ZitatOriginal geschrieben von Applied
Syrer sollen in Deutschland Aufenthaltserlaubnis ohne Asylverfahren erhalten:
Zitat daraus:
"Forderungen nach einem vereinfachten Verfahren waren zuletzt auch aus Thüringen gekommen. So erklärte der dortige Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) dem Sender MDR, die Frage bei den Syrern sei, warum man sie überhaupt durchs Asylverfahren laufen lasse: "Denen könnten wir einfach den Status der Kriegsflüchtlinge geben und wir würden endlich unsere Asylverfahren entbürokratisieren." Damit könnten auch die zahlreichen aufgelaufenen Asylverfahren schneller abgearbeitet werden, so der Linken-Politiker."
Das ist in meinen Augen kein abgekürzter, sondern in meinen Augen der einzig sinnvolle und auch richtige Weg. Denn schließlich handelt es sich bei den allermeisten einreisenden Syrern um (Bürger-)Kriegsflüchtlinge.
Oder gibt es irgend jemanden, der das ernsthaft bestreitet?
Und selbst wenn:
Auch nach einem aufwendigen Asylverfahren mit dem Ergebnis der Ablehnung des Antrags wird man keinen Syrer nach Syrien abschieben dürfen ... eben weil dort der Bürgerkrieg wütet.
Wenn also jemand ohnehin (also unabhängig vom Ausgang des Asylverfahrens) zumindest auf die Dauer von drei Jahren (vorher beruhigt sich die Lage in Syrien ganz sicher nicht) ein irgendwie geartetes Aufenthaltsrecht beanspruchen kann, sehe ich keinen wirklich großen Nutzwert darin, während dieser Zeit in einem aufwändigen Verwaltungsverfahren zu klären, welcher Aufenthaltstitel unter welcher Bezeichnung der für diesen Zeitraum richtige ist.
Die so freiwerdenden Ressourcen könnten dazu genutzt werden, die zahlreichen offensichtlichen Missbrauchsfälle binnen Wochen oder gar Tagen auszusortieren und diese Personen ohne Bleiberecht umgehend zurückzuführen.
Ich hatte ohnehin erwartet, dass so verfahren wird ... auf die Idee, die Bundesrepublik zu einer Provinz von Schilda zu erklären, wäre ich nie gekommen, wenn die absurde Vorgehensweise nicht in die Kritik geraten wäre.