Höh? Es geht doch hier nicht um schlechte Zahlungsmoral oder so, sondern schlicht und einfach darum das ein falscher Kostenvoranschlag, bzw. ein falsches Angebot gemacht wurde. Oder jedenfalls eines, was nicht klar genug war.
Ganz klar Verschulden des Unternehmers (jedenfalls nach Sachverhalt wie hier dargestellt)
Preisangabenverordnung
§ 1 Grundvorschriften
1) Wer Letztverbrauchern gewerbs- oder geschäftsmäßig oder regelmäßig in sonstiger Weise Waren oder Leistungen anbietet oder als Anbieter von Waren oder Leistungen gegenüber Letztverbrauchern unter Angabe von Preisen wirbt, hat die Preise anzugeben, die einschließlich der Umsatzsteuer und sonstiger Preisbestandteile zu zahlen sind (Endpreise).
ZitatOriginal geschrieben von m4ddy
ein falsches Angebot gemacht wurde. Oder jedenfalls eines, was nicht klar genug war.
Ganz klar Verschulden des Unternehmers (jedenfalls nach Sachverhalt wie hier dargestellt)
Habe ich auch nicht angezweifelt.
Wollte nur damit ausdrücken, daß ich keine Lust mehr drauf habe, dauernd Zirkus mit irgendwelchen Privatleuten zu haben. Wenn ich nichts liefere, kann auch niemand was falsch verstehen. 
Treffen tut es dann halt die, die sich bewußt sind, unter welchen Bedingungen ein B2B Geschäft läuft und auch bereit wären, das zu akzeptieren.
Vor ein paar Jahren war das noch kein Problem. Allen war klar, es wird nix zurückgeschickt und alle am Telefon oder sonst wie genannten Preise sind netto.
Da ich im Großhandel arbeite kenn ich das Problem. Wir verkaufen sowohl an Privatleute als auch an Geschäftskunden - Privatleute gehen immer ganz klar vom Bruttopreis aus sofern sie einen Preis genannt bekommen - sagt man Geschäftskunden jedoch den Bruttopreis kommt nur der Satz "interessiert mich nicht" - die wollen also nur den Nettopreis hören.
In unseren Werbeprospekten und Katalogen werden jedoch immer Nettopreise angegeben.
ZitatOriginal geschrieben von THWS
In unseren Werbeprospekten und Katalogen werden jedoch immer Nettopreise angegeben.
Egal an wen die gerichtet sind? :eek:
Größtenteils ja. Ein Hersteller beispielsweise hat sowohl Brutto- als auch Nettopreise, der andere Hersteller hat nur Nettopreise allerdings auf jeder Seite der Hinweis dass es eben Nettopreise sind und wieder andere geben gar keinen Preis an (zumindest nicht direkt im Prospekt).
Hauptsächlich sind die Prospekte und Kataloge zwar für das Verkaufspersonal, allerdings will der Kunde eben auch was haben, das er auch mitnehmen und bei Bedarf etwas drin schmökern kann *g*
Re: Privatperson! Brutto oder Nettopreis?
ZitatOriginal geschrieben von Telefonjunkie
Hallo,
habe mir ein Angebot von einem Spediteur geholt. Der Preis Betrug 110,-€ all in. Bei der Rechnung sind jetzt noch die 19% Mwst. hinzu gekommen. Ich bin natürlich von 110,-brutto ausgegangen. Kann der das so machen?
Was im Angebot steht, gilt. Überweise die 110 Euro erst wenn er eine richtige Rechnung geschrieben hat und vergiss die Sache. Wenn er einen Anwalt hätte, würde dieser seinem Mandanten den Rat geben, sich auf http://www.gesetze-im-internet.de/pangv/index.html ein wenig mit dem 1&1 der banalsten Regeln im Geschäftsverkehr auseinanderzusetzen.
ZitatOriginal geschrieben von ChickenHawk
Mit dem Zusatz "all inn" wäre es sogar egal ob Privatperson oder Unternehmen.
Wenn die angebotene Leistung zzgl. der Mehrwertsteuer sein soll, so muss das auch mit ausgewiesen werden.
All in bedeutet in der Speditionsbranche aber das Maut, Treibstoffzuschlag, SLVS mit drin sind....
Gruß bungee1
ZitatOriginal geschrieben von bungee1
All in ...
Bedeutet das, daß mein stundenlanges Auswendiglernen von incoterms vergeblich war :eek: ? (bin schon paar Jahre aus der Nummer raus)
ZitatOriginal geschrieben von THWS
In unseren Werbeprospekten und Katalogen werden jedoch immer Nettopreise angegeben.
da wäre ich vorsichtig.
wenn das ein konkurrent mitkriegt, kann er euch kostenpflichtig abmahnen lassen.
nettopreise an verbraucher rausgeben, ist ganz böses foul.
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