Girokonto kostenlos - wo?

  • Zitat

    Original geschrieben von rmol
    Dort schreibt er Genau das passiert doch aber bei Widerspruch, wie hier an mehreren Stellen zu lesen ist.


    Das behauptet sie nur, und das auch nur per E-Mail, um die renitenten Kunden ein wenig zu verwirren ;)


    Man kann ja eine Kündigung "antäuschen" und im letzten Moment den Blinker setzen und über den Seitenstreifen die Autobahn verlassen ...


    Auf Udo Vetters Blog schrieb einer:


    Zitat

    Falls es der Bank nicht passt muss diese dann kündigen, hat meine bei mir trotz wiederholter Ablehnung von (für mich nachteiligen) Änderungen nicht gemacht.


    Siehe meine Netbank-Erfahrung: ich widersprach einer AGB-Änderung.
    Statt dass sie das Konto kündigte, hat sie einfach ihr Handling der Kontoauszüge auch bei mir verändert :rolleyes: :D


    So ists auch bei der PoBa denkbar:
    wenn die meisten Kunden per Mail widersprechen, kann die PoBa das einfach ignorieren und stillschweigend ab November 3,90 in Rechnung stellen d.h. vom Konto abzwacken - nichts leichter als das für eine Bank die direkten Zugriff hat.


    Wenn es so läuft - Methode piesacken - denken die meisten sie werden für ein "Versäumnis bestraft" (d.h. die Schriftform missachtet zu haben) und allein schon um diesem vermeintlichen Fehler nebst Bloßstellung vor der Postbank (sich wegen 3,90 Euro aufzuregen) werden die meisten entweder klein beigeben oder selber kündigen, aus Scham, die Schriftform vermeintlich nicht beachtet zu haben. Und die Bank gewinnt ....
    So kann die Postbank die Kunden "kommen lassen" und muss fast nichts bis zu einem Prozess eskalieren lassen.
    Just my 2 cents Prognose ...

  • Zitat

    Original geschrieben von rmol
    Dort schreibt er


    Genau das passiert doch aber bei Widerspruch, wie hier an mehreren Stellen zu lesen ist.


    Hast Du gesehen, dass Vetter diesen Satz auf ein fiktives Szenario bezieht, in welchen er das seiner Ansicht nach korrekte Verhalten skizziert?


    Du zitierst jedenfalls sinnentstellend. Vetter sagt, dass es okay gewesen wäre, wenn die Bank ihm mitgeteilt hätte, dass sie leider wirtschaftlich nicht in der Lage sei, ihr Versprechen einzuhalten. Er hat jedoch ein Problem damit, dass die Bank ihr Versprechen einfach übergeht.


    Klar könnte man sich jetzt fragen, ob es diese Tchibo-Abteilung bei der Postbank überhaupt noch gibt. Die hatte ja eigene Kontaktdaten. Und man könnte schulterzuckend bemerken, dass die neue Mutter jetzt halt macht, wofür sie bekannt ist. Muss man aber nicht. Man kann auch mal fordern: Haltet Euch an die Abmachungen.

  • Zitat

    Original geschrieben von dancingdwarf
    Hast Du gesehen, dass Vetter diesen Satz auf ein fiktives Szenario bezieht, in welchen er das seiner Ansicht nach korrekte Verhalten skizziert?


    Du zitierst jedenfalls sinnentstellend.

    Das war nicht meine Absicht, wahrscheinlich hast Du Recht. Ich fand den zitierten Satz ja auch merkwürdig.

  • ^^ Mir ist der Satz erst Dank Dir aufgefallen. Der steht da auch wirklich nicht eindeutig. Direkt drauf folgt jedoch: "alte Zusagen totschweigen – aus meiner Sicht ist das mehr als schlechter Stil". Darum geht es ihm, nicht darum, ob das Konto gekündigt oder Gebühren erhoben werden.


    Meine Mail an "tchibo-service@postbank.de", bei der Kontoeröffnung als Kontakt benannt, hat der Mailer-Daemon beantwortet :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von dancingdwarf
    ...
    Klar könnte man sich jetzt fragen, ob es diese Tchibo-Abteilung bei der Postbank überhaupt noch gibt. Die hatte ja eigene Kontaktdaten. Und man könnte schulterzuckend bemerken, dass die neue Mutter jetzt halt macht, wofür sie bekannt ist. Muss man aber nicht. Man kann auch mal fordern: Haltet Euch an die Abmachungen.


