Alter, es nervt echt, dass du deine Meinung hier als allgemeingültig ständig wiederholst. Wir haben deine Reichweitenangst vor 80 Seiten schon zur Kenntnis genommen. Wundert mich, dass du um diese Zeit postest — schon zurück von der Feierabendfahrt zu Tante Erna ins 400km entfernte Timbuktu?
Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co
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Stimmt. Und wenn man doch einmal zu viel verbraucht haben sollte, fährt man einfach ein paar Kilometer zurück und füllt so den Tank. Eine E-Klasse mit 3,xx Litern zu fahren gelingt meines Erachtens nur, wenn man mindestens 50 % der Strecke mit dem Autoreisezug fährt.
Eine E-Klasse mit 3,x l/100km ist natürlich unmöglich (ausser Plug-In Hybrid), denn ich denke man bekommt nichtmal einen Seat Ibiza 1.6 TDI wirklich unter 4 l/100km.
Für einen Mercedes E220d würde ich bei normaler Fahrweise so 6-6,5 l/100km ansetzen, wenn man es aufs Spritsparen ansetzt sind vielleicht so 4,8-5,3 l/100km möglich aber das dürfte dann schon das Minimum sein.
Die Effizienz der Elektroautos wird die Verbrenner mittelfristig killen. Darauf sollte sich die Industrie dringend vorbereiten. Und ja, es wird Vielfahrer geben, die weiter Verbrenner fahren (müssen). Aber Hinz und Kunz mit ihren 14000 km werden elektrisch problemlos fahren können. Jedoch wirkt die in die Köpfe eingepflanzte Reichweiteangst perfekt. Schade.Effizienz ist aber bei Privater PKW-Nutzung längst nicht Alles, sondern Flexibilität ist da längst wichtiger.
Und auch bei anderen Sachen ist Effizienz längst nicht Alles. Wenn man bedenkt wie aufwendig es ist Getreide anzubauen, es an Tiere zu verfüttern und die Tiere halbwegs zumutbar zu halten, die Tiere zu schlachten und zu zerteilen, und dann daraus leckeres Essen zu kochen. Ein chemisch hergestellter Nährstoffmix den man einfach mit Wasser anrührt wäre da doch wesentlich effizienter. Aber wer möchte das?
Und ich denke wenn dann ist die Elektromobilität eher für gewerbliche Vielfahrere intressant. Wer so 40.000km pro Jahr fährt, möglichst homogen verteilt auf so 120-180km pro Arbeitstag, für den ist die Elektromobilität schon intressant. Weil diese Reichweite wird man in einigen Jahren schon hinbekommen, und bei 40.0000km wird es von den Kosten her dann schon intressant.
Aber bei privaten Autos hat man eben eine deutlich hetrogenere Nutzung. Die werden an vielen Tagen garnicht oder vielleicht maximal 15km am Tag bewegt, aber gelegentlich dann eben doch 700km an einem Tag, also 350km vormittags hin und spätabends wieder zurück. Da reicht es eben nicht den rechnerischen Schnitt abzudecken sondern man muss das Maximum abdecken, und das ist viel schwieriger. Umgkehrt ist bei <20.000km pro Jahr das Sparpotential garnicht so gross, das dieses Argument relevant wäre.
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Nicht schon wieder... Ich habe es ja verstanden. Du bist etwas ganz dolle besonderes. Und du wirst nie ein eAuto nutzen können, das nur 300 km reicht. Ebenso wie du niemals nie ein Smartphone nutzen könntest, das nur einen Tag anstatt der von Nokia gewohnten 2 Wochen hält. Das beste wird sein, dass um das Jahr 2100 alle eine Wünsche erfüllt sein werden, nur eben leider zu spät.
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Fahre derzeit eine C-Klasse und das meist so über Strecken von 150 bis 200 km. Bei schonender Fahrweise komme ich da auf circa 6 Liter Super je 100 km. Kann mir nicht vorstellen das mit einem E-Antrieb zu bewerkstelligen, da ich keine Auflademöglichkeit in der Nähe habe. Möchte aber in Zukunft auf CNG (evtl. LPG) umsteigen, jedoch stand mir das nicht zur Auswahl, da ich einen Gebrauchtwagen gekauft habe,
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Herzlichen Glückwunsch, wenn Du eine Benziner C Klasse so bewegst. Ich schaffe das bei einem A4 mit unter 8 Litern und bin da bei Spritmonitor weit oben . Dann schaffst Du es locker ein EAuto über NEFZ zu fahren.
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denn ich denke man bekommt nichtmal einen Seat Ibiza 1.6 TDI wirklich unter 4 l/100km.
Doch. Wir fahren unseren Touran (größer/schwerer als dein Ibiza) im Überlandbetrieb mit 3,9 Liter (1.6 TDI BJ2017). Beim halb Stadt / halb Land Mix sind wir bei 4,8 Liter. Nur Stadt weiß ich nicht, wir wohnen halt Ländlich

