ZitatOriginal geschrieben von mumpel
40 Arbeitsstunden bei 6 Tagen?Naja, für ein Jahr....
Nennt sich 6-Tage-Woche und ist nicht selten.
Probezeit von 6 Monaten ist auch Standard, bei einem 1-Jahresvertrag aber eh egal.
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ZitatOriginal geschrieben von mumpel
40 Arbeitsstunden bei 6 Tagen?Naja, für ein Jahr....
Nennt sich 6-Tage-Woche und ist nicht selten.
Probezeit von 6 Monaten ist auch Standard, bei einem 1-Jahresvertrag aber eh egal.
ZitatOriginal geschrieben von mumpel
Dennoch finde ich es ungerecht wenn jemand für Sonntagsdienst Zuschläge bekommt und ein anderer nicht, für die selbe Arbeitsleistung. Das kann man m.E. auch nicht mit Erfahrung rechtfertigen, denn die Arbeit ist ja die selbe.
Ich finds auch ungerecht, wenn ich für die Telefonminute 19 Cent bezahlen muss, und mein Kumpel nur 8. Denn die Minute ist ja immer gleich lang...
Sollen halt die mit den Altverträgen auf ihre Zuschläge künftig verzichten, und alles wird gut (bzw. gerecht).
Wollt ihr jetzt im Ernst Telefonverträge mit Arbeitsverträgen vergleichen? Wie war das noch mit den Birnen und Äpfeln? ![]()
ZitatOriginal geschrieben von 7650w
[...] Nennt sich 6-Tage-Woche [...]
40 lässt sich so schlecht durch 6 Teilen. ![]()
ZitatOriginal geschrieben von mumpel
40 lässt sich so schlecht durch 6 Teilen.
Wenig Erfahrung mit Arbeitsplätzen ausserhalb von Paradiesen?
Dass neueingestellte Arbeitnehmer schlechtere Konditionen haben ist leider üblich. Das haben die Gewerkschaften verbockt.
Die Stammbelegschaften waren ruhig und das Problem wurde in die Zukunft verlagert. Ich kenne sogar krasse Fälle, mit halbem Lohn, wenn man incl. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld etc. betrachtet.
Die Wahrheit liegt meistens in der Mitte, der eine überbezahlt und der andere unterbezahlt.
Unser Binnenmarkt hängt noch an "Altarbeitnehmern" aus einer Zeit, als die Welt noch in Ordnung war. Diese Beschäftigten können derweil von dem profitieren (nein, das ist nicht negativ gemeint, aber dennoch Fakt), was "Billgheimer" günstig herstellen.
Sind diese Altarbeitnehmer irgendwann alle in Rente und ist der Binnenmarkt auf (ersatzweise eingestellte) Inhaber von Billigarbeitsplätzen angewiesen, sollte das produzierende Gewerbe das zu spüren bekommen, insbesondere unsere Autobauer. Die Zeiten, in denen sich ein deutscher Durchschnittsarbeitnehmer alle zwei bis drei Jahre sein regelmäßiges Neufahrzeug aus deutscher Produktion kauft, dürften dann endgültig zu Ende sein.
Momentan profitiert der Binnenmarkt noch von einer kaufkräftigen Klientel und Billiglöhnern am anderen Ende.
Aber auch den Altarbeitnehmern geht es langsam an den Kragen. Sonderzahlungen werden zurückgefahren, Jubiläumszuwendungen und andere "Goodies" zusammengestrichen, soweit das irgend machbar ist. Zwar werden die Löhne dann um x% erhöht, der Wegfall (freiwilliger) Leistungen frisst das zum Teil aber wieder auf.
Ich bin mal gespannt was passiert wenn das gesamte Potenzial an Einsparmöglichkeiten (wie etwa Sonntagszuschläge) ausgeschöpft ist ... was werden sich Arbeitgeber dann wohl einfallen lassen?
An den TE:
Besser werden die Angebote aus meiner Sicht wahrscheinlich nicht mehr ... allenfalls garniert mit neuen Einschränkungen, an denen inzwischen sicher schon gebastelt wird.
