Manager Magazin: Telefonica erwägt Aussteig aus deutschem Markt

Ein Trostpflaster: Im NGN Bereich bekleckern sich alle Anbeiter noch nicht so mit Ruhm was die Spachqualität angeht

Zitat

Original geschrieben von flo1982m
Gibts die langfristigen Vertragsverhältnisse wirklich?

Ja, die gibt es.

Zitat

o2 könnte Debitel-Kunden, die über andere Netze telefonieren, in diesen Netzen weiter bis Vertragsende telefonieren lassen und ihnen dann ein super Übernahmeangebot zu o2 präsentieren, das sie nicht ausschlagen können!

Klar könnten sie. Sie könnten auch während der Vertragslaufzeit den Kunden zu O2 rüberholen, aber das Problem ist nicht Vertragslaufzeit zwischen Kunde und Freenet, die den Netzbetreiber überhaupt nicht interessiert, sondern daß Freenet wahrscheinlich auf die nächsten 2-3 Jahre verpflichtet ist ein paar Milliarden Gesprächsminuten von den Netzbetreibern abzunehmen. Wenn sie die nicht nutzen, zahlen sie trotzdem. Deshalb kann so eine Migration nicht einfach innerhalb von ein paar Monaten stattfinden. Dennoch ist das der einzige Weg, wie O2 die Marktanteile noch verschieben könnte.
Man könnte Freenet auch einfach komplett übernehmen, aber das erfordert einiges an Kapital, da nicht nur die Übernahme der Aktien finanziert werden müssen, sondern auch ca. € 1,2 Mrd. an Schulden von Freenet übernommen werden müssen, deren Finanzierung derzeit sicherlich schwierig und teuer ist.

@ 007x: ist doch egal ob wir in Deutschland nur zwei Netzanbieter haben oder 4. Provider gibts ja mehr, durch freenet/debitel sogar einen ganz starken.

Ich fänds gut KPN würd o2 in Deutschland übernehmen, würde sehr grossen Synergieeffekt geben, dann hätten wir drei gleich starke Anbieter fürs Netz.

Die anderen mieten das Netz oder Volumen an.

Bundesnetzagentur überwacht dafür die Preise.

Von mir aus reicht sogar eine Netzfirma wie Bahn AG im Zugverkehr.

Die anderen sollen das Netz anmieten.

Dieses Seperaatistendenken hilft unterm Strich nicht weiter, was brauch ich x BTsen wenns eine gutausgerüstete HSDPA EDGE tut.

Der deutsche Staat müsste die Infrastruktur für ein Netz betreiben. Die Preise für Netzmiete werden vom Staat festgelegt. Die einzelnen Betreiber mieten sich dann ein.

Vorteil:
- Flächendeckendes Netz (siehe Telefonnetz - das gabs im letzten Zipfel)

Nachteil:
-Ob eine staatlich betriebene Infrastruktur so effizient ist? Die Bundespost war ja nicht gerade berühmt dafür... Aber der Staat hätte die Preisgestaltung zumindest in der Hand..

Leute, Ihr driftet massiv ab!
Bitte beim Thema bleiben. Wenn es dazu nichts mehr zu sagen gibt, beenden wir den Thread halt.

Nach 51 Jahren DDR und 42 Jahren Deutsche Bundespost mit solchen kommunistischen Ideen anzutreten, ist wirklich krank.
Und dann auch noch den Vergleich zur Bahn zu ziehen. Verfolgt Ihr eigentlich ein wenig die Nachrichten? Die Bahn ist ein total maroder, ineffizienter Laden mit entsprechenden Kostenstrukturen und Preisen - die typische Folge bei mangelndem Wettbewerb.
So marxisitische-leninistisches Gedankengut hat hier jedenfals nichts verloren.

Zitat

Original geschrieben von Jochen
Leute, Ihr driftet massiv ab!
Bitte beim Thema bleiben. Wenn es dazu nichts mehr zu sagen gibt, beenden wir den Thread halt.

Ich sehe da kein abdriften! Man unterhält sich natürlich über Ursachen und die Wirtschaftslage und das ist dann natürlich ein größerer Rahmen. Wäre schade, wenn man diese interessante Diskussion brutal beendet...