    Mein Vater hat genau ein solches "Tchibo-Konto". Ich wusste gar nicht, dass dies eine Extra-Abteilung war.


    Meine Frage ist schon, ob das Tchibo-Konto von der AGB-Änderung überhaupt betroffen ist. Wenn beim allgemeinen Giro-Plus die Regelung entfällt, dass eine grundsätzliche anfallende Kontoführungsgebühr (ausnahmsweise) entfällt, wenn ein bestimmter Mindestumsatz erreicht wird, kann das aus meiner Sicht keine Auswirkungen auf ein Konto haben, bei dem diese Gebühr gar nicht erst entsteht.


    Ergo:
    - Giro plus kostet(e) 5,90/3,90 Euro. Die AGB-Änderung streicht einen Ausnahmetatbestand.
    - Tchibo Giro waren von dieser Gebühr/diesem Punkt des Preisverzeichnisses gemäß Individualabrede ausgenommen (siehe obiges Zitat). Folge: Eine Änderung dieses für Tchibo-Konten gar nicht erst geltenden Postens im Preisverzeichnis liefe ins Leere.



    Allerdings:
    Es läuft das Gerücht, dass schon einige Inhaber von Tchibo-Konten zusammen mit der AGB-Änderung die Nachricht erhalten haben sollen, ihr Konto werde nun kostenpflichtig. Hier stellt sich dann die Frage ob es sich nur um einen allgemeinen Formbrief handelt, oder ob Tchibo-Konten tatsächlich erfasst werden sollen.


    Noch blieb mein Vater verschont, so dass ich dieses Gerücht nicht verifizieren kann. Allerdings wird er früher oder später auch diesen Brief erhalten, weil eine Änderung der AGB allen Kunden mitgeteilt wird ... unabhängig davon, ob sie betroffen sind oder nicht.


    Hat hier schon jemand einen entsprechenden Brief bekommen oder kennt ein konkretes Beispiel mit dem konkreten Wortlaut des Schreibens?

  • Ich bin kein Postbank-Giro Kunde. Aber als Inhaber eines solchen, welches mir tchibo vermittelt hätte, würde ich mich an den Vermittler wenden! Dort mag man es sicher nicht, mit Taschenspielertricks in Verbindung gebracht zu werden...


    migolf

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    Entertain via 1&1 Doppel-Flat 50.000 @FRITZ!Box 7580
    ..., WIR WERDEN EWIG LEBEN! ...

  • Ich hab der Postbank mal was gefaxt:

  • Buhl / Postbank Giro Extra Plus seit 2008


    Heute habe ich mein seit 2008 genutztes, kostenloses und ursprünglich im Rahmen der Buhl Aktion abgeschlossenes Giro Extra Plus bei der Postbank gekündigt.
    Natürlich hätte ich versuchen können zu widersprechen oder einen Rechtsstreit anfangen bzw. das ganze abwarten wie es sich entwickelt, aber ich habe mich anderweitig entschieden:


    1. Ich möchte nicht bei einem Vertragspartner Kunde sein, der "mich nicht möchte", auch wenn es rechtlich durchsetzbar wäre.
    2. Ich möchte nicht warten wie der Rechtsstreit ausgeht, der sich Jahre hinziehen kann und ich das Risiko der Nachzahlung von Kontogebühren vor mir herschiebe.
    3. Es gib genug Alternativangebote, die kaum schlechter sind, sondern auch interessante Alleinstellungsmerkmale haben.
    4. Es schadet nicht auch mal eine andere Bank auszuprobieren bzw. andere Erfahrungen zu sammeln.
    5. Die Postbank scheint am Anfang eines Umstrukturierungsprozesses zu sein, da muss man erst sehen wie es sich entwickelt. Ich halte z. B. das Onlinekonto für 1,90 € für einen Köder doch zu bleiben, diese Gebühr wird vermutlich in Salamitaktik in Kürze weiter erhöht, wie auch für Giro Plus. Weiterhin halte ich für möglich dass die Deutsche Bank die Postbank gänzlich in sich aufgehen lässt mit entsprechenden Folgen für die Kontomodelle. Der Aktienkurs der DB spricht ja für sich :) Wir werden in der nächsten Zeit noch weitere "Maßnahmen" erleben. Muss ich persönlich ein "Versuchskaninchen" werden, welches in der nahen Zukunft hin und her geschoben wird oder sich mit immer neuen Tatsachen auseinander setzen muss? :cool:

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