Eurovision Song Contest

  • Konservative beweisen wieder einmal, dass sie unglaublich witzig sind.


    Erinnerung: 2010 hat sich Deutschland viel Mühe gegeben, in einem monatelangen Casting eine/n Kandidat/in für den ESC zu finden. Es gab, in einer unwahrscheinlichen Kooperation, viele Shows im Ersten und PRO7 und am Ende wurde eine Damen namens Lena Meyer-Landrut nominiert, die den ESC dann flugs gewann. Also: Einfach sich mehr Mühe geben mit den Kandidaten, so wie es andere Länder machen, dann wird es auch wieder etwas.

  • Also: Einfach sich mehr Mühe geben mit den Kandidaten, so wie es andere Länder machen, dann wird es auch wieder etwas.

    Jamie-Lee Kriewitz 2016 und Malik Harris 2022 fand ich schon ziemlich gut.

    Aber jetzt zu 2023:

    Ich fand die Beiträge von Australien, Polen und Belgien ganz gut. Das wäre in dieser Reihenfolge meine persönliche Top 3 gewesen.

    Was mich am meisten gestört hat waren aber die Beiträge von Finnland, Kroatien und Deutschland denn diese drei Auftritten waren so stockschwul das ich die Russische Gesetzgebung absolut verstehen kann, denn das ist wirklich hart an der Grenze zur Entwicklungsgefährdung von Kindern. Nichts gegen Homosexuelle, Transgender und Non-Binary Personen, denn zum Beispiel Dana International und Conchita Wurst hatten damals wirklich tolle Beiträge und haben zurecht den Context gewonnen.

    Die wichtigste Frage des Tages aber war: Sind die Top-Platzierungen von Schweden (Gesamtsieg und Jurysieg) und Finnland (Gesamtzweiter und Votingsieg) die Belohnung für den Nato-Beitritt? Nach dem letztjährigen Sieg der Ukraine könnte man das schon irgendwie vermuten.

    Was mich neben den Beiträgen von Finnland, Kroatien und Deutschland am meisten stört ist aber: Das man a) die Juryergebnisse so auführlich präsentiert aber bei den wesentlich intressanteren Votingergebnissen nur die Gesamtpunktzahl nennt. Und b) dann beim zweiten Durchgang die 2146 möglichen Punkte nicht runterzählt. Denn wenn nur noch die Top 5 auf den zweiten Durchgang warten wäre es schon wichtig ob z.B. noch 1127 Punkte (dann kann sich noch viel ändern) oder nur noch 414 Punkte (dann ist es eher unwahrscheinlic das es noch eine Überraschung gibt) zu vergeben sind. Aber selbst mitzählen ist auch zu aufwendig.

    Oder eigentlich könnte man die Jurywertung ganz abschaffen. Die wurde ja eingeführt damit sich nicht immer Nachbarländer gegenseitig Punkte zuschustern. Aber inzwischen ist das bei der Jurywertung fast genauso ausgeprägt wie beim Televoting. Also könnte die Jurywertung ersatzlos weg.

  • Was mich am meisten gestört hat waren aber die Beiträge von Finnland, Kroatien und Deutschland denn diese drei Auftritten waren so stockschwul das ich die Russische Gesetzgebung absolut verstehen kann, denn das ist wirklich hart an der Grenze zur Entwicklungsgefährdung von Kindern. Nichts gegen Homosexuelle, Transgender und Non-Binary Personen...

    Herzlichen Glückwunsch, du bist ein Homophob, der sogar die russichen Faschisten verteidigt... Das bisschen Genozid ist zwar doof, aber das ist alles so schwuuuuul. Das ist schon "Autobahn"-Niveau.

    1. Der ESC beginnt um 21 Uhr. -> Welche/wie viele "Kinder" schauen denn da zu?

    2. Kinder, die das schauen, haben i.d.R. Erwachsene um sich herum, die ihnen gerne erklären können, was das alles ist.

    3. Der ESC ist seit spätestens der 80er "stockschwul". Hier, pass mal auf: Wenn die Village People "YMCA" trällern, geht es um nicht christliche Werte,

    4. Du bist homophob.

  • Dana International... Da sieht man mal, dass schon in den 90ern Transsexualität und israelische Nationalität überhaupt keine Rolle spielten, aber im Twitter-Zeitalter muss eine vollbärtige T**** im Damenkleid extra provokant auftreten, um auf (selbstgemachte) "Probleme" aufmerksam zu machen.


