Notebook für Studenten

  • Hallo,
    zum Studiumbeginn will ich meinem Enkel ein Notebook schenken. Auf was muß ich achten? Mir ist klar, dass eine lange Accu-Laufzeit und große eine Festplatte von Vorteil sind. Aber ist 14" oder 15" Bildschirm besser, welche Software, Grafikkarte und Anschlüsse? Ach ja, mehr als 800 Euro möchte ich nicht ausgeben.
    Über Ratschläge würde ich mich freuen.

  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich ein 14 Zoll Notebook, wenn nicht sogar ein 13 Zoll Notebook besser macht in der Uni. Immerhin schleppt man das Ding den gesamten Tag mit sich rum zusammen mit Büchern etc.
    Wie schon richtig erwähnt auf die Akkuleistung sehen. Für einen gesamten Unitag wird ein Akku meist nie reichen, aber mehr als 3 Stunden sollten es schon sein. Ob man das allerdings bis 800 Euro findet wage ich zu bezweifeln.
    Gute Notebooks findet man bei DELL oder Toshiba. Aber auch IBM/Lenovo hat gute Notebooks im Programm. Lenovo bietet zudem auch Rabatt für Studenten an.. also evtl. zusammen mit deinem Enkel losziehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von kingpin166
    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich ein 14 Zoll Notebook, wenn nicht sogar ein 13 Zoll Notebook besser macht in der Uni. Immerhin schleppt man das Ding den gesamten Tag mit sich rum zusammen mit Büchern etc.


    Also die meisten Studenten, die ich kenne, nehmen ihr Book so gut wie nie mit zur Uni. "Für Studenten" bedeutet meistens einfach als Desktop-Ersatz oder überhaupt als Rechner eben. Da kann man dann auch 15 Zoll nehmen, wenn es nicht dauernd mitgeschleppt wird.

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Sehe ich auch so. Bin jetzt im 5. Semester und habe immer noch keinen Laptop, weil man es erfahrungsgemäß einfach nicht braucht. Natürlich gibt es immer irgendwelche Spinner, die mit Laptops in den Vorlesungen sitzen. Das sind von 300 Leuten einer.
    Einen guten Laptop, rein für Unizwecke bekommt man gebraucht, bzw. so gut wie neu für rund 300 Euro (also wenn man ihn zum Recherchieren benützt, sowie zum Erstellen von Dokumenten usw.). Wenn man mal eine Präsentation oder ähnliches halten muss, kann man genausogut seine Präsentation o.ä. auf einen Usb-Stick ziehen. Die Dozenten haben sowieso immer ihre laptops dabei, wenn man in die Seminare geht.

  • Persönlich halte ich es für das Optimum wenn ein Notebook der 11,1"/12,1"/13,1" Kategorie zu nehmen um damit auch wirklich mobil zu sein und für die Arbeit zuhause dann einen 17"/19" Monitor anzuschliessen, und natürlich Tastatur und Maus.


    Beim Notebookdisplay würde ich Non-Glare bevorzugen damit man unterwegs auch bei Gegenlicht ohne nervige Spiegelungen arbeiten kann und beim Monitor aber Glare weil die Farben dann doch besser aussehen.


    Beim Prozessor würde ich entweder einen Core2Duo mit Penryn Kern (also P/T8x00 oder P/T9x00 oder einen Turion X2 / Turion X2 Ultra mit Lion Kern.


    Beim Grafikchip sollte es schon ein Midrangechip sein.

    Nothing left for me to stay, I can't even stop the rain from falling down into my eyes.

  • Zitat

    Original geschrieben von flashhawk
    Also die meisten Studenten, die ich kenne, nehmen ihr Book so gut wie nie mit zur Uni. "Für Studenten" bedeutet meistens einfach als Desktop-Ersatz oder überhaupt als Rechner eben. Da kann man dann auch 15 Zoll nehmen, wenn es nicht dauernd mitgeschleppt wird.

