Ob Eplus auf die 700er Frequenzen schielt?
800 MHz ... Ungleichbehandlung unter 1Ghz
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Davon ist auszugehen!
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Und wenn die 4 wieder in einen Bieterwettbewerb gehen um das 900er Band neu zu verteilen wird es für alle sehr teuer.
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Die vorhandenen 900er nutzens ja auch nicht voll aus. Hier in München werd ich von 900MHz versorgt, bei der Family aufm Land lauter Funklöcher weil im Landkreis nur 1800er.
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Zitat
Original geschrieben von elchris
Die vorhandenen 900er nutzens ja auch nicht voll aus.Dies ist wohl regional unterschiedlich,wirft man hier einen Blick in den Netmonitor tauchen nur noch sehr wenige 1800`er Frequenzen auf und wenn laufen die Sender auf Dualband.
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Zitat
Original geschrieben von iDet
Ob Eplus auf die 700er Frequenzen schielt?
Vielleicht schielt Eplus inzwischen ganz einfach auf die Rechtslage. Die Forderung hatte nicht nur ich als hochproblematisch angesehen und der Versuch sie durchzusetzen, wäre ganz sicher mit erheblichem (Kosten-)Aufwand verbunden gewesen.Wenn es mit GSM (wie ich sehr hoffe) auch nach 2016 weitergehen sollte, dann ganz sicher nur noch auf dem GSM 900-Band. Ich denke, betreffend einen dann noch verbleibenden Telefonieverkehr auf diesem Band wird man sich wohl untereinander einigen. Das ist aus ökonomischer Sicht die einzig vernünftige Option.
Frankie
Edit:
Auch die Technik auf höheren Frequenzen wird immer besser. Wenn ich bedenke, dass noch vor 25 Jahren ein sinnvoller individueller (Amateur-)Funkverkehr auf dem 23cm-Band als kaum realisierbar angesehen wurde (abgesehen von stationären Richtfunkstrecken), und das mit der gegenwärtigen Technik vergleiche, könnte auch der weiterhin zu erwartende technische Fortschritt ein Interesse am 900er Band mindern. -
Abseits der kosten einer erneuten versteigerung, darf man auch nicht außer acht lassen das die BNetzA bei einer neuen versteigerung auflagen verhängen könnte, auch das will e+ vielleicht verhindern.
Aber ob sich der Staat diese leicht verdienten milliarden nehmen lässt?!
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Nun ja ... wenn sich die Netzbetreiber darauf einigen, sich bei Neuversteigerungen nicht gegenseitig in schwindelnde Höhen zu treiben (wie das schon vorgekommen ist), wird der Bund das wohl hinnehmen müssen. Ich denke auch nicht, dass zum passenden Zeitpunkt "Neureiche" auftauchen, und ihr Geld auf den Kopf klopfen wollen.
Eichels Märchen vom schnellen Reichtum wird sich wohl nicht wiederholen lassen.
Frankie
Edit:
Und seien wir mal ehrlich: Milliarden für nichts als Luft (eine echte Leistung steckt ja nicht dahinter) halte ich aus Sicht eines Bürgers für eine Unverschämtheit. Denn der Kunde wird die Kosten letztlich übernehmen müssen, so dass solche Milliarden nichts Anderes sind, als eine (geschickt verdeckte) Zusatz-Steuer auf Telefonate.Ergänzung - kleiner Exkurs ins Gebühren-/Steuerrecht:
Da das Medium (Luft), über das die elektromgnetischen Wellen verbreietet werden, keinen Eigentümer hat (etwa den Bund), dürfte der Versteigerung als Gebühr für die Frequenzvergabe gewertet werden.Nach allgemeinem (europäischen) Steuer-/Gebührenrecht ist eine Gebühr aber dann keine Gebühr mehr, wenn sie den staatlichen Aufwand um ein Vielfaches übersteigt. In diesem Fall hat der zu zahlende Betrag den Charakter einer Steuer.
Nach europäischem Recht ist aber die Erhebung verdeckter staatlicher Steuern (auch wenn sie pro Forma Gebühren heißen) von Unternehmen mit Sitz in der EU (ex Deutschland, für hier ansässige Unternehmen dürfte das deutsche Recht gelten) nicht gestattet. Hierzu existiert eine Reihe gerichtlicher Entscheidungen, in denen die Erhebung solcher verdeckten Steuern bereits gekippt wurde.
Ein solches Verfahren vor dem EUGH könnte die Bundesrepulik möglicherweise teuer zu stehen kommen ...
Dieser Regelung folgend existiert mancherorts wohl die Übung, die Frequenzen (gegen eine echte Gebühr) zu verlosen ... sicher keine gönnerhafte Praxis, weil die staatlichen Kassen in diesen Ländern überfüllt und nicht mehr aufnahmefähig wären.
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Ich nehme mal an das es 4 Mobilfunkbosse gibt die in ihren Handy auch die Nummern von ihren Kollegen mit abgespeichert haben. Vielleicht hat man bei der letzten Auktion schon was ausgelotet.
So nach dem Motto E+ hält sich bei 800 zurück um die Preise nicht explodieren zu lassen. Dafür wird es bei 700 für E+ kein teures unterfangen. Das passt auch zu der Strategie von E+. Die haben es nicht so eilig mit LTE. -
Zitat
Original geschrieben von meisterroerig
Ich nehme mal an das es 4 Mobilfunkbosse gibt die in ihren Handy auch die Nummern von ihren Kollegen mit abgespeichert haben. Vielleicht hat man bei der letzten Auktion schon was ausgelotet.
So nach dem Motto E+ hält sich bei 800 zurück um die Preise nicht explodieren zu lassen. Dafür wird es bei 700 für E+ kein teures unterfangen. Das passt auch zu der Strategie von E+. Die haben es nicht so eilig mit LTE.Das ist weltfremd. Mal davon abgesehen das es illegal ist, war es auch nicht möglich. Die Versteigerung wurde generalstabsmäßig geplant. Die BNetzA hat die regeln zusammen mit spieltheoretikern, psychologen etc. geplant. Die regeln wurden auf maximal erträge getrimmt. Die auktion fand außerdem in einen verlassenen Bundeswehr komplex statt, keiner der beteildigten hatte kontakt zu außenwelt.
Insofern ist auch die idee, das die Provider einfach nicht bieten werden bei der nächsten auktion, nicht vorstellbar. Wenn die BNetzA Geld sehen will, wird sie Geld sehen.
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