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Doch. Wir fahren unseren Touran (größer/schwerer als dein Ibiza) im Überlandbetrieb mit 3,9 Liter (1.6 TDI BJ2017). Beim halb Stadt / halb Land Mix sind wir bei 4,8 Liter. Nur Stadt weiß ich nicht, wir wohnen halt Ländlich

Hoffentlich misst du den Verbrauch selbst und vertraust nicht auf die Multifunktionsanzeige. Zumindest bescheissen die Multifunktionsanzeigen in unseren Citroens und Peugeots einheitlich um mindestens 0,5 Liter. Das ist sicher auch komplett legal bzw. auf technisch unvermeidliche Rundungsfehler zurück zu führen. Dafür gibt es dann ganz sicher auch eine Verordnung als Rechtsgrundlage. Für mich ist es jedoch ein Indiz, dass diese Industrie bescheisst, wo sie nur bescheissen kann. Und keiner, wirklich keiner stellt denen mal effektiv ein Bein, weil sie so unglaublich systemrelevant sind.
Zumindest erfassen wir in unserer kleinen Flotte von etwas über 100 Fahrzeugen Tanken und Kilometer und rechnen so regelmäßig selbst die Verbräuche aus, die einheitlich und IMMER über den Angaben der Bordelektronik liegen.
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Wir rechnen selber. Aufgrund von Fahrstrecke und Kassenbeleg wird brav eine App auf dem Handy gefüttert

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Das ist schlau und damit sind dass dann auch sehr gute Werte, denn schließlich kommt Kraft von Kraftstoff.
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Die Ergebnisse des e-NV200-Tests waren für uns so beeindruckend, dass wir im Oktober noch 5 davon kaufen. Dazu noch eine Zoe für die Bürohengste und -hengstinnen.
[USER="983"]Anja Terchova[/USER] Nein. Wir planen weder inner- noch außerhalb der Arbeitszeit Spontanfahrten zur Erbtante. Die Autos werden ausschließlich im Kundendienst im Nahfeld, d.h. Umkreis von weniger als 40 km eingesetzt und kommen mit einer Akkufüllung lockerst über eine Schicht. Hat man die Chance das Auto zweischichtig zu nutzen, kommt kalkulatorisch richtig Musik in die Rechnung.
Meine Leute geniessen an den NV200 besonders die Ruhe beim Fahren. Ruhe nicht unbedingt im Sinne von "nicht mehr im Getriebe umrühren", sondern eher die Motorgeräusche, die bei einem Hundefänger nunmal nicht wirklich komfortabel gedämmt sind. Man kann im NV200 vergleichbar zu Bürobedingungen telefonieren. Beispielsweise.
Was hat uns noch dazu bewogen? Einige unserer Veteranen beginnen langsam aber sicher abzukippen. Da machen Reparaturen keinen Sinn mehr. Gleichzeitig höre ich bezüglich der aktuell verfügbaren Euro6d-Verbrenner von anderen Menschen mