Frequenzauktion 2015

  • Von Wettbewerbsverzerrung kann man doch garnicht sprechen, weil Vodafone und o2 haben genauso wie die Telekom und die Reginalen Anbieter sich am Breitbandausbau zu beteiligen und wuerden dann genauso Foerdermittel bekommen.


    Ohne Regulierung wuerde es nur einen Preiskampf geben aber niemand wurde ausserhalb der Grossstaedte ausbauen.

  • Zitat

    Original geschrieben von newage_02
    Wieso ist Wetbewerbsverzerrung richtig? :rolleyes:


    iAcer arbeitet doch bei der Telekom! ;)


    Und Telefónica klagt dagegen. Und das ist gut so!
    mobil.teltarif.de/telefonica-klage-frequenzauktion-subvention-telekom/news/58910.html

    Moto G54 5G mit O2 M, MI 10 T Light mit 2 GB im VF Netz,
    FN DSL 16000 DTAG ab den 12.10.2020 50000er Leitung

  • Zitat

    Original geschrieben von rems
    Hast Du dafür auch eine offizielle Quelle, damit meine ich nun keine Zeitungsartikel?!
    Habe das so nämlich nicht gefunden bisher...

    Siehe meinen Beitrag auf der vorherigen Seite. Es gibt eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken, die das bestätigt.

    Zitat

    [F] Wie sollen die Einnahmen aus der Frequenzversteigerung zwischen Bund und Ländern aufgeteilt werden (bitte nach Bund und Ländern aufschlüsseln)?


    [A] Die Einnahmen aus der Vergabe der 700-MHz-Frequenzen (sog. Digitale Dividende II) und des L-Bandes werden nach Abzug der Umstellungs- und Verwaltungskosten hälftig auf Bund und Länder aufgeteilt. Nach Kenntnis der Bundesregierung soll eine Verteilung zwischen den Ländern nach dem Königsteiner Schlüssel erfolgen.

    L-Band = 1500 MHz. Nach meinem Beitrag hier hat es auch Teltarif aufgegriffen. Schön, dass ich helfen konnte. :)



    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Von Wettbewerbsverzerrung kann man doch garnicht sprechen, weil Vodafone und o2 haben genauso wie die Telekom und die Reginalen Anbieter sich am Breitbandausbau zu beteiligen und wuerden dann genauso Foerdermittel bekommen.

    Hätte, wäre, wenn. Ob es Wettbewerbsverzerrung ist oder nicht (rechtlich würde man das dann wohl als rechtswidrige Beihilfe einordnen), richtig sich nicht danach, wie die Welt sein könnte, wenn sie anders wäre, als sie ist. Sondern danach, wie die Marktanteile tatsächlich sind. Und da ist die Telekom nun mal der dominierende Anbieter im Festnetz und damit auch der Anbieter der die geförderten Ausbauten dominiert.


    Faktisch belastet die Telekom die zu zahlenden Beträge für die betreffenden Frequenzen deutlich weniger als die anderen beiden Bieter, denn sie können mit dem gezahlten Geld nicht nur ihre Mobilnetze weiter betreiben und ausbauen, sondern auch ihre Position im Festnetz stärken.


    Nachdem jetzt aber feststeht, dass nur 700 und 1500 MHz betroffen sind, ist die Sache sicher weniger problematisch. Es ist angesichts der noch anhängigen Klage vermutlich kein Zufall, dass sich die Telekom bei 700 MHz von Anfang an genau mit einem Drittel der Frequenzen zufrieden gegeben hat und dort nicht höher steigert und bei 1500 MHz auch nicht sonderlich aggressiv zu Werke geht.

  • Zitat

    Original geschrieben von iAcer
    Man sollte sich von den Wettbewerbern nicht immer einlullen lassen.


    Ich weiß nicht. Irgendwie kommt es mir halt nicht richtig vor.
    Theoretisch könnte die Telekom pro Block auch 1 Mrd bieten, kommt ja eh wieder rein das Geld :D
    Natürlich könnten die anderen auch bauen,verstehe sowieso nicht wieso die das nicht tun.


    Aber irgendwie sind eh alle gleich. Auch Vodafone und o2 sind ja keine Unschuldigen ;)

    Smartphone: Poco X6 Pro 8GB+256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (60GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

  • Hat jemand mal den Break Even ausgerechnet, ab dem es für die TKom billiger ist das LTE1800 Netz zur Kapazitätserweiterung zu verdichten, als neue Frequenzen teuer einzukaufen?


    Ich mache mal auf die Schnelle folgende Überschlagsrechnung, Annahme: Alle Standorte haben LTE (wird in ein paar Jahren sowieso so sein).


