Ich hab mein Führerschein ähnlich gemacht, allerdings war das in 14 Tagen und nicht in 7.
Vormittags war immer Theorie und Nachmittags wurde gefahren. Da ich einmal durch die Theorieprüfung gerasselt bin, was allerdings auf meine Kappe ging, hat es dann länger gedauert aber alles in allem doch deutlich schneller als in einer normalen Fahrschule.
7 Tage halte ich allerdings für wirklich sehr sehr knappt und happig, da muss man im vornherein sich wirklich sehr gut vorbereiten, sonst wird das nix.
Führerschein in 7 Tagen - Empfehlenswert?
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Zitat
Original geschrieben von Nokia6233
Ist aber schon ein Unterschied, ob man sich 7 Tage oder 3 Wochen Urlaub hierfür nimmt
Ich schätze so etwa Faktor 3. Ist das ein Problem für Dich? Dann hast Du halt mal ein Jahr keinen Jahresurlaub auf Malle, sondern machst dafür den Führerschein im Urlaub. So ein Ferienkurs lässt noch ausreichend Freizeit.
Gruß Jörg
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Zitat
Original geschrieben von jof
Ich schätze so etwa Faktor 3. Ist das ein Problem für Dich? Dann hast Du halt mal ein Jahr keinen Jahresurlaub auf Malle, sondern machst dafür den Führerschein im Urlaub. So ein Ferienkurs lässt noch ausreichend Freizeit.
Viel wird man da aber von der Freizeit nicht mehr haben - es ist ja nicht nur die Zeit sondern auch die Anspannungen zwei Pruefungen schaffen zu muessen.Denke in einer normalen Fahrschule ist es am entspanntesten und man lernt auch mehr - weil je schneller man etwas lernt desto schneller vergisst man es auch wieder

Und wenn du es nicht eilig hast dann kannst du ja erst die Theorie fertig machen und erst dann mit den Fahrstunden anfangen. Dann ist es noch weniger Stress.

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@ Nokia6233
ich wundere mich das so ein Mist überhaupt erlaubt wird....
:confused:man hat doch als "blutiger" Anfänger zuerst schonmal genug damit zu tun das Fahrzeug zu bedienen und dann grade auf der Fahrbahn zu halten, mal abgesehen vom kennen und beachten der Regeln...
und das Fahrschulen jemanden ohne bestandene Theorie hinters Steuer lassen ist eigentlich schon daneben und imho Geldschinderei (da werden oft wegen mangelnder Kenntnisse mehr Stunden gefordert)
Du magst ja nach der Zeit ein Fahrzeug bewegen können, eine Fahrausbildung war dieser Chrashkurs aber nicht, meiner Meinung nach...
Ok, mein Papa hatte 1955 auch nur 6 Std. an einem Tag
.........aber damals waren auch nicht soviele Autos im Gegenverkehr :p
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Ich habe meinen Lappen damals ähnlich "erkauft". Hauptargument für mich war das ich mich nicht ewig damit beschäftigen wollte, so wie meine Freunde die monatelang mit den Prüfbögen rumrannten und Abends nie Zeit hatten.
Die Theorie war auch gar nicht das Thema, man hat sogar einen Vorteil, da man sich intensiv damit beschäftigen kann und bis zur Prüfung nicht wieder die Hälfte vergessen hat.
Die Praxis war der Haken, denn da wird schon einiges von einem abverlangt. Traut man sich das nicht zu, weil man z.b. noch nie mit Papa auf dem Acker geübt hat und überhaupt kein Gefühl für ein Auto hat, wird das schon zu einer Art von richtigen Mutprobe. Man muss lernen in kurzer Zeit über seinen Schatten zu springen, denn Autofahren ist ja keine natürliche Sache die uns so in die Wiege gelegt wurde.
Insofern stimme ich flashhawk zu, denn es ist tatsächlich ein Crash-Kurs
Ich hatte damals Glück, weil ich einen wirklich guten Fahrerlehrer hatte der mir diese Angst vorm fahren in kurzer Zeit nehmen konnte und mir gleichzeitig noch symphatisch war. (Er konnte immer so schöne Witze über meine Blödheit machen) Ich würde mich daher vielleicht erkundigen, wer denn mein Fahrerlehrer ist und ob man überhaupt zusammen klar kommt ?!
Übrigens: 7 Tage nachdem ich den Führerschein hatte, habe ich einem Taxi ohne ersichtlichen Grund die Vorfahrt genommen, ich bin einfach so ohne nachzudenken losgefahren. Ich habe es bis heute auch noch nicht "aufgearbeitet" warum ich überhaupt so reagiert habe.
Das Resultat war ein Totalschaden an meinem Auto (3000 Mark) und das Taxi sah auch etwas verbeult aus. Dann hiess es noch ab zur Nachprüfung und kostete nochmal 600 Mark. Und dann natürlich das Geld für den neuen Gebrauchten, die Versicherung freute sich auch. Insgesamt also ein wirklich lukrativer Einstieg in die motorisierte Welt. Da ich damals überhaupt gar kein Geld mehr hatte und mir das billigste Auto überhaupt kaufen musste (Honda Jazz Modell 1) blieb es ne zeitlang wieder beim regelmässigen Fahrradfahren

