Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • massiven sozialen Sprengstoff.

    Niemand zwingt Dich die E Variante heute zu kaufen.


    Wenn aber die CO2 Bepreisung jedes Jahr weiter steigt, trifft das dann jeden, der nicht umdenkt. Sprengstoff wird, dass unsere Reallöhne immer weiter sinken werden! Da werden alle drüber nachdenken müssen, welcher Luxus zuerst dran glauben muss.


    Bis 2035 wird sich hier einiges noch ändern. Und wir haben es in der Hand wie schnell und drastisch das verläuft.

  • Niemand zwingt Dich die E Variante heute zu kaufen.

    Noch nicht... Aber perspektivisch schon, wenn nicht bald irgendjemand die Notbremse zieht.

    Wenn aber die CO2 Bepreisung jedes Jahr weiter steigt, trifft das dann jeden, der nicht umdenkt.

    Noch mal. Das hat nichts mit umdenken zu tun, sondern im Kleinwagensegment mit finanziellen Möglichkeiten. Wer da in einer Demokratie den Bürgern die Luft abdreht, egal ob über den Zwang zum E-Auto oder über die CO²-Bepreisung, der treibt die Leute in die Arme von Parteien, die man lieber nicht an der Regierung haben möchte.

    Sprengstoff wird, dass unsere Reallöhne immer weiter sinken werden!

    Das kommt noch erschwerend hinzu.

    Da werden alle drüber nachdenken müssen, welcher Luxus zuerst dran glauben muss.

    Du siehst das ganze zu sehr aus den Augen eines Großstadtbewohner, wo alle 3-10 Minuten eine S-Bahn oder U-Bahn fährt, und das Auto wirklich Luxus ist. Geh mal in die Kleinstädte, in die Dörfer. Da wird die Frage dann nicht "kann ich mir das Auto noch leisten?" sein, sondern "Bin ich finanziell als Arbeitsloser nicht besser dran, wenn ich im Umkehrschluss auf das Auto verzichten kann?" Wenn es das ist was du willst, dass sich Millionen von Arbeitsmarkt verabschieden, weil es sich auf Grund der hohen Mobilitätskosten nicht mehr lohnt zur Arbeit zu fahren, dann sind wir auf den richtigen Weg. Aber dann kracht der laden hier zusammen. Lange rede, kurzer Sinn: Mobilität muss bezahlbar bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • kurzer Sinn: Mobilität muss bezahlbar bleiben.

    Und in der 50ern, der Wirtschaftswunderzeit, als es weniger als 1 Auto pro Haushalt gab, und auch schon Menschen auf dem Land wohnten, ist alles zusammengebrochen? Im Gegenteil. In den 50ern hat ein Käfer 5050 DM gekostet, bei einem Durchschnittseinkommen von 4000 DM. Also wir wollen Mal die Kirche im Dorf lassen.


    Wir haben einfach nur ein perverses Mobilitätsbedürfnis entwickelt und glauben, das müsse so bleiben.

  • Wir haben einfach nur ein perverses Mobilitätsbedürfnis entwickelt und glauben, das müsse so bleiben.

    Wir haben in erster Linie jenseits der Metropolen einen seit Jahrzehnten komplett kastrierten ÖPNV, der die Menschen vom eigenen Auto abhängig macht. Ein Umzug der Landbevölkerung in die Metropolen ist auch keine Alternative, da Wohnraum dort jetzt schon Mangelware ist, was sich u.a. in den Mieten widergespiegelt. Schon beim Bürgergeld gibt es Diskussionen ob sich Arbeit noch lohnt. Wenn jetzt zusätzlich auf Grund von CO²-Bepreisung oder E-Autozwang die Kosten durch die Decke gehen, ist diese Frage endgültig mit "Nein" beantwortet. Nur zur Erinnerung: Laut statistischem Bundesamt gilt jede 5. Familie in Deutschland als "armutsgefährdet", Tendenz eher steigend als fallend. Den Grund "sinkende Reallöhne" hast du ja selbst eingeworfen.


    Gut ein Fünftel der Bevölkerung Deutschlands von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht


    Von daher wären die Volksparteien gut beraten mal inne zu halten und zu schauen was der Bevölkerung eigentlich noch zugemutet werden kann, und das muss geschehen so lange sie noch im Amt sind, und nicht im Rahmen von Wahlgängen durch irgendwelche "Alternativen" ersetzt wurden, die dann gleich die Demokratie mit abschaffen werden.

  • Armut wird am Durchschnittseinkommen bemessen! Das ist IMHO Unfug. Das, was hier als Armut bezeichnet wird, ist in vielen Ländern unermesslicher Reichtum! Und dafür musst Du noch nicht mal Europa verlassen!


