O2 kauft E-Plus

Wenn ich mir die Spektren so angucke und man bei sowas überhaupt nationale Strategien auflegen kann, könnte man doch folgendermaßen agieren:
Einen der beiden GSM900 Netze abschalten und mit dem Spektrum schwach ausgelastete UMTS Station im Randbreichen/Ländlichen Gegenden auf UMTS900 umbauen oder ergänzen. In den Städten neben den meist bestehenden lte800(von o2) lte1800 ausbauen und an hotspots LTE2600.

Bei UMTS muss man dann detailierter gucken welche Stationen überflüssig sind oder wie die verteilung aussschaut.

Also dichte besiedlung dann LTE800+GSM900+LTE1800+GSM1800+UMTS2100
Und eher Ländlich LTE800+GSM900+teilweise UMTS900+ bei mehr bedarf UMTS2100/LTE1800

Nicht viel Neues, aber Stellungnahmen von der Telekom und Vodafone:

E-Plus/o2-Fusion: Frequenzen könnten abgezogen und für Neueinsteiger "geparkt" werden
(Quelle: teltarif.de).

Das ist für O2 über haupt nicht lustig!
http://www.inside-handy.de/new…s-fusion-scheitern-lassen

Zitat

Original geschrieben von meisterroerig
Das ist für O2 über haupt nicht lustig!
[url...DSL Geschäftsfeld aufgeben..]

Vermutlich nicht nur für o2
Obwohl,ich bin ja quasi durch 1und1 deren Kunde bzw. Telefonica.
Was der Sinn oder Unsinn durch Aufgabe des DSL Geschäftsfeldes mit dem Geschäftsfeld "Mobilfunk" zu tun haben soll ist mir nicht ganz klar.

Gruss
-ralf-

Also o2 wird mir immer unsympathischer. Ich war eigentlich über 13 jahre kunde dort, aber seit der umbenennung von viag zu o2 aurde es eigentlich immer schlechter. Jetzt bin ich nur noch o2 dsl kunde, aber wenn die so weiter machen, nicht mehr lange.

Bleibt echt zu hoffen das aus der übernahme nichts wird

Aufgabe DSL-Geschäft unverhältnismäßig

Das ist wohl ein Witz, denn warum sollte die Telekom und Vodafone dann schön weiterhin ihr DSL anbieten dürfen? :confused:
Darin würde ich eine deutliche Ungleichheit im Wettbewerb sehen!

Die Lobbyisten scheinen gute Arbeit gegen die Fusion zu leisten.

Und sicherlich bieten drei in etwa gleich große Marktteilnehmer (Player) Wettbewerb.
Hier scheint man zu versuchen, Wettbewerb zu Gunsten der Großen unterbunden zu wollen!

Vorteile der Fusion aus meiner Sicht:
Höherer Gewinn des Unternehmens, dadurch:
a) stabile Preisgestaltung oder Anreiz zum
b) Marktangriff durch billigere Angebote oder besondere Serviceleistungen.

Da kann man schon Sorgenfalten bekommen...

Sorry, woher hat denn inside-handy diese Infos? Das Kartellamt entscheidet doch gar nicht, daher ist das doch völlig irrelevant. Es entscheidet ja die EU Kommission. Insofern ist zumindest der Artikel falsch. Ob die Infos richtig sind, kann ich natürlich nicht beurteilen. Warum das DSL-Geschäft abgegeben werden soll, erschließt sich mir nicht. Immerhin handelt es sich um eine Fusion der Mobilfunksektoren. Ich denke aber nicht, dass das eine Auflage wäre, an der die Fusion scheitern würde.

m.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unternehmen-eu-kommissarin-kroes-hat-bedenken-gegen-den-zusammenschluss-von-e-plus-und-o2_id_3538573.html

Nun selbst wenn es nicht zur Fusion käme fände ich das keinen Beinbruch.
Jeder behält seine teuer gekauften Lizenzen, jeder behält seine Discounter, und o2 spart genug Geld um dann eigenständig 3G/4G weiter auszubauen.
Die Telekom wird sich natürlich am meisten freuen, da kann man weiter mit "meisten Kunden" werben, und ist einen unangenehmen Gegner (o+) los.

Interview mit der EU-Kommissarin Neelie Kroes

Zitat

Original geschrieben von meisterroerig
m.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/unternehmen-eu-kommissarin-kroes-hat-bedenken-gegen-den-zusammenschluss-von-e-plus-und-o2_id_3538573.html

Hier das gesamte Interview mit der EU-Kommissarin Kroes in der Rheinischen Post (rp online) vom 14.01.2014:
"Auslands-Telefonate ab 2016 zu Inlandstarif".

Darin sagt Neelie Kroes:
"Bei der Übernahme von E-Plus durch Telefonica, sind wir besorgt, dass für das neue Unternehmen weniger Anreiz besteht, Zugang zu seinen Netzen zu fairen Bedingungen zu gewähren. Das könnte es Mitbewerbern schwerer machen, in den Markt zu kommen. Deshalb müssen wir den Fall sehr genau anschauen, um die Verbraucher zu schützen, die sonst am Ende mit höheren Preisen zahlen."

Die angeblich fairen Bedingungen lassen jetzt wohl kaum abschätzen. Zudem können ja die anderen Anbieter "faire Angebote" im Wettbewerb machen.
Und ob die Preise steigen, wage ich sehr zu bezweifeln!

Im Bereich der Politik sollten die Verbraucher auch immer vorsichtig damit sein, was ihnen an Argumenten verkauft werden soll.