Edit:
Ach ja ... auch ich hatte vor langem nebenbei ohne Sonntagszuschläge gejobt. Es existieren genügend Branchen, die weder Wochenend- noch Nachtzuschläge kennen und ganz sicher auch Wege finden werden, den Mindestlohn auszuhebeln.
Allein Feiertagszuschläge kann ein Arbeitgeber nur schwer umgehen ... aber auch hier existieren Zeitgenossen, die es "drauf ankommen lassen" - und im Ergebnis auch Erfolg haben, weil jeder, der mit diesem berechtigten Ansinnen kommt, bei nächster Gelegenheit aussortiert wird.
ZitatOriginal geschrieben von mumpel
40 lässt sich so schlecht durch 6 Teilen.
Sind 6:40 pro Tag.
Ist aber doof, weil man dann 6x die Woche aufstehen muss, und gerade wenn eine lange Mittagspause eingeplant ist, man nach einem Arbeitstag auch nicht mehr viel machen kann, so das der Tag fast genaus gelaufen ist, als wie wenn man 8 Stunden gearbeitet haette.
ZitatOriginal geschrieben von 7650w
Die Wahrheit liegt meistens in der Mitte, der eine überbezahlt und der andere unterbezahlt.
Es kommt immer auf das Gesamtpaket an. ![]()
Wenn man wo jetzt mindestens 12 EUR/h bei einer 5-Tage Woche mit zwei zusammenhaengenden freien Tagen, 30 Tage Urlaub, und vielleicht auch sogar noch etwas Provision oder Trinkgeld bekommt, dann geht das auch ohne Schicht- und Feiertagszulage und ohne Weihnachtsgeld in Ordnung.
Fuer 8,50 EUR/h bei einer 6-Tage Woche mit nur 24 Tagen Mindesturlaub, ohne Chance Provision oder Trinkgeld waere ein Job schon ausbeuterisch, das man lieber gleich arbeitslos bleiben kann.
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova das man lieber gleich arbeitslos bleiben kann.
Das ist ein sehr kurzfristiges Denken, denn damit (ne Weile arbeitslos sein) verbaut man sich die berufliche Zukunft: Fast niemand stellt einen noch ein, wenn man z.B. 5 Jahre gehartzt hat. Und falls es doch mit einem neuen Job klappt, dann höchstens als Regaleinräumer.
Wie zu lesen ist, ist der Fragesteller clever genug, den Job anzunehmen, und sich ggf. in Ruhe nach Alternativen umzusehen.
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
[...] Fuer 8,50 EUR/h [...]
Gibt es nur wenn der Arbeitgeber nicht unter die vielen Ausnahmen fällt, sonst gibt es vielleicht sogar weniger.
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
[...] das man lieber gleich arbeitslos bleiben kann [...]
Wer das will. Aber wenn man so wenig verdient dass man die Hälfte des Lohnes fürs Auto benötigt ist es vielleicht wirklich besser man bleibt zuhause (obwohl man auch aufs Sozialamt gehen kann).
ZitatOriginal geschrieben von frank_aus_wedau
[...] und im Ergebnis auch Erfolg haben [...]
Den hat ein Arbeitgeber schon indem er aus dem Arbeitgeberverband aussteigt, und/oder die Firma umstrukturiert (inkl. neuem Namen und neuen Mitarbeitern). Dann muss er sich (bei Neueinstellungen) nicht mehr an Tarifverträge halten. Und die alten Mitarbeiter wird man schon "irgendwie los", zumindest kann man es versuchen. Irgendjemand wird sich schon finden der für wenig Geld arbeitet. Aber das ist ein anderes Thema.
ZitatOriginal geschrieben von 7650w
[...] der eine überbezahlt und der andere unterbezahlt [...]
Unterbezahlt sind diejenigen die die eigentliche Arbeit tun. Überbezahlt sind diejenigen die die Firma kaputtsparen. Überspitzt ausgedrückt. ![]()
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