    TKom: ca. 24.000 Standorte
    1. Annahme: 16.000 in Städten/Ballungszentren, 8000 in der Fläche
    2. Annahme: In den Städten ca. 1/3 Hochlastgebiete, dort Verdopplung der Standorte --> 5000 neue Standorte
    3. Annahme: Restliche 2/3 der Städte: Höhere Last, dort 50% mehr Standorte --> 5000 neue Standorte
    4. Annahme: In der Fläche 25% neue Standorte zur Kapazitätssteigerung --> 2000 neue Standorte


    In Summe 12.000 neue Standorte zu 200k € / Standort --> Invest €2,4 Mrd.


    Passt das so bzw. kann man so rechnen? Zudem kann ich die Standorte ja parallel noch mit LTE2600 aufrüsten ....

  • @ newage_o2:
    Warum sollte der Anbieter, der am meisten unternimmt, nicht auch den größeren Anteil bekommen?
    Aus meiner persönlichen Sicht ist das Geld für den Netzausbau beim T auch deutlich besser angelegt ...


    Sollen Vodafone und Telefonica ebenfalls mal so viel leisten ... aber das kann man den "armen und wehrlosen" Wettbewerbern nicht zumuten :flop: Aber da redet man ja sowieso gegen Wände!


    Alle wollen immer etwas und weinen rum, aber fast niemand macht den Geldbeutel auf!

  • Das ist schon richtig, und da stimme ich dir auch absolut zu @iAcer.
    Ich verstehe auch nicht so recht wieso die Mitbewerber Telefonica und Vodafone im Vergleich zur Telekom so wenig ausbauen (Festnetz+Mobilfunk).


    Auch wenn man die Telekom nicht mag (was selbst bei mir nicht der Fall ist ;) ) so muss man schon eingestehen das die Telekom wenigstens die Netze erweitert und ausbaut.
    Bei Vodafone ist das schon alles wesentlich schleppender, bei o2 sieht das ganze noch bescheidener aus.


    Ich weiß nicht bis wann o2 beispielsweisemal einen vernünftigen mobilen Breitband Ausbau haben möchte, aber das wird wohl noch einige Jahre dauern.
    Für mich reicht es zwar aktuell aus, aber ich kann auch gut verstehen wenn es Menschen gibt, die mit der gebotenen Leistung nicht zufrieden sind.


    Das einzige was man der Telekom vorhalten muss ist: Sich ebenfalls in manchen Bereichen sehr langsam zu bewegen (bspw. DSL-RAM oder auch meine LTE-Station *gg*) und eben Preislich doch noch einen Aufschlag zu verlangen, obwohl man auch diesen Aufschlag schon irgendwie verstehen kann :(

    Smartphone: Poco X6 Pro 8GB+256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (60GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

  • Bei der Telekom geht es voran, keine Frage! Was mich aber abhält bei denen einen Vertrag zu machen:


    1. Sturrheit, LTE nur den Vertragskunden vorzubehalten und dann auch noch zu gesalzenen Preisen
    2. die Ökosparflammensender
    3. das bescheidene Routing
    4. das arrogante Auftreten, gerade auch im Bezug auf Netzneutralität

  • @ Marcel


    1) Bis dato ist es nicht erforderlich, daran etwas zu ändern. Das klingt eventuell etwas hart, ist aber so.
    Ich kann aber nachvollziehen, dass der ein oder andere damit nicht zufrieden ist.


    2) Ich bin nach wie vor fest davon überzeugt, dass unsere (Netz)technik-Verantwortlichen damit (nachhaltig) alles richtig machen!


    3) da stimme ich mit dir vermutlich überein ;)


    4) mal schauen wie sich das entwickelt, wobei ich das nicht als arrogant bezeichnen würde. Aus meiner persönlichen Sicht ist das ein sehr selbstbewusstes auftreten. Man verfolgt hartnäckig seine Pläne/Ziele und da kann man nicht "klein klein" auftreten.

  • Jeder kann es sehen, wie er sehen möchte. ;)


    Fakt ist, dass die Telekom mit Sicherheit nicht so "engagiert" wäre, wenn sie nicht als ehemaliges Staatsunternehmen, die Infrastruktur , schön und einfach bekommen hätte .


    Ist ja aber letzletztendl auch egal, ich gebe mir die Telekom bewusst nicht und habe seit über 10 Jahren kein Vertrag mehr bei denen. :top:

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    Samsung Galaxy Note 10.1 2014-Edition Tablet und Microsoft Surface 3 Pro
    Kabelinternet: Vodafone/Unitymedia 2 Play 100/50 MBit.

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