Frequenzauktion 2015

  • Zitat

    Original geschrieben von Soulstar
    E-Plus und Telekom haben auch eine Ausbauvorgabe für LTE1800/LTE2600. Bis 2014 25%, bis 2016 50% der Bevölkerung. Frei gestalten kann E-Plus seinen Ausbau so gesehen auch nicht.


    Echt? Dachte auch, die Ausbauverpflichtung galt/gilt nur für die LTE800-Frequenzen.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ... die aber nun einmal die "Bestimmer" sind und meiner Erinnerung nach die Frequenzvergabe an diese Bedingung geknüpft hatten.

    Was nichts an meiner ursprünglichen Aussage ändert, dass das Quatsch ist. Je nachdem wie man das sehen möchhte, könnte man sogar fast sagen, dass das meine Aussage noch bekräftigt. :rolleyes:

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Erwerben Mobilfunkbetreiber solche (vorerst) zweckgebundenen Bänder, sollten sie sich auch an die damit verbundenen Vorgaben halten.

    Effektiv gab es nur Ausbauvorgaben und keinerlei Bindung an einen "Zweck".

    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Die Verpflichtung zur Versorgung (stationärer) Endkundenanschlüsse in ländlichen Gebieten ist also keineswegs nur eine "Idee" von Politikern. Vielmehr war die Frequenzvergabe verbindlich mit entsprechenden Auflagen verbunden. Somit läge ein "Missbrauch" (wenn man dieses Wort in die Runde wirft) eher in der Versorgung städtischer Bereiche, bevor eine ausreichende Versorgung ländlicher Gebiete gewährleistet ist.

    Doch, natürlich ist das ausschließlich eine Idee von Politikern?! Die ländlichen Gebiete waren genau definiert und diese sind nun bereits seit Jahren vor allem durch Telekom und Vodafone versorgt. Daher sind die Auflagen schon seit geraumer Zeit erfüllt und ein Ausbau in den Städten völlig legitim.

    iPhone 15 Pro im o2 Netz

  • Zitat

    Original geschrieben von KleinerMarcel
    Echt? Dachte auch, die Ausbauverpflichtung galt/gilt nur für die LTE800-Frequenzen.

    Bei den 800er Frequenzen gab es eine lange Liste von Orten, die versorgt werden sollten. Zuerst mussten von dieser Liste 90% Orte bis 5.000 Einwohner versorgt werden, bevor man dann die Orte bis 20.000 Einwohner (von dieser Liste) versorgen durfte, wenn dann 90% von diesen Orten versorgt wurden, dann kamen die Orte bis 50.000 Einwohner und als man 90% von denen versorgt hatte dann die restlichen Orte der Liste. Erst als die Liste abgearbeitet war, durfte LTE800 in Städten ausgebaut werden, die nicht auf der Liste standen. Die 90% wurden jeweils pro Bundesland errechnet, sodass in manchen Bundesländern schon früher mit dem "unreglementierten Ausbau" begonnen werden konnte als in manchen anderen Bundesländern.


    Bei den anderen Frequenzen gibt es lediglich die Vorgabe überhaupt auszubauen und einen bestimmten Ausbaustand zu erreichen - das ist üblich und wurde auch schon bei anderen Frequenzauktionen so gehandhabt.

    iPhone 15 Pro im o2 Netz

  • Leider wurde der LTE-Ausbau nicht überall von allen "3" gefordert, sondern es genügte, wenn "Einer" einen "Flecken" abdeckte. So wurde die geforderte ländliche Abdeckung schnell erreicht, und man konnte sich den städtischen Bereichen zuwenden.

  • Zitat

    Original geschrieben von pithein
    Leider wurde der LTE-Ausbau nicht überall von allen "3" gefordert, sondern es genügte, wenn "Einer" einen "Flecken" abdeckte.

    Alles andere wäre zunächst auch ökonomischer Unsinn gewesen. Schon die Versorgung durch nur einen Anbieter ist in vielen Fällen ein Verlustgeschäft. Man rechne mal nach: Ausgaben in Höhe von 50.000€ bis 100.000€ für Aufbau & Anbindung des Senders stehen vielleicht 50 Haushalte mit Rechnungen über 34,99€ pro Monat gegenüber. Ohne überhaupt die Betriebskosten aufzuführen sieht man schon, dass sich das nicht lohnt. Und wenn man sich die Haushalte jetzt noch zu dritt teilen müsste...

    iPhone 15 Pro im o2 Netz

  • Die Telekom hat angeblich jetzt schon nicht genug Einnahmen für einen Ausbau.
    Wie soll das dann erst nach der Auktion aussehen? Wir sollten sammeln gehen :(


    Zitat

    Laut Wolfgang Kopf, Leiter der Politik und Regulierung der Deutschen Telekom, verdient die Aktiengesellschaft schlicht und ergreifend zu wenig, um den großflächigen Netzausbau zu finanzieren.


    http://www.pcgameshardware.de/…dafone-Netzausbau-1140602

    Smartphone: Xiaomi 11T Pro 256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (20GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

  • Abgesehen davon ist der als "Leiter Politik und Regulierung" quasi der Cheflobbyist des Unternehmens. Der MUSS das also erzählen, zumal die Unternehmen immer möglichst viel öffentlichem Fördergeld hinterher sind. Für die Telekom und ihre Investoren sind umfassende öffentliche Subventionen beim Breitbandausbau quasi einkalkuliert.

  • Zitat

    Original geschrieben von john-vogel
    ... Die ländlichen Gebiete waren genau definiert und diese sind nun bereits seit Jahren vor allem durch Telekom und Vodafone versorgt. Daher sind die Auflagen schon seit geraumer Zeit erfüllt und ein Ausbau in den Städten völlig legitim.


    Dann hast Du natürlich recht.


    Weil das Gejammer - insbesondere von Gewerbetreibenden - über die Ermangelung eines schnellen Internetzugangs in dünner besiedelten Gebieten aber immer noch auf (gefühlt) hohem Niveau durch die Medien geistert, war ich davon ausgegangen, dass die Auflagen noch nicht erfüllt sind.


    Ein Ausbaustand von über 90% in der Breite halte ich schon für beachtlich - zumal er noch zunehmen dürfte.


    Warum lassen die Klagen derer, die (angeblich) keinen Zugang zu schnellem Internet haben, nicht nach? Oder sind es nur noch wenige, die in den Medien ebenso viel Beachtung finden, wie eine zuvor weitaus höhere Anzahl?

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