    Verstehe sowieso nicht, wieso beim ESC als Musikwettbewerb immer noch auf so einen nationalen Hintergrund gesetzt wird...?

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas ()

  • Dana International... Da sieht man mal, dass schon in den 90ern Transsexualität und israelische Nationalität überhaupt keine Rolle spielten, aber im Twitter-Zeitalter muss eine vollbärtige T*** im Damenkleid extra provokant auftreten, um auf (selbstgemachte) "Probleme" aufmerksam zu machen.


    Verstehe sowieso nicht, wieso beim ESC als Musikwettbewerb immer noch auf so einen nationalen Hintergrund gesetzt wird...?

    Jo, ist das der Ton hier?

  • Erinnerung: 2010 hat sich Deutschland viel Mühe gegeben, in einem monatelangen Casting eine/n Kandidat/in für den ESC zu finden. Es gab, in einer unwahrscheinlichen Kooperation, viele Shows im Ersten und PRO7 und am Ende wurde eine Damen namens Lena Meyer-Landrut nominiert, die den ESC dann flugs gewann. Also: Einfach sich mehr Mühe geben mit den Kandidaten, so wie es andere Länder machen, dann wird es auch wieder etwas

    Wurde so ein deutscher Qualifikations-Marathon später nicht mit den gleichen Argumenten wiederholt, ohne jedoch nur annähernd den Erfolg von Lena kopieren zu können - und deshalb (und auch wegen der Kosten), wurde es dann später wieder aufgegeben?


    So jedenfalls meine trübe Erinnerung, aber ich verfolge das seit Jahren sowieso nur am Rande.

  • Wurde so ein deutscher Qualifikations-Marathon später nicht mit den gleichen Argumenten wiederholt, ohne jedoch nur annähernd den Erfolg von Lena kopieren zu können - und deshalb (und auch wegen der Kosten), wurde es dann später wieder aufgegeben?


    So jedenfalls meine trübe Erinnerung, aber ich verfolge das seit Jahren sowieso nur am Rande.

    Man muss das eben jedes Jahr machen.

  • Herzlichen Glückwunsch, du bist ein Homophob, der sogar die russichen Faschisten verteidigt... Das bisschen Genozid ist zwar doof, aber das ist alles so schwuuuuul. Das ist schon "Autobahn"-Niveau.

    1. Der ESC beginnt um 21 Uhr. -> Welche/wie viele "Kinder" schauen denn da zu?

    2. Kinder, die das schauen, haben i.d.R. Erwachsene um sich herum, die ihnen gerne erklären können, was das alles ist.

    3. Der ESC ist seit spätestens der 80er "stockschwul". Hier, pass mal auf: Wenn die Village People "YMCA" trällern, geht es um nicht christliche Werte,

    4. Du bist homophob.

    Wenn man mit so einem Outfit auftritt hat das aber nichts mehr mit Sexueller Orientierung zu tun sondern ist einfach eine Provokation:


    esc4.jpg


    Wurde so ein deutscher Qualifikations-Marathon später nicht mit den gleichen Argumenten wiederholt, ohne jedoch nur annähernd den Erfolg von Lena kopieren zu können - und deshalb (und auch wegen der Kosten), wurde es dann später wieder aufgegeben?


    So jedenfalls meine trübe Erinnerung, aber ich verfolge das seit Jahren sowieso nur am Rande.

    Man kann natürlich nicht immer den ESC gewinnen, bei inzwischen 37 Teilnehmerländern ist auch wenn man wie Deutschland jedes Jahr teilnehmen kann, nur alle ca. 30 Jahre ein Titel drin.

    Aber das Deutschland seit 2015 abgesehen von 2018 (Platz 4 von Michael Schulte) nur letzte und vorletzte Plätze erreicht hat ist schon unfair.

    Wenn man so im Bereich von Platz 6 bis 22 pendeln würde wäre das voll okay.

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