Der Deutsche Bahn / Bahncard Thread

  • Er sagt die Bahn hat da wieder mit einem Wahlmodell herumgespielt/getrickst, bei dem man auf eine Erhöhung verzichtet.

    Laut dem was die Moderatoren geschrieben haben hätte er die 36-Stundenwoche zum 01.01.2028 haben können. Das wäre ein guter Kompromiss gewesen und auf die 35 Stundenwoche hätte man sich dann wohl in der nächsten Tarifrunde einigen können. Daher ist die Aussage Weselskys, der Vorschlag "enthalte keinen Schritt Richtung 35-Stunden-Woche" schon eine ziemlich dreiste und offenkundige Lüge, die seiner Position nicht würdig ist. Von 38 auf 36 Stunden sind schon 2/3 des Weges in Richtung 35 Stunden. Aber wie bereits erwähnt scheint die Tarifeinigung allem Anschein nach nicht sein eigentliches Ziel zu sein. Er will in die Geschichtsbücher eingehen, und das wird er auch, aber wohl nicht so wie er denkt.

  • Nach seiner (ungewöhnlich kleinlauten) Aussage hat er das Angebot falsch interpretiert. Wenn das stimmt, wird es jetzt bald zu einer Lösung kommen.

  • Nach seiner (ungewöhnlich kleinlauten) Aussage hat er das Angebot falsch interpretiert. Wenn das stimmt, wird es jetzt bald zu einer Lösung kommen.

    Man kann es nur hoffen. Der Schaden den die GDL anrichtet ist immens. Für das Frachtgeschäft der Bahn sehe ich schwarz. DB-Cargo dürfte jenseits von Schüttgut (Kohle, Erze, u.s.w.) schon so gut wie tot sein. Jeder der kann wird sich andere Transportmittel für seine Waren suchen, um sich nicht weiter von monatelang andauernden Tarifkonflikten mit einer kompromisslosen Gewerkschaft das Geschäft vermasseln zu lassen. Für die Zukunft heißt das, noch mehr LKWs auf den Autobahnen. Danke Weselsky <X

  • Man kann es nur hoffen. Der Schaden den die GDL anrichtet ist immens. Für das Frachtgeschäft der Bahn sehe ich schwarz. DB-Cargo dürfte jenseits von Schüttgut (Kohle, Erze, u.s.w.) schon so gut wie tot sein. Jeder der kann wird sich andere Transportmittel für seine Waren suchen, um sich nicht weiter von monatelang andauernden Tarifkonflikten mit einer kompromisslosen Gewerkschaft das Geschäft vermasseln zu lassen. Für die Zukunft heißt das, noch mehr LKWs auf den Autobahnen. Danke Weselsky <X

    Als ob die GDL dafür viel kann. DB/Cargo waren ja schon vorher in der Verlustzone. Grund ist hier ein schlechtes Management von Bund und der DB nicht der GDL Streik. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Bahn bei einer schnellen Einigung sich mehr Geld gespart hätte als die Einigung wirklich kostet. Aber das kann man ja so oder so sehen.

  • Da sieht man mal wieder, wie die Leute durch Bild & Tagesschau verblödet werden und sich dann für superschlau halten... <X


    Einfach mal das Original lesen: https://table.media/wp-content…rschlag_Bahn_GDL_2024.pdf


    Bei so einer Kriegserklärung braucht sich keiner über unangekündigte Streiks wundern...

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Kriegserklärung? 8| Ach ja, es ist Donnerstag, da finden viele Stammtische statt…

    Das wäre mir keine Antwort wert gewesen.

    Als ob die GDL dafür viel kann. DB/Cargo waren ja schon vorher in der Verlustzone. Grund ist hier ein schlechtes Management von Bund und der DB nicht der GDL Streik.

    Da bin ich ganz bei dir, und dass die Bahnvorstände der letzten Zeit nicht unbedingt durch kluges Verhalten aufgefallen sind, werde ich auch nicht bestreiten. Andererseits kann der Vorstand nur in dem Rahmen agieren den der Eigentümer (der Staat) vorgibt, Stichwort Bahnprivatisierung. Nicht desto trotz fürchte ich dass dieser Konflikt für viele Frachtkunden der berühmte letzte Tropfen war. Einziges Trostpflaster. Etliche der im Frachtgeschäft frei werdenden Lokführer werden dann wohl den Weg in den Personenverkehr finden, und dort für Entlastung sorgen. Das könnte der Bahn dann den letzten Anreiz geben auch noch der 35-Stundenwoche zuzustimmen.

  • Für die Zukunft heißt das, noch mehr LKWs auf den Autobahnen. Danke Weselsky <X

    Im Moment ist das eher umgekehrt. An den Streiktagen der aktuellen Tarifrunde waren mehr Güterzüge unterwegs als je zuvor. Wer transportiert denn noch mit DB Cargo?

  • Kriegserklärung? 8| Ach ja, es ist Donnerstag, da finden viele Stammtische statt…

    Das meine ich zu 200% ernst. Die Politiker und Massenmedien reduzieren ihre Artikel auf irgendwas von wegen "mimimi, die doofen Lokführer heulen wegen einer Wochenstunde rum", aber auf was die Tfs dafür verzichten sollen oder ggü. den EVG-lern gelackmeiert sind, kein Sterbenswort...


    Aber das kann man von außen auch gar nicht richtig beurteilen...

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Im Moment ist das eher umgekehrt. An den Streiktagen der aktuellen Tarifrunde waren mehr Güterzüge unterwegs als je zuvor.

    Das ist kein Widerspruch. Mehr Güterzüge bedeutet ja nicht unbedingt, Güterzüge von DB-Cargo. Auch hier gibt es wie im Personenverkehr Konkurrenz, die vermutlich aktuell fährt. Es kann auch durchaus sein, dass einige Bahnunternehmen im Frachtgeschäft die gerade kaum noch durch durch Personenzüge ausgelastete Schiene nutzen, um Transportrückstände abzubauen. Aber wäre dann aber wohl eher ein temporärer Effekt.

    Wer transportiert denn noch mit DB Cargo?

    Da muss ich passen. So tief bin ich in der Materie dann doch nicht drin,

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