Der Börsen / Aktien Thread

  • Genau! Während des "Corona Flash Crash" bin natürlich auch ins Grübeln geraten, habe dann aber beherzt zugegriffen - was sich, wie bisher jede Korrektur, wie jeder Crash, als enormer "Booster" für mein Vermögen entpuppt hat.

    Dito. Man überlegt schon, wie weit es runtergehen kann. Und obs der totale Crash "diesmal" ist. Das Szenario muss man aber mehrmals durchgemacht haben, dann setzt man. Ich bin mittlerweile so weit. Lernprozess. Und bin aktuell auch viel viel risikoreicher unterwegs und agiere in solchen Phasen auch gehebelt. Wie auch gerade beim Lauf von Gold und Silber. Aber das ist schon ziemlich forgeschritten und zugegebenermaßen risikoreich. Um so zu agieren sollte man schon mal 10 Jahre normal agiert haben. UND: Man muss sich damit beschäftigten. Nicht täglich, aber wöchentlich. Und man muss es wollen. Wenn man keinen Bock hat: ETF und gut ist.


    Wichtig auch: Immer handlungsfähig bleiben. FOMO im Griff haben, aber auch in steigenden Märkten den Run mitnehmen, siehe Silber. Man wird nie die Tiefpunkt erwischen, aber das hindert doch nicht, dass man trotzdem noch ordentlich vom ganzen mitnimmt.

  • Jupp - habe im Sommer eine "Spaßposition" Silber gekauft. Per heute 60% Plus. Nicht weil ich so schlau bin, sondern weil es so absehbar gewesen ist ;)

    Drum bin ich gehebelt rein :D. +240%. Aber wie immer viel zu wenig :D Aber bei Silber war es defintiv dermaßen absehbar. Auch wie bei RHM damals.


    Jetzt natürlich Qual der Wahl. Was tun... Das Problemchen ist auch nicht zu unterschätzen.


    Zur Steuerthematik: Bin am Überlegen, jetzt den Einsatz rauszunehmen und den Rest umzuschichten: WisdomTree Core Physical Silver - aus Steuergründen. Einfach nach "Mit neuen Steuervorteilen in Silber anlegen" googlen und dann kommt das passende PDF. Ob das bei den Depotbanken so gehandhaft wird, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall einen Blick wert. Ggf. versenk ich auch ein wenig Kohle und teste es mit Kauf/Verkauf.

  • Ggf. möchte Thomas diese Beiträge in den Börsenthread verschieben? Gelöscht werden muss m.E. diesmal (noch) nicht, es geht ja (noch) vergleichsweise gesittet zu ;)

    Ich jetzt hier gelandet ;)

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  • Deutschland ist in etwa so weit vom Schlusslicht entfernt, wie es vom Spitzenplatz entfernt ist - nämlich im Mittelfeld in Europa

    Wenn überhaupt im unteren Mittelfeld, bezieht man das Renteneintrittsalter mit ein, dann geht es gegen Ende der Tabelle.

  • Wenn überhaupt im unteren Mittelfeld, bezieht man das Renteneintrittsalter mit ein, dann geht es gegen Ende der Tabelle.

    Das ist so nicht ganz richtig. Es gibt zwar Länder mit niedrigerem Renteneintrittsalter wie z.B. Griechenland mit 62 Jahren (aber auch nur mit mindestens 40 Beitragsjahren, andernfalls gilt ein höheres Renteneintrittsalter), aber auch Länder mit ähnlichem Renteneintrittsalter, als auch Länder mit höherem Renteneintrittsalter (z.B. für bestimmte Altersgruppen), als auch Länder mit dynamischen Regelungen, z.B. gekoppelt an die steigende Lebenserwartung.


    Beispielsweise in Dänemark ist die Erhöhung des Renteneintrittsalter auf 70 Jahre bereits beschlossen worden.


    Dass es in Deutschland mit der Rente nicht rosig aussieht - keine Frage, das sehe ich auch so. Darum sorge ich auch privat vor (seit ich 17 bin und meine erste Ausbildung begonnen habe).

  • Wenn überhaupt im unteren Mittelfeld, bezieht man das Renteneintrittsalter mit ein, dann geht es gegen Ende der Tabelle.

    Wie sagte es Volker Pispers mal so zutreffend? Es ist nicht möglich in Deutschland Mehrheiten zu bekommen für eine Politik, von der die Masse der Bevölkerung profitieren würde. Statt dessen wird nur Politik für die Reichen gemacht, Stichworte sind Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer, Spitzensteuersatz. Und nur zur Erinnerung. Es war Kanzler Schröder, der mit rot-grün das Rentenniveau von rund 53% auf 48% abgesenkt, und der privaten Versicherungsbranche Milliarden mit Riester und Co. zugeschustert hat, und von CDU/CSU, FDP, und AfD erwarte ich auch nichts anderes. Altersarmut ist in Deutschland politisch gewollt. Da änderst du nichts dran.

  • Seit Jahrzehnten weiß jeder, der sich ein bisschen damit beschäftigt hat, dass man privat vorsorgen muss. Die Politik hat es nicht in die Hand genommen. Viele Bürger aber auch nicht.


    Wie schon oft hier erwähnt: 50€ Sparplan und die Angst vor dem Kapitalmarkt verlieren. Über 40 Jahre liefert allein das schon einen Grundstock von über 120.000 €. Aller Krisen und Crashs zum Trotz.

  • Die Politik hat es nicht in die Hand genommen.

    Oder wenn, dann so, dass es keinen hinterm Ofen hervor gelockt hat. Bei Riester werden ja die staatlichen Beihilfen mehr oder weniger von den berechneten Kosten der Versicherung aufgefressen, und man müsste schon fast 100 Jahre alt werden um alleine das eingezahlte Geld wieder heraus zu bekommen. Die einst so profitablen Kapitallebensversicherungen werfen auch nichts mehr ab, und mit dem gescheiterten Versuch die deutschen zu Aktionären zu machen (Stichwort T-Aktie) hat man nachhaltig das Gegenteil bewirkt. Jetzt haben wir den Salat.

  • Darum: selbst machen. War noch nie so einfach und mit so niedrigen Hürden verbunden.


    Übrigens hat man selbst mit der T-Aktie erheblich mehr Plus als mit einem Tagesgeld gemacht.

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