde ich schon seltsam. Dass Blinklicht sich vom permanenten Licht unterscheidet, ist eigentlich logisch - und dass der Farbton ein völlig anderer ist, leuchtet auch ein. Also auf mich hat das Warnblinklicht eine eindeutige und 100%ige Signalwirkung.
    Einige neuere Autos haben statt des kontinuierlichen Blicklichtes mit 50% an und 50% aus ein Verhältnis von 75% aus zu 25% an, wobei hier eher ein "Blitzeffekt" erzeugt werden soll, zudem wirkt dieses Warnblitzlicht auf mich noch eine Nuance heller als das Blinklicht.

  • das Problem ist das die normale Beleuchtung (natürlich vor allem die fordere) so stark ist das mir das Blinklicht erst aus kürzerer Entfernung auffällt.
    (Frag mich nicht nach dem Abstand - auf der Autobahn ist man eh so schnell unterwegs...)

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

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