Der allgemeine Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg-Thread

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Sorry, aber das ist nun wirklich kompletter Humbug. Und das weisst Du auch.


    Hallo Jochen,


    hätte nicht gedacht, dass ein Mod hier mitliest. Wäre es evtl. möglich, den Threadtitel in etwas neutrales zu ändern? Denke dass das hier ein Thread zum Meinungsaustausch sein sollte und kein Jubelthread, wie es der Titel andeutet.
    Neutral wären z.B. "Minister Guttenberg" oder "Was haltet ihr von Minister Guttenberg" oder "Der allgemeine Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg-Thread".

  • Aufgrund eines überdurchschnittlich langen Namens konnte ich Dir Deinen Wunsch leider nicht ganz erfüllen. ;)

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Aufgrund eines überdurchschnittlich langen Namens konnte ich Dir Deinen Wunsch leider nicht ganz erfüllen. ;)


    Ach komm, da hätte man doch einfach mal kreativ abkürzen können:


    "Der allgemeine K-T M N J J P F J S Fh. v. u. z. Guttenberg-Thread" hätte doch wunderbar gepasst! :D


    [small]Nur mal so als Tipp, ansonsten bin ich auch schon wieder weg hier.[/small]

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Das Bild des strahlenden Politik-Messias Guttenberg bekommt tiefe Kratzer:



    Dazu auch der Kommentar: "Von "Minister Klartext" muss jetzt mehr kommen"


    [small]Vollständiger Artikel: http://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr420.html[/small]

    Viele Grüße und einen Happy Day


    Guy Fawkes was the only person ever to enter Parliament with honest intentions.

  • Ja...mit Ruhm bekleckert er sich im Augenblick nicht gerade...auch die Printmedien üben sich eher kritisch (weitere Kommentare hat WDR5 schön zusammengefasst...):


    Zitat

    ...wie Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sich als vermeintlicher Aufklärer stilisiert, das ist schon bemerkenswert. Kleiner Rückblick: Als die Vorwürfe gegen die Gorch Fock in der vergangenen Woche bekannt wurden, strafte Guttenberg alle Kritiker, alle Fragen stellenden Journalisten und Oppositionspolitiker, öffentlich ab: Sie betrieben eine infame Vorverurteilung, sie sollten zunächst die Untersuchung abwarten.
    ...
    Dann plötzlich feuert der Verteidigungsminister im Alleingang, ohne Rücksprache und per Handy-Telefonat den verantwortlichen Schiffskommandanten, Kapitän zur See Norbert Schatz. Ohne ihn vorher anzuhören. Wohlgemerkt: Die von Guttenberg losgeschickten Marine-Ermittler gehen erst an diesem Donnerstag an Bord. Die Gorch Fock ankert so lange imargentinischen Hafen Ushuaia. Wer betreibt hier Vorverurteilung?


    Quelle: Abendzeitung


    Zitat

    Verteidigungsminister Guttenberg bleibt sich treu. Leider. Anstatt die Geschehnisse auf der Gorch Fock in Sorgfalt aufzuarbeiten, gerade weil Drangsalieren, Erniedrigen und Nötigen schwere Vorwürfe darstellen, verfällt der Mann wie schon in der Kundus-Affäre der Hauruck-Methode. Obwohl er sich am Freitag im Bundestag noch jede Vorverurteilung "seiner" Soldaten verbat. Der plötzliche Sinneswandel verheißt nichts Gutes. Wenn Guttenberg in den Medien keine gute Figur macht, und das macht er in allen drei Skandalfällen vom Todesschuss in Afghanistan über die aufgebrochene Feldpost bis hin zum Fall Gorch Fock, muss beizeiten ein Opfer her. Diesmal ist es der Kapitän des bekanntesten Schiffes der Republik. Anschließend wird nach Gutsherrenart via Boulevardblatt tüchtig Führungsstärke simuliert. Wie billig. Innere Führung beinhaltet die Fürsorgepflicht auch gegenüber Schutzbefohlenen, gegen die erdrückende Vorwürfe vorliegen. Guttenberg wird der Wind aus den eigenen Reihen, den er für die Umsetzung der ehrgeizigen Bundeswehr-Reform bitter nötig hat, jetzt noch stärker ins Gesicht wehen. Abwarten, wer am Ende noch über Bord geht.


