Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Man merkt, dass Du nur die Theorie kennst. Nicht jeder will unbedingt mit einem Cityhopper auf Langstrecke gehen und ne Stunde sinnlos um einen Weiher rennen.

    Naja, wenn jemand mit begrenztem Budget in die Elektromobilität einsteigen möchte läuft es in der Regel zwangsläufig auf einen "Cityhopper" hinaus, weil die Elektroautos mit grossem Akku zu teuer sind.


    Wenn ich mit dem Tesla an den Supercharger fahre, dann habe ich Zeit die Toiletten aufzusuchen und im Cafe einen solchen zu trinken oder in ein Brötchen zu beißen.

    Auch wenn die Ladepause nur so 25 Minuten dauert ist es doch schöner wenn man wenn man sich irgendwo mit Altstadtblick oder an einem Weiher auf eine Parkbank setzen kann, also das man irgendwo zwischen der Autobahn um der Sichtbetonwand der Autobahnraststätte rumstehen oder rumsitzen muss.


    Es wird "verdammt viel" gebaut. Alle großen Handelsketten haben inzwischen Verträge mit Ladeinfrastrukturbetreibern. Auch wenn täglich ein neues Schmierblatt über den Missstand berichtet, die Ladeinfrastruktur hält lässig mit dem Wachstum an BEV mit. Egal, wo ich hätte laden wollen/können, war eine Säule frei. Natürlich ist klar, im Moment ist der öffentliche Ladeanteil bei den BEV noch gering. Mein Anteil in 19.000 km liegt bei nur 12 %.

    Natürlich müssen Elektroautos mit grossem Akku seltener an öffentliche Ladesäulen und Schnelllader weil da dann fast immer noch genug Restladung für die Feierabendnutzung vorhanden ist.

    Aber bei kleinerem Akku ist man viel mehr auf öffentliche Ladesäulen und vorallem Schnelllader angewiesen.

  • Alle großen Handelsketten haben inzwischen Verträge mit Ladeinfrastrukturbetreibern.

    Ich habe hier im Ort zwei Rewe, einen Lidl, einen Aldi. Ladeinfrastruktur dort, nicht vorhanden. Zwei Orte weiter ist ein Aldi mit Ladesäule die schon monatelang außer Betrieb ist, noch mal zwei Orte weiter ein Aldi mit einer Ladesäule mit zwei Typ2-Anschlüssen. Wie lange soll ich denn einkaufen damit der Akku voll wird?

    Natürlich ist klar, im Moment ist der öffentliche Ladeanteil bei den BEV noch gering. Mein Anteil in 19.000 km liegt bei nur 12 %.

    Bei mir würde er bei 100% liegen, da eine eigene Wallbox, wie im Vorposting beschrieben, nicht in Sicht ist.

  • Bei uns im Betrieb gibt es mittlerweile 10 Ladepunkte, die auch fast immer belegt sind, mit ausschließlich PHEVs.

    Die paar EVs die es noch gibt, stehen für gewöhnlich auf dem normalen Parkplatz, die laden wohl alle Zuhause.

    Ich denke das spiegelt schon mal wieder, wohin die Reise geht, nur Leute die Zuhause Laden können, kaufen sich zu 90% ein EV.

    Alle anderen maximal einen PHEV.

  • Ich denke das spiegelt schon mal wieder, wohin die Reise geht, nur Leute die Zuhause Laden können, kaufen sich zu 90% ein EV.

    Anders macht es aus meiner Sicht auch keinen Sinn. Aber erkläre das mal der Politik, welche die Mieter (Berufspolitiker im Bundestag sind wohl auch keine Mieter) scheinbar nicht im Blick hat.

    Alle anderen maximal einen PHEV.

    Das Thema PHEV ist mit dem Ende der Förderung wohl ziemlich durch. Die Absätze sind massiv eingebrochen. Diese Autos werden früher oder später aus dem Sortiment genommen. Somit bleibt weiten Teilen der Bevölkerung nur, weiterhin Verbrenner zu fahren, und auf ein Kippen des verhassten Verbrennerverbotes zu hoffen.


