Private oder Gesetzliche Krankenversicherung bei Neugeborenem

  • Hallo


    Habe eine kleine Frage zur Krankenversicherung.
    Wir, also meine Freundin und ich, erwarten Nachwuchs. Im September ist es soweit.
    Jetzt tun sich für uns ein paar Fragen auf.


    Die wichtigste lautet: Wo und bei wem sollen wir das Kind Krankenversichern?


    Sie: Private Krankeversicherung, beihilfeberechtigt
    Ich: gesetzliche Krankenversicherung


    Mit beiden PKV und GKV schon telefoniert. Beide sagen, bei uns billiger und besser.


    Vielleicht hat jemand eigene Erfahrungen in der Sache gemacht?!


    Viele Grüße
    FloHech


    P.S. Bei google gibts auch keine richtige Aussage...

  • Die Frage nach dem "Billiger" und "Besser" lässt sich wohl ziemlich schnell beantworten: Billiger ist die GKV, da das Kind im Rahmen der Familienversicherung kostenlos mitversichert wird. Besser im Sinne von besseren Leistungen ist sicherlich die PKV.

  • Danke für die Antworten!


    Das mit dem billiger und so weiter hab ich mir auch gedacht.
    Mein Problem ist nur, lass ich das Kind zu mir in die GKV, weil die Mutter ja in Elternzeit und Mutterschutz weniger verdient (jetzt verdient sie noch mehr).


    Ist dann später noch ein Wechsel in die PKV möglich (auch mit Gesundheitsprüfung)??

  • Zitat

    Original geschrieben von der.kleine.nick
    Die Frage nach dem "Billiger" und "Besser" lässt sich wohl ziemlich schnell beantworten:


    Lässt sich leider nicht. Es muß nur etwas chronisches kommen, wo man bei der GKV monatlich mehr dazu zahlen muß, als die PKV im Monat kostet.


    Das kann man gar nicht so einfach beantworten. Erstmal muß geklärt werden, ob man überhaupt die Wahl hat.


    Und letztendlich muß dann jeder selber Entscheiden, was ihm lieber ist. Das ist eine persönliche Entscheidung, die niemand anderes als der Betroffene selber treffen kann.


    Es gibt bei der Frage kein "was ist billiger", dafür ist das Thema viel zu komplex, gerade was Kinder angeht.

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • Ich sehe es auch so. Es gibt hier kein richtig oder falsch. Es gibt wie immer für beides pro und contra, und, je nachdem was in Zukunft so passiert, kann man sich bei der einen oder der anderen Entscheidung nachher in den Ar... beißen.
    Leider kann aber niemand in die Zukunft blicken.


    Insgesamt ist das Thema zu individuell und von vielen Unwägbarkeiten abhängig.


    Probiere es doch mal von der anderen Seite zu sehen: Wenn es schon keine richtigere Entscheidung gibt, gibt es auch keine vollkommen falsche. Will sagen, auf der Straße verbluten läßt Dich keine der Versicherungsarten (auch wenn die PKV das immer über die GKV erzählt... :D )

  • Denke nicht das sich bei Kindern unter 14 / 16 eine private Krankenversicherung lohnt


    Zuzahlungen auf Medizin gibt es doch bei Kindern eh nicht, und Zahnersatz in grösseren Umfang braucht ein Kind normal auch nicht.

  • Viele Untersuchungen zahlen aber die Kassen, auch bei Kindern, einfach nicht mehr. Bleibt das Kind natürlich absolut Gesund ist das alles kein Problem.


    Aber gerade wenn es dicke kommt, gibt es bei der GKV das 0815 Paket, während bei der PKV wesentlich mehr drin ist.


    Wie das nun mal mit Versicherungen so ist, man weiß es eben vorher nicht, ob diese gebraucht wird, oder nicht. Aber gerade im Gesundheitswesen, wo jedes Jahr die Leistungen der GKV eingeschränkt werden, kann so etwas sich sehr schnell auszahlen.


    Es kommt natürlich noch darauf an, wie viel Geld zur Verfügung steht, ob noch weitere Kinder geplant sind, etc.


    Viele Medikamente gibt es bei der GKV schon gar nicht mehr auf Kassenrezept. Und das auch bei Kindern. Wenn es im Katalog nicht drin ist, ist es eben nicht drin, und wird von der GKV nicht bezahlt.


    Anders herum ist es natürlich auch eine Geldfrage. Hat man vor noch einige Kinder "anzuschaffen" :) kann das natürlich ganz schnell ins Geld gehen.


    Das ist eben eine verdammt schwierige Frage. Allein das Thema Brille und Hörgerät kann da ganz schnell zur Kostenfalle werden. Und gerade Kinder wollen eben nicht das Kassengestell oder diese 0815 Hörgeräte haben. Und dann jedes Jahr einen Tausender auf den Tisch für z.B. ein Hörgerät zu legen, weil das Kind ja auch wächst, kann sich schnell rechnen.


    Man weiß es halt nicht, ob und was passiert. Es kann natürlich auch sein, das man all die Jahre "umsonst" eingezahlt hat.


    Das ist eine Frage, die sollte man mit aller Ruhe angehen und sich von niemanden (besonders den Versicherungen) unter Druck setzen lassen.


    Und was die Zähne angeht, so kann eine vernünftige Spange auch schon ein kleines Sümmchen kosten.


    Aber davon ab, wie man es macht, man macht es falsch :)

    "Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben, eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben."

  • evtl. wenn der Kleine bei der GKV ist sofort eine Zusatzversicherung abschliessen für mögliche stationäre Aufenthalte. Hier ist bspw. das übernachten eines Elternteils und die Versorgung mit drin - neben 1/2-Bettzimmer und Chefbehandlung. Kostet 3-5.-€/Monat - eine Nacht der Mama kostet ca. 100.- und ist gut für Kind und Mama. Das ein solcher Aufenthalt vorkommt ist meiner Erfahrung nach nicht unwahrscheinlich.


    Ansonsten würde ich die GKV bevorzugen - ich habe bislang noch keine Benachteiligung für die Kinder erlebt. Als Erwachsener hingegen: Aktue Rückenschmerzen - hm, in 3 Wochen hätten wir was frei... :flop:

  • Zitat

    Original geschrieben von diger
    Aber davon ab, wie man es macht, man macht es falsch :)


    bei den privaten passen sich aber dir Preise auch dem Krankheitsbild an, oder? Jeden Monat 50.- sind in 12 Jahre mehr als eine Spange kosten sollte.

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