    Das lässt sich nicht so pauschal sagen, kommt wohl auch auf das Studium an. Bei uns (ok, war Informatik ;)) war es so, dass es irgendwann ohne Notebook nicht mehr ging, außer man wollte dauernd um die besseren Pool-Plätze kämpfen. Dafür hatten wir kaum Bücher, da es Scripte, Folien und Übungsblätter fast alle elektronisch gab. Allgemein ist meine Erfahrung, dass speziell in Ingenieurs-Studiengängen vermehrt das Notebook zum Einsatz kommt, beispielsweise wenn Aufgaben in Matlab/Simulink oder (anderen) CAD-Programmen gemacht werden müssen oder wenn man an der Uni gemeinsam etwas vorbereiten will und natürlich auch, wenn man selbst Vorträge halten muss, das hat bei uns jeder mit seinem Notebook gemacht, war eigentlich mehr oder weniger auch Pflicht. (OK, USB-Stick wäre zur Not auch gegangen, hat aber bei uns fast niemand gemacht.)


    Und anhängig davon, wofür das Notebook verwendet werden soll, sind auch die Anforderungen andere. Für einen Informatiker oder jemanden der öfter CAD-Zeichnungen anfertigen muss, würde ich auf eine ausreichend große Auflösung (mind. 1400x1050 bei 14 Zoll, vielleicht besser 15 Zoll) achten, bei Geisteswissenschaftlern, die "nur" Texte schreiben, ist das hingegen wahrscheinlich nicht so wichtig. Ich kann auch Lenovo ThinkPads (nicht die anderen, die es noch von Lenovo gibt) empfehlen, gibt's beispielsweise für Studenten günstiger bei http://www.nofost.de, wobei die Auswahl dort nicht sehr groß ist, da gibt's teilweise über Preissuchmaschinen bessere Angebote, wenn man eine andere Ausstattung wünscht. Allerdings kostet die Qualität auch ein bisschen was.


    Noch vier Tipps:
    - Unbedingt entspiegeltes (mattes) Display
    - Möglichst keine Shared Memory Grafikkarte
    - Touch-Pad sollte vorhanden sein, besser zusätzlich noch einen Track-Point, da manchen das lieber ist (was ich persönlich zwar nicht verstehe... :D)
    - Unbedingt im Internet das genaue Modell aussuchen und nicht "blind" beim Media-Markt (oder sonstigen Warenhäusern) kaufen, bekanntermaßen bekommt man dort oft das schlechtere Modell zum teureren Preis, vor allem bei Notebooks ist mir das vermehrt aufgefallen.


    Ich hatte damals (und verwende es privat immernoch) ein ThinkPad mit 14,1 Zoll und 1400x1050 Pixeln und das ging auch immer ohne zusätzliches Display. Inzwischen habe ich noch so ein ultra-mobiles Sony Vaio TZ mit 11,1 Zoll Display für "unterwegs", aber ganz ehrlich: Richtig dran arbeiten würde ich an so nem kleinen Ding nicht wollen (abgesehen davon, dass 2000€ wohl deinen Rahmen sprengen :D).

  • hallo!


    aus eigener erfahrung kann ich dir bzw. deinem neffen für die uni dieses empfehlen: klick



    so long&greetz


    JohnnyT

  • Vielen Dank für die Tipps. Es wird wohl ein 14" ThinkPad mit mattem Display werden. Da meine 800 Euro nicht reichen, will mein Enkel von seinem ( Konfirmanden- ) Geld was dazu legen. Er überlegt jetzt, ob ein Grafikchip reicht oder es doch eine Karte mit Speicher sein sollte. Er will noch im Internet recherchieren.
    Gruß pepe1230

  • hallo noch mal,


    wenn es ein 14'' gerät sein soll, dann unbedingt noch mal diesen angucken:



    so long&greetz


    JohnnyT

  • Ich würde auch ein T61 (die X-Serie mag ich wegen dem fehlenden Touchpad nicht, deswegen wurde es bei mir im Ultra-Mobile-Bereich auch ein Sony) mit 1400x1050er Display empfehlen, wobei ich persönlich lieber eins mit einem Grafikchip mit eigenem Speicher nehmen würde, beispielsweise mit Nvidia Quadro NVS 140M mit 128MB. Shared Memory hat eben den Nachteil, dass der Speicherbus zum Flaschenhals wird (was er trotz allen ausgefeilten Caching-Techniken sowieso schon ist) und schnell jeden noch so schnellen Prozessor ausbremsen kann. Deswegen würde ich persönlich lieber auf ein paar MHz bei der CPU verzichten und mehr in den Grafik-Chip investieren.


    Mit einem Nvidia-Chip ist man übrigens auch ganz beraten, falls man vor hat, irgendwann mal Linux zu installieren und dort beispielsweise einen 3D Window Manager verwenden will.

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