Rücktritt bei Ebay?

Zitat

Original geschrieben von DJane Bluna
Bin seit 10 Jahren treuer Ebay-Käufer und Verkäufer. 120 positive und keine negativen Bewertungen. Ich habe bewusst nicht aus Spaß geboten. Er war wirklich ein Versehen. Ich war aber auch der Einzigste Bieter.

Wo liegt das Problem, dass der Verkäufer das einsieht und einfach seinen Artikel neu einstellt?

Ich habe mich auch schon oft mit "Spaßbietern" rumgeschlagen.

Ein Problem ist es nicht wirklich. Aber es macht halt Arbeit. Ich hatte es schon oft, dass ein Artikel verkauft wurde. Dann habe ich auf Zahlung gewartet. Irgendwann kam dann: Ich will doch nicht mehr, hab mich verklickt, etc. Zwischenzeitlich hat eBay schon mal die entstandenen Gebühren abgebucht. Ich habe den Artikel wieder eingestellt. Die zweite Auktion hat natürlich weniger gebracht. Und die Läufer könnten denken, dass man selber mitbietet. Immerhin sehen die Käufer ja, dass der Artikel schon einmal verkauft wurde.

Also ich finde das wirklich sehr ärgerlich und unnötiger Aufwand für den Verkäufer.
Ich frage mich auch wirklich wie man "aus versehen" etwas kaufen kann!
Immerhin sind in der Regel mehrere klicks notwendig.

Wenn du der einzige Bieter warst und etwas für 350€ gekauft hast, war das Angebot dann als "Sofort-Kauf" inseriert?
Die Frage, wie man ausversehen da 350€ eintippen kann, muss schon gestellt werden, eben auch um fair dem VK ggü. zu bleiben.

Auch wenn die Oberlehrerschelte nicht unbedingt das Thema sein soll, sowas kann einfach nerven und wer sich damit schon auseinandersetzen musste,
versteht in deinem Falle den VK.

Es besteht für den VK zwar die Möglichkeit, das Handy an den vorletzten Bieter zu verkaufen, allerdings ist das heute eine beliebte Masche, um den Preis eines
Artikels in die Höhe zu treiben. Ich denke das wissen auch die meisten Käufer (trifft natürlich nur bei einer normalen Auktion zu, bei Sofort-Kauf sieht es anders aus).

Darf man fragen, um was es sich handelt? Besteht nicht die Möglichkeit, dass du den Artikel wiederum weiterverkaufst?

Ich würde dem VK anbieten, die Ebay- und (Neu)Einstellungsgebühren zu übernehmen.
Vielleicht lässt er sich darauf ein, da er keine Lust auf weiteren Stress mit dir hat.

Allerdings frage auch ich mich, wie man versehentlich 350€ auf einen Artikel bieten kann...
:confused:

Verkaufsprovision wird ja eh erstattet, wenn man bei ebay meldet, dass man sich geeinigt hat, den ARtikel nicht zu verkaufen.

Mich nervt ebay immer mehr. Neulich ein S3 verkauft, eine Woche wurde nicht bezahlt, dann kommt die Nachricht, die 10-jährige Tochter hätte da ohne Wissen der Eltern geboten und sie haben kein Geld um es zu bezahlen :mad:

für solche "versehentlichen" geschichten habe ich auch kein verständnis.

ich geh bei sowas immer vor, wie mit jemanden der einfach nicht zahlt. sprich:
anmahnen über ebay, irgendwann bekomm ich die gebühren wieder und dem käufer wird der counter für nicht bezahlte artikel erhöht...
ich hab dadurch mehr arbeit, aber das ist hald das risiko mit onlinegeschäften.

Es nervt doch vor allem, dass sich ebay einen Dreck um den Verkäuferschutz schert.
Die Sache läuft doch so: Der Käufer bezahlt die Ware nicht, aus welchem Grund auch immer.
Das Problem wird ebay gemeldet, die VK bekommt seine Provision, mehr passiert nicht!

beim verkaufen kann man ja angeben, dass man keine käufer haben will, welche x-mal in den letzten x monaten nicht bezahlt haben. das habe ich auch immer auf der sensibelsten stufe eingestellt.

der käufer kann dann da hald nicht kaufen. das ist aber IMHO auch schon die einzige auswirkung für jemanden der was kauft und nicht bezahlt.

Sorry, aber wie kann man AUS VERSEHEN was bei eBay kaufen? Zudem noch ein priv. Verkauf, da musst Du wohl oder übel bezahlen. Du hast aus versehen 350 eingetippt, auf kaufen geklickt und dein Passwort eingegeben?

Einzige Möglichkeit, etwas versehentlich zu kaufen, sehe ich in der Verwendung einer dieser ebay-Apps am Handy, weil das teilweise schon sehr unübersichtlich ist. Aber am PC schließe ich ein "Versehen" aus.

Moin,

also ich kann ein "Ausversehen" nachvollziehen. Man möchte ein Produkt haben. Dieses Produkt wird mehrfach Angeboten. Man hat so ungefähr im Kopf, für wieviel das Produkt normalerweise weggeht. Somit bietet man auf 10 Produkte gleichzeitig mit einem sehr niedrigen Gebot, und hofft, dass bei einem der Zuschlag kommt. Manchmal will es dann das Schicksal, dass man in Relation zu vorher auslaufenden Auktionen das Produkt gleichzeitig mehrfach zu einem guten Kurs ersteigert. Mir schon passiert, z.B. damals bei den Uhren mit Festplatte (32mb glaub ich ) oder bei einem Tastaturenmodell das ich unbedingt wieder haben wollte. Aber das war "natürlich" nie das Problem des Verkäufers. Vielmehr war das die Freude meiner Freunde ;). Allerdings war das auch in einer anderen Preisliga.
Ansonsten kann es zu einem Falschgebot kommen, wenn man kurz vor Ende erst auf eine Auktion stösst, es ein evtl. ausgefallenes Produkt ist, und man sich in der Hektik in der Spezifikation vertut.
Mir zwar noch nicht passiert, aber m.E. vorstellbar. Also ich würde, wenn Du gar keine Verwendung für das Produkt hast, dem Verkäufer eine Entschädigung für den Aufwand und die Gebühren anbieten. Der Aufwand hält sich m.E. in Grenzen, da er das Paket und die Photos etc. schliesslich weiterverwenden kann. K.A., aus dem Bauch heraus 15€ oder so.

greetz