Problem mit Paket-Versicherung (Nachweis), Anwalt?

Re: Re: Re: Re: Problem mit Paket-Versicherung (Nachweis), Anwalt?

Zitat

Original geschrieben von defcom

Mein Tipp an Betamax:
Rechtsanwalt nehmen, ein erstes RA-Schreiben an DHL mit Druck zur Durchsetzung der Forderungen kostet den TE gerade mal einen sehr geringen dreistelligen Betrag, über die Verbraucherzentrale vielleicht sogar weniger.
Vielleicht ist damit schon alles erledigt.

An diesen Kosten kann sich ja dann der Käufer beteiligen - wenn er Eier hat! :cool:

Ich weiß beim besten Willen nicht, wofür man bei dieser Lappalie einen Anwalt benötigt!

Wechsel der Akten zwischen den Polizeibehörden ist nicht das Problem.
Vielmehr könnte Dir bevorstehen, dass die Täter das iPhone nicht mehr haben (sondern schon versilbert) und Du auf dem Privatweg per Zivilklage Deinen Schaden einklagen musst.

Re: Re: Re: Re: Problem mit Paket-Versicherung (Nachweis), Anwalt?

Ohje!
Gut und schlecht!
Gut weil die Kollegen so keinen weiteren Schaden mehr anrichten können, schlecht, weil damit ja quasi ne weitere "Baustelle" aufgemacht wird.
Das würde ich tunlichst vermeiden, mich mit den Kollegen persönlich rumzuschlagen, der Ausgang dessen ist wesentlich ungewisser, als wenn du dich an das hier hälst:

Zitat

Original geschrieben von Dauerposter
Kommuniziere über einen RA mit DHL/SNL. Anders lernen die es nie...
Ich würde auch direkt an DHL über die §§ 421ff. HGB herantreten, und mich nicht mit einem Versicherer der DHL rumnschlagen.

Niemand anders ist dein Vertragspartner, und das würde ich denen auch mal ganz klar sagen! Ob mit oder ohen RA!

Betmax, nur mal vorab die Frage:

Anwalt hast du jetzt schon? Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, warum mahnt er nicht, und setzt dann den ersten Manhbescheid auf? Spätestens, wenn die DHL/Versicherung nicht widerspricht und der Vollstreckungsbescheid rechtskräftig wird, hast du davor entweder eine Anschrift oder einen pfändbaren Titel für die nächste Filiale der DHL.

Klingt einfach naiv, ist es in der Praxis aber tatsächlich auch, da spreche ich aus Erfahrung.

Ich kann die "don't throw good money after bad" Einstellung durchaus verstehen, aber ein Erstgespräch mit einem Anwalt kostet 40,- EUR. Sicherlich nicht zuviel, wenn man einen Anspruch von 750,- EUR an DHL hat.
Mit einem Schreiben eines Rechtsanwaltes, mit dem man die meisten Firmen bereits zum Einknicken bekommt (eigene Erfahrungen), sind vielleicht noch mal 60-80 EUR fällig.
750,- EUR minus 120,- EUR Anwaltskosten: zumindest 630,- EUR zurück.

Und eine Beratung in dieser Sache, immerhin bei einem Streitwert von 750,- EUR, bei der Verbraucherzentrale ist gänzlich kostenfrei.
Also auf einen Versuch kommt es an.

Genau deswegen setzt man die gute DHL Vertriebs GmbH & Co. OHG zunächst durch Mahnung mit der Leistung des Schadensersatzzahlung in Schuldnerverzug.

Wird dann weiterhin nicht gezahlt, sind die Rechtsverfolgungskosten ein Teil des vom Schuldners zu ersetzenden Verzugsschadens.

Dauerposter: Eben, mein Reden. Selbst der einfachste Weg, der plumpe Mahnbescheid, ist besser, als nix zu tun.

Betamax:

So sehr ich deine Einstellung deinen Käufer gegenüber schätze, ich verstehe nicht, wieso du nicht handelst?!

Im Besten Fall übernimmt die DHL den Anwalt mit, im schlechtesten Fall bezahlst du rund 200 Euro und bekommst was zurück.

Die DHL kommt mit der Nummer nur durch, wenn man gar nix macht. Nochmal: Vertrau mir und meiner berufsbedingten Erfahrung: Mahne!