Was sagst du zu o.a. Artikel aus Nature. Die Diesel-Grenzwertüberschreitungen kosten nach deren Rechnung 38000 Menschen pro Jahr das Leben. Zusätzlich zu den über 60000 toten durch „korrekte“ NOx-Emmissionen. Alles bezogen auf die EU. Rechnerisch.
Niemand wird behaupten wollen das Feinstaub oder Stückoxide gesundheitsfoerdernd waeren, aber niemand kann sagen wie gesundheitsschaedlich sie genau sind. Wenn jemand an Krebs erkrankt kann niemand sagen war es das Passivrauchen, die ionisierunde Strahlung im Flugzeug, Dieselabgase, Genetik oder einfach Schickschal. Solche konkreten Zahlen sind in dem Fall immer Populismus.
Und wesentlich mehr würde es bringen in ein gutes und guenstiges ÖPNV-System zu investieren. Denn wenn die Leute mit ihren Dieselautos nur über Land fahren und innerhalb der Stadt den ÖPNV nutzen würden, dann würden auch die Abgase nicht viel schaden können.
Nun ist es im Gegensatz zum Rauchen und Saufen aber so, dass man es sich nicht heraus suchen kann, welche Luft man atmet oder seinen Kindern anbietet. Kommen in verbraucherfreundlichen Ländern Klagen, ist der Diesel endgültig am Ende.
Niemand wird gezwungen in die Grossstadt zu ziehen. Auf dem Dorf wird kaum jemand an Dieselabgasen sterben.
Letztlich ist der Diesel schon heute tot, wenn man sich ehrlich macht. Volvo und die Japaner haben die Entwicklungen eingestellt. In USA und Asien ist er als PKW praktisch unverkäuflich. Damit wird er auch für die verbleibenden Märkte unattraktiv, weil tendenziell immer teurer.
In den USA liegt es eher daran das Benzin billig ist und hubraumstarke Benziner vergleichsweise günstig im Unterhalt sind. Da hatte es der Diesel schon immer schwer. Abgaswerte spielen da eher die Nebenrolle.