Hätte ich die Sache langsamer angegangen, wer weiß ob mir das alles erspart geblieben wäre ?!
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In 7 Tagen kann man fahren lernen, wieso nicht? Man geht da sowieso erst hin, wenn man die Theorie schon prüfungsfertig im Kopf hat. Dazu gibt es Lernapps, die es sogar jedem geistig weniger Bemittelten ermöglichen, auf Anhieb die Theorie zu bestehen. Durch eine Theorieführerscheinprüfung zu fallen ist peinlich und dumm. Eine praktische Prüfung zu versauen, kann wirklich jedem passieren und ist eher ärgerlich als peinlich...
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Zitat
Original geschrieben von Anja Terchova
Viel wird man da aber von der Freizeit nicht mehr haben - es ist ja nicht nur die Zeit sondern auch die Anspannungen zwei Pruefungen schaffen zu muessen.
Doch, doch. Meine Frau hat solch eine Ferienfahrschule gemacht, das ist einigermaßen entspannt aber doch intensiv. Eine Art Internats- bzw. Seminaratmosphäre, 8- oder 9-Stunden-Tag (inkl. Mittagspause), da kann man abends noch ein Bierchen trinken gehen oder sich anderweitig entspannen (oder weiter Theorie lernen, je nach gusto). Der Austausch mit den anderen ist auch nicht verkehrt.ZitatDenke in einer normalen Fahrschule ist es am entspanntesten und man lernt auch mehr - weil je schneller man etwas lernt desto schneller vergisst man es auch wieder

Sehe ich komplett anders.ZitatOriginal geschrieben von toyboy @ Nokia6233
ich wundere mich das so ein Mist überhaupt erlaubt wird....
:confused:man hat doch als "blutiger" Anfänger zuerst schonmal genug damit zu tun das Fahrzeug zu bedienen und dann grade auf der Fahrbahn zu halten, mal abgesehen vom kennen und beachten der Regeln...
und das Fahrschulen jemanden ohne bestandene Theorie hinters Steuer lassen ist eigentlich schon daneben und imho Geldschinderei (da werden oft wegen mangelnder Kenntnisse mehr Stunden gefordert)
Wieso sollte das "daneben" sein? Es sitzt doch ein Fahrlehrer daneben, und der Fahrschulwagen hat Doppelbedienung. Mir ist auch nicht bekannt, dass Fahrschulwagen die Unfallstatistik anführen.
Die grundsätzlichen Verkehrsregeln (Vorfahrt, etc.) sollte doch jeder bereits kennen. Und einen Bremsweg ausrechnen muss ich als Fahranfänger am Steuer auch nicht. Theorie und Praxis parallel hat sich seit Jahrzehnten bewährt.
ZitatOk, mein Papa hatte 1955 auch nur 6 Std. an einem Tag
....aber damals waren auch nicht soviele Autos im Gegenverkehr :pTja, dafür durfte man damals beim Schalten doppelt kuppeln (und beim Runterschalten zwischen dem doppelten Kuppeln auch noch Zwischengas geben), es gab weder Servobremse noch Servolenkung - von der Fahrzeugbedienung her war das in den 50ern doch eine andere Hausnummer.
Der von Dir erwähnte "Gegenverkehr" ist doch kein Argument für das Bestehen einer Fahrprüfung...
Nochmals mein Fazit: den 7-Tage-Kurs sollte man sich dann geben, wenn man nicht bei Null anfängt, sondern sowohl in der Theorie als auch in der Praxis (= Fahrzeugbedienung) Vorkenntnisse mitbringt.
Eine Ferienfahrschule (2...3 Wochen, besser 3 wie 2) halte ich auch ohne Vorkenntnisse für ausreichend, um den Lappen zu bekommen. Dank intensiver, konzentrierter Ausbildung bekomme ich eine gute Grundlage für die Fahrprüfung.
Meine Meinung.
Gruß Jörg
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3 wochen ferienfahrschule? wasn das fürn quatsch? wurde das für die 16-jährigen eingeführt?
wenn man nicht gerade dumm wie brot ist, macht man den führerschein zwar zielgerichtet aber ohne große hektik doch sowieso in 5-6 wochen...
das in 1 woche zu quetschen würde ich allenfalls dann empfehlen, wenn man in 1 woche nen job anfangen will und dort der führerschein gebraucht wird. -
Zitat
Original geschrieben von Jay
Dazu gibt es Lernapps, die es sogar jedem geistig weniger Bemittelten ermöglichen, auf Anhieb die Theorie zu bestehen.ZitatOriginal geschrieben von Jay
Wenn man den Leuten dann nach dem Überholvorgang die Endrohre des Boliden zeigt, gibt es schon mal die Lichthupe. Das ist dann der Moment, wo ich am liebsten ... :mad:Theorie und Praxis von Theorie und Praxis können durchaus wenig miteinander zu tun haben. <-;<
Als nicht gerade unerfahrenem Fahrer erscheint einem die Phase des Führerscheinerwerbs im nachhinein als vergleichsweise läppisch. Aber damals war's eben doch viel neues auf einmal. Ohne äußeren Anlass würde ich das nicht in einer Ferienfahrschule machen. Trotz Schule, Leben und allem anderen lief das in einer normalen Fahrschule ohne Probleme nebenbei und innerhalb einiger Wochen. Was soll's, wenn man für diese kurze Zeit abends mal etwas verplanter ist?
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Ich denke mal für Marco Reus wäre dieser Crashkurs ganz nett

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