Mobilfunkkonzept ... am Beispiel Bad Essen

  • Leude, Leude,


    hier wird es einem schwindelig. Die Gemeinde Bad Essen hat sich ein Gutachten geleistet. Die vielen bunten Grafiken machen mich ganz wuschelig.


    Eigentlich habe ich für Bad Essen immer mit o2-UMTS gerechnet. Aber Dr. Niessen bring mit seinen Vorschlägen die Gemeindevertreter wieder ganz durcheinander.


    Hier sind die download-Links:


    http://www.emf-institut.de/int…084/bericht_275658405.htm


    Und hier die Gemeindeseite: http://www.badessen.de/magazin/artikel.php?artikel=282

    Seit 1994 T-D1 und andere. Im LTE-5G-Speed-Rausch. Unfassbar ::: Hardware Apple

  • Ich war kürzlich vormittags in Bad Essen. Das o2-Netz (EDGE) war für Datenübertragungszwecke nicht zu gebrauchen. :(

    ***22 Jahre o2***

  • Zitat

    Original geschrieben von Roadrunner0778
    :confused:


    Zitat

    Die vielen bunten Grafiken machen mich ganz wuschelig.

  • Hallo,


    die Vorschläge sind schon radikal: UMTS sein lassen und Datenverbindungen nur über Kabel (und indoor dann per WLAN)


    Leider wird nicht die Alternative untersucht, viele kleine Stationen aufzubauen, vermutlich, weil das um einiges teurer würde.


    Die haben sich zweifelsohne viel Mühe gegeben. Aber ob das am Ende praktikabel ist, .... ?


    Klar, alle wollen Smartphones, aber keine Sender.


    Würden alle Sender "versteckt", würde es wohl keinen kratzen.

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Hallo,


    die Vorschläge sind schon radikal: UMTS sein lassen


    Ich hab mir mal ein paar der anderen Gutachten von denen angesehen. Die gehen mit der Grundprämisse daran, dass UMTS nur im gewerblichen Einsatz erforderlich ist. Dass Privatmenschen unterwegs Internet in akzeptabler Geschwindigkeit wollen könnten, liegt jenseits deren Vorstellungskraft.


    Das Grundproblem an den Gutachten dieses Ladens liegt in der kognitiven Dissonanz. Einerseits schreiben sie selbst, dass die Mobilgeräte um so stärker strahlen, je schwächer das Netz ist und dass diese Strahlung deutlich höher als die netzseitige ist. Andererseits planen sie ein Netz, an dem die Netzstrahlung so gering wie möglich und dementsprechend die Leistung der Mobilgeräte maximal ist.


    Des Weiteren reden sie davon, dass wir der Bestrahlung von bis zu 12 Netzen ausgesetzt sind, da jeder öffentliche Netzbetreiber je 3 Netze (GSM900/1800 und UMTS) betreibt. Als wenn es sich um zwei parallele GSM-Netze pro Betreiber handeln würde... m(


    Aber selbst im Bereich "Panikmache" sind sie nicht wirklich kompetent, denn wenn ich Panik erzeugen wollte, würde wenigstens noch die Bahn und seit neuestem TETRA mit reinnehmen. Aber das ist ja "Guter Funk" oder so und damit kein Elektrosmog. Bin mal gespannt, wann wir bei denen 19 Netzen ausgesetzt sind (4x LTE2600 und 3xLTE800 dazu). Die bisherigen Gutachten waren ja vor der LTE-Zeit.


    Zitat

    Leider wird nicht die Alternative untersucht, viele kleine Stationen aufzubauen, vermutlich, weil das um einiges teurer würde.


    In irgendeinem Absatz hab ich von nem engmaschigen Mikrozellennetz gelesen, welches von der Strahlung her ideal wäre, aber bekanntermaßen nicht finanzierbar ist. Deswegen haben sie es nicht näher untersucht.


    Zitat

    Klar, alle wollen Smartphones, aber keine Sender.


    Das ist ja nichts neues... :-/


    Zitat

    Würden alle Sender "versteckt", würde es wohl keinen kratzen.


    Der Meinung bin ich schon ziemlich lange. Immerhin habe ich in meinem Umfeld keine Elektrosmog-Panikschieber, die allerdings in Dortmund auch ziemlich beschäftigt wären und ununterbrochen ihren Aluhut tragen müssten.

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