    Die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland lehnen ein Ende des Verbrennungsmotors im Jahr 2035 mit großer Mehrheit ab. Im Deutschland-Trend für das ARD-Morgenmagazin sprachen sich gut zwei Drittel (67 Prozent) gegen ein Ende des Verbrenners bei Neuwagen in zwölf Jahren aus. Nur jeder Vierte (25 Prozent) plädierte für ein Ende des Verbrennungsmotors im Jahr 2035

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Das Thema PHEV ist mit dem Ende der Förderung wohl ziemlich durch. Die Absätze sind massiv eingebrochen. Diese Autos werden früher oder später aus dem Sortiment genommen. Somit bleibt weiten Teilen der Bevölkerung nur, weiterhin Verbrenner zu fahren, und auf ein Kippen des verhassten Verbrennerverbotes zu hoffen.

    Sehe ich nicht so, die Förderung finde ist eh nur reines Blendwerk, weil die Beträge eh auf Listenpreis und dadurch das es kaum Rabatte gab aufgeschlagen wurden.


    Aber auch ohne Förderung ewerden die Hersteller nicht auf Plug-In Hybride verzichten können, denn mit reinen Verbrennern könnten sie die CO2-Flottenziele nicht erreichen, und die reinen Elektroautos verkaufen sich noch nicht gut genug.

    Einen BMW X2 xDrive25e bekommt man z.B. als EU-Reimport durchaus zu einem vernünftigen Preis.

  • Statt Einkaufen einfach Mal bei Aldi arbeiten, da hast du wahrscheinlich am Ende vielleicht mehr raus als bei deinem bisherigen Arbeitgeber.

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  • Sehe ich nicht so, die Förderung finde ist eh nur reines Blendwerk, weil die Beträge eh auf Listenpreis und dadurch das es kaum Rabatte gab aufgeschlagen wurden.

    362093 verkaufte PHEV im Jahr 2022 stehen 93410 im ersten Halbjahr 23 gegenüber. Das Jahr 2023 müsste also fast 24 Monate haben um die Zahlen des Jahres 2022 zu erreichen.


    Anzahl der Neuzulassungen von Personenkraftwagen mit Plug-In-Hybrid-Antrieb in Deutschland von 2013 bis Juli 2023


    Aber auch ohne Förderung ewerden die Hersteller nicht auf Plug-In Hybride verzichten können, denn mit reinen Verbrennern könnten sie die CO2-Flottenziele nicht erreichen, und die reinen Elektroautos verkaufen sich noch nicht gut genug.

    Letztlich entscheidend ist eher auf was der Kunde verzichten kann, will, oder vielleicht sogar aus finanziellen Gründen muss, und der verzichtet in erster Linie auf den Aufpreis für den E-Antrieb und kauft weiter in Scharen konventionelle Verbrenner. Die gestiegene Inflation seit dem russischen Überfall auf die Ukraine dürfte diesen Trend noch verstärken.

  • Mal ein kurzer Einblick in meinen Freundeskreis:


    Person A: Kein Auto, nur Deutschland-Ticket

    Person B: Clio von seinem Opa geerbt, vorher kein eigenes Auto

    Person C: 1er BMW ohne Elektro

    Person D: Mazda6, vorher kein Auto, Partnerin hat ihren Opel Kleinwagen verkauft

    Person E: kein eigenes Auto, Deutschladn-Ticket

    Person F: Eigenes Auto Skoda Octavia mit der Partnerin zusammen und ein Motorrad

    Person G: Kein Auto, Deutschland-Ticket

    Person H: 5er Golf Diesel, fährt fast nur mit Deutschland-Ticket

    Person I: eigener Roller, vorwiegend mit Deutschland-Ticket unterwegs, Partnerin hat einen Dienstwagen Ford Mondeo


    Soweit ich weiß hat keiner ein Hybrid, ggf. der Mazda6


    Jedoch sieht man im Parkhaus immer mehr Autos mit E-Kennzeichen (vorwiegend hybrid).

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  • Auf dem Parkplatz meines Arbeitgebers stehen zwei PHEV, ein 3er BMW und ein Skoda Superb, beides Firmenwagen von "Häuptlingen", und beide werden an einer extra dafür eingerichteten Wallbox geladen. In der Belegschaft (knapp 100 Personen) gibt es keinen einzigen PHEV und nur ein BEV, und dass ist ein Fiat 500, also drei Nummern kleiner als die Firmenwagen.

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