    Armut ist absolut, wenn die Grundbedürfnisse nicht gedeckt werden können. Essen, trockene und sichere Behausung und Gesundheitsversorgung und für die Witterung angemessene Kleidung und Kinder nicht zur Schule gehen können, weil sie fürs Familieneinkomen arbeiten müssen.


    Dazu zählt nicht, dass das Kind kein 500 Euro Handy hat, wie der Sitznachbar, nicht in Urlaub geflogen wird, kein Auto für die Fahrt zum Kindergarten und in die Schule zur Verfügung steht etc.

  • Armut wird am Durchschnittseinkommen bemessen! Das ist IMHO Unfug. Das, was hier als Armut bezeichnet wird, ist in vielen Ländern unermesslicher Reichtum!


    Armut ist absolut, wenn die Grundbedürfnisse nicht gedeckt werden können. Essen, trockene und sichere Behausung und Gesundheitsversorgung und für die Witterung angemessene Kleidung und Kinder nicht zur Schule gehen können, weil sie fürs Familieneinkomen arbeiten müssen.

    Armut ist auch, wenn man auf Grund der finanziellen Situation vom öffentlichen Leben ausgeschlossen ist, weil man sich gemeinsame Aktivitäten mit anderen nicht mehr leisten kann, und somit von sozialer Isolation bedroht ist. Das gehört, genau wie Mobilität, zu den Grundbedürfnissen. Wie bereits erwähnt kann dieses Grundbedürfnis abseits der Metropolen sinnvoll gar nicht mehr anders gedeckt werden als mit dem eigenen Auto, da der ÖPNV seit Jahrzehnten systematisch kaputt gespart wurde. Selbst wenn man mit der Bahn fahren will muss man einen u.U. 20 km oder weiter entfernten Knotenbahnhof erst mal erreichen, und ja in diesem letzteren Punkt weiß ich genau wovon ich rede. Noch haben haben es die Volksparteien in der Hand, die Richtung zu korrigieren. Wenn sie es nicht tun, sind sie irgendwann keine Volksparteien mehr, und dann wird es für viele in Deutschland unbequem. Ich will das nicht erleben müssen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Das ist so lächerlich. Wieviele Leute die an der Armutsgrenze leben kaufen sich deiner Meinung nach einen Neuwagen, bzw. haben das jemals in der Vergangenheit getan? (egal ob Verbrenner oder E)

    Es ist wirklich krankhaft wie du dir Sachen zusammenkonsturierst.

  • Das ist so lächerlich. Wieviele Leute die an der Armutsgrenze leben kaufen sich deiner Meinung nach einen Neuwagen, bzw. haben das jemals in der Vergangenheit getan? (egal ob Verbrenner oder E)

    Höhere Neuwagenpreisen ziehen, sobald die Konkurrenz des Verbrenners vom Markt ist, auch höhere Gebrauchtwagenpreise nach sich. Darauf hätte man mit minimaler Denkleistung auch selbst kommen können. Wer aber so etwas schreibst wie

    Es ist wirklich krankhaft wie du dir Sachen zusammenkonsturierst.

    zeichnet sich selbst nicht durch unbedingt durch Denkleistung aus, sondern will offenkundig nur provozieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 () aus folgendem Grund: Tippfehler bereinigt

  • Höhere Neuwagenpreisen ziehen, sobald die Konkurrenz des Verbrenners vom Markt ist, auch höhere Gebrauchtwagenpreise nach sich.

    Bis die gebrauchten Verbrenner vom Markt sind, wird es reichlich günstige Elektroautos geben. Um das abzusehen braucht man sich nicht weit aus dem Fenster lehnen.


    Was du auch gerne außer Acht lässt: Jeder in der Produktion wegfallende Verbrenner schmälert die Skaleneffekte. Jedes hinzukommende Elektroauto steigert die Skaleneffekte. Im Moment nähern sich die Preiskurven von E- und Nicht-E einander an, bald kreuzen sie sich - und dann werden Verbrenner immer teurer. Ich finde dass du eine Scheindiskussion führst.

  • Ab morgen ändern sich die Preise bei ionity


    z. B. Deutschland


    69 Cent/kWh ad hoc - unverändert

    49 Cent/kWh passport motion - unverändert

    39 Cent/kWh passport power - neu (gültig in allen Ländern, aber unterschiedlicher Abzug)


    Billiger wird's in:

    Belgien, Niederlande, Dänemark, Norwegen, Schweden, Estland, Lettland, Litauen, Irland, Slovenien, Slovakei, Kroatien

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