Entscheidungshilfe (Arbeitsplatzwechsel)

  • Zitat

    Original geschrieben von Anbei
    Diese Rechnung verstehe ich nicht.
    Ich fahre das auch jeden Tag mit dem Auto und ich habe keine 500 € Fahrtkosten im Monat.


    Das kommt auf die km- Zahl an. Wie schon geschrieben wurde musst Du die Abnutzung/Wertverlust mit einrechnen etc.
    Klar kann man argumentieren, dass bestimmte Kosten sowieso angefallen wären, und diese nicht mit einrechnen. Aber selbst die zusätzlichen Kosten wegen der km sind so hoch, dass die 30 Cent/km nahezu immer zusammenkommen.



    Der ADAC- Rechner rechnet für meinen PKW 55 Cent Gesamtkosten pro km aus. Allerdings habe ich ihn nicht neu, sondern als Gebrauchtwagen 3,5 Jahre alt zum halben Listenpreis gekauft. Aber 30 Cent pro km zahle ich mit Sicherheit trotzdem.

  • ich würde mir das gut überlegen. 60km weniger fahrerei pro tag sind schon viel, egal wie er da hinkommt. ncht nur von den kosten her, sondern auch vom zeitwert.


    bei sowas würde ich erstmal neutral rangehen und nicht gleich auf beleidigte leberwurst spielen "buhuu der hat mich rausgeschmissen, da geh ich nicht wieder hin". vielleicht hat der chef seinen fehler ja eingesehen und wer weiss, was da evtl. ausser einem plausch noch zur kündigung geführt hat...
    ich würde das an seiner stelle genau ausloten. wenn es den eindruck macht, dass man ihn nur will, weil gerade not am mann ist, dann würde ich es aber auch sein lassen. man kann ja mal den vorschlag machen, erst in 2 monaten anzufangen, weil man gerade andere verpflichtungen hat...

  • Zitat

    Original geschrieben von SPONGEB0B
    Du darfst nicht nur den reinen Verbrauch rechnen, sondern die Kosten gesamtheitlich betrachten: also auch Steuern, Versicherung, Verschleiß, Wertverlust etc. einrechnen. Und dabei kommt man im günstigsten Falle mit rund 0,30 € pro KM raus.


    Beim ADAC gibt es einen Rechner, kannst damit ja mal etwas herumspielen: klick

    Ohje, und wenn das Auto über Nacht steht verliert es auch an Wert oder wenn ich zur Oma fahre.
    Die Tabelle ist ja mal sowas von Bullshit. Mein PKW wird dort nur mit Diesel gelistet. Dann wird der Normale Listenpreis als Grundlage genommen und das Auto maximal 48 Monate gefahren.
    Wer sich einen Neuwagen kauft fährt diesen normalerweise länger wie 4 Jahre.
    Meiner war 3 Jahre alt und hat noch 8000€ gekostet.

  • Zitat

    Original geschrieben von MTT
    Ich würde nicht mehr bei einem Arbeitgeber anfangen, der mich gefeuert hat.


    So sehe ich das auch - daher wäre das Thema für mich dann erledigt.


    Irgentwie ist durch eine Kündigung ein Vertrauensverhältniss gestört und das erneuert sich mal nicht so eben, schon garnicht mit Geld.

  • Zitat

    Original geschrieben von murmelchen
    Ohje, und wenn das Auto über Nacht steht verliert es auch an Wert oder wenn ich zur Oma fahre.


    Das sollte wohl jedem klar sein. Kosten entstehen nicht nur auf dem Arbeitsweg, auch bei der Fahrt zur Oma, zum Supermarkt oder wenn ich mir die Karre nur zum Anschauen in die Garage stelle. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass man nicht nur den reinen Spritverbrauch nehmen darf.


    Zitat

    Die Tabelle ist ja mal sowas von Bullshit. Mein PKW wird dort nur mit Diesel gelistet. Dann wird der Normale Listenpreis als Grundlage genommen und das Auto maximal 48 Monate gefahren.


    Die Tabelle beruht auf einer Beispielrechnung. Bei Berechnung der Unterhaltskosten existieren viel zu viele Variablen (Werkstatt, Versicherung, Verbrauch, usw.). Da musst Du so viele wie möglich durch Konstanten ersetzen. Sollte auch nur als Beispiel dienen. Die tatsächlichen Unterhaltskosten sollte jeder mit Hauptschulabschluss bei Interesse an einem bestimmten Wagen auch selbst ausrechnen können.


    Zitat

    Wer sich einen Neuwagen kauft fährt diesen normalerweise länger wie 4 Jahre.


    Sagt wer? Du? Ich kenne genügend Leute, die ihren Neuwagen nach spätestens 4 Jahren oder max. 100.000km verkaufen.



    Zitat

    Meiner war 3 Jahre alt und hat noch 8000€ gekostet.


    Und was soll man aus den beiden Zahlen ableiten? Für einen nackten Citroen C1 mit 200.000km viel Geld, für einen 330i mit 15.000km auf der Uhr erstaunlich wenig... Und die Kosten pro Kilometer können trotzdem höher sein als bei einer neuen C-Klasse für 60.000€.

  • Gerade gelesen:
    Der alte Chef will den Kumpel ja schon nächste Woche im Laden haben. Das geht ja überhaupt nicht, wegen Kündigungsfristen.
    Das sollte aber ein Chef wissen...


    Und:
    Auch nach Nachdenken würde ich den alten Job wieder nehmen. Die monatlich 20h mehr Freizeit und 300€ mehr in der Tasche könnte der Freund in einen Abschluss, oder Bewerbungen ohne Ende stecken.


    Langfristig denken ist angesagt... Beide besprochene derzeitige Jobs sind Murks...

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Gerade gelesen:
    Der alte Chef will den Kumpel ja schon nächste Woche im Laden haben. Das geht ja überhaupt nicht, wegen Kündigungsfristen.
    Das sollte aber ein Chef wissen...

    im neuen Arbeitsverhältnis "seit Mitte Januar" vermutlich noch Probezeit, geht da nicht sogar tägliche Kündigung?

  • Zitat

    Original geschrieben von rmol
    im neuen Arbeitsverhältnis "seit Mitte Januar" vermutlich noch Probezeit, geht da nicht sogar tägliche Kündigung?


    Das wäre zu prüfen. In den von mir unterschriebenen Arbeitsverträgen ist auch in der Probezeit die Kündigungsfrist immer mehrere Tage (10 oder 14).


    Update: Möglicherweise sind 2 Wochen die gesetzlich kürzeste mögliche Kündigungsfrist überhaupt. Früher weg geht es nur mit Aufhebungsvertrag. Ein Tarifvertrag kann davon abweichende Fristen wirksam festlegen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!