DSL-Hotline
Leider kann ich seit heute auch negative Dinge über die (durchwachsene) Servicequalität bei TEF berichten. Musste (nachdem ich bereits gestern Abend gegen 20:15 Uhr anrief und mich durch das Sprachmenü navigierte, welches mir nachdem ich mein Anliegen schilderte, mitteilte, dass ich außerhalb der Service-Zeiten anrufe) heute erneut die DSL-Hotline bemühen. Hintergrund ist ein Anbieterwechsel für die Oma von Magenta zu o2 inkl. Rufnummernportierung, bei welcher es wohl Schwierigkeiten gibt, da der Portierungsantrag seitens Magenta abgelehnt worden ist. Also heute Vormittag kurz nach 9 erneut zum Telefon gegriffen, mich durch "das neue Servicemenü" gequält und mich gefreut, dass nur 15 Minuten Wartezeit angesagt worden sind. Leider wurde diese Ankündigung nicht ganz eingehalten:
Der erste Agent, den ich nach über einer Stunde am Apparat hatte, war sehr höflich und bemüht, nur leider der falsche Ansprechpartner, denn er konnte keine Datensätze von neuen bzw. noch nicht vorhandenen Kunden/Anschlüssen öffnen/sehen und hat mich "nachdem Sie sicherlich schon sehr lange in der Warteschleife hingen" dann "leider weiterleiten". Er sprach hochdeutsch, war höflich, bemüht und freundlich und konnte doch nicht helfen. Nach weiteren zehn Minuten in der Dudelschleife hatte ich dann das Vergnügen, einen leise nuschelnden Bayern am Ohr zu haben
Er schaute sich den Datensatz an, sagte mir das Offensichtliche: "Die Portierung ist abgelehnt worden." Ja, klar. Aber warum? Alte und neue Daten sind doch identisch. Ich müsste beim alten Anbieter die Rufnummer erst freigeben, nuschelte der wortkarge Bayer, das sei bei allen Anbietern so. Aha. Ich verneinte dies mit Nachdruck und hätte gern (m)einen Vortrag über Rufnummernportierungen und Anbieterkündigungen im Festnetzbereich begonnen. Dem wenig motivierten Null-Bock-Nuschel-Bayern war das alles egal. Ich soll doch bitte erst beim alten Anbieter "die Festnetzrufnummer freigeben". Für ihn war die Sache damit erledigt. Sein gelangweiltes "Kann ich sonst noch was für Sie tun?" erwiderte ich freundlich mit "Nein, Sie haben ja bislang schon nichts für mich getan."
Ich halte also fest: Die Wartezeit im DSL-Bereich ist noch immer unterirdisch. Die Qualität und das Engagement der Mitarbeiter schwangt zwischen freundlich-engagiert und inkompetent-gelangweilt.
P.S. Mein Anruf bei Big T signalisierte 20 Minuten Wartezeit, jedoch konnte ich direkt einen Rückrufwunsch hinterlassen. Der Rückruf kam exakt 20 Minuten später, die freundliche Dame mit deutlich osteuropäischem Akzent (betreiben die mittlerweile auch Callcenter im Ausland?) schaute sich alles an und stellte fest, dass in der magentafarbenen Datenbank das Geburtsdatum (!) des Vertragsinhabers fehlt. Bei o2 musste das Geburtsdatum natürlich angegeben werden, scheinbar wurde die Portierung aus diesem Grund abgelehnt da $GebDat_o2 != $GebDat_T