    Quelle: WAZ


    Natürlich ist auch dies wieder ein gefundenes Fressen für die Opposition, die sich nun diebisch freut. Interessant wird`s sobald ihn die Bild-Zeitung fallen lässt. Fairerweise muss man natürlich auch zugeben. dass "Verteidigungsminister" bei den derzeitigen Bundeswehrschlagzeilen kein dankenswerter Job ist.

  • Das ist doch wieder das übliche Geplänkel der Oppositionsparteien und links eingestellter Journalisten. Das hatten wir alles schon mal bei der Kundusaffäre. Die sind diesem Mann wegen seiner Popularität ja nur neidisch. Solche unschönen Vorkommnisse in der Bundeswehr wird es immer wieder geben, unabhängig davon wie der Verteidigungsminister heißt. Guttenberg ist nach wie vor: :top:

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Welche Zeitungen/Medien haben in deinen Augen ein politisches Gleichgewicht oder sind zumindest keine linken Blätter?

  • Die alle aufzuführen wäre des Guten zuviel. Ich habe eigentlich von links eingestellten Journalisten gesprochen. Ich erwähne mal hier beispielhaft einige meiner Meinung nach linke Zeitungen: Frankfurter Rundschau, Süddeutsche Zeitung, Stern, Spiegel, Die Zeit u.a. Neben konservativ eigestellten Zeitungen wie z.B.die "Welt" gibt es auch Presseerzeugnisse wo sowohl rechts und links eingestellte Journalisten tätig sind. Das ist aber jetzt ein anderes Thema.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Wenn man wollte könnte man auch genügend Pressestimmen finden die TG ein besonnenes und gutes Handeln im Umgang mit den aktuellen Fällen bescheiningen.


    So bekommt er z.B. auch Rückendeckung vom Wehrbeauftragten und dem Chef des Bundeswehrverbandes:
    http://www.faz.net/s/Rub594835…Tpl~Ecommon~Scontent.html


    Das alles ist unterm Strich aber eigentlich völlig egal, wir haben derzeit viel mehr ein Problem, dass sich die Politik offenbar vielmehr damit beschäftigt sich bei jeder noch so kleinen Geschichte gegenseitig zu zerfleischen anstatt sich um Lösungen zu bemühen. Beinahe mit einem pawlowschen Reflex wird von der Opposition (und dabei ist es jetzt egal ob auf Bundesebene die SPD, Grünen und Linken oder auf Landesebene dann halt die CDU/FDP) immer gleich nach dem Rücktritt von Person XY gefordert und viel heiße Luft verbreitet - man selbst hätte ja alles viel besser gemacht - ohne dabei wirklich selbst ein schlüssiges Konzept oder einen Lösungsansatz in der Hinterhand zu haben.


    Egal ob Guttenberg oder von der Leyen, egal was sie machen alles ist per so falsch und unzureichend, selbst wenn sie inhaltlich eigentlich genau das machen was die Opposition selbst gefordert hat.


    Nur mal als Beispiel, die SPD stellt sich derzeit bei der H4 Debatte als Rächer und Retter der Arbeitslosen hin und fordert utopische Regelsätze wohl wissend, dass
    a) H4 und die Agenda 2010 unter einer SPD Regierung auf den Weg gebracht worden sind und
    b) "deutliche Erhöhungen" beim Regelsatz derzeit schlicht nicht finanzierbar sind.


    Insofern darf man auf dieses ganze Zeter und Mordio Geschreie von Politik und Presse nicht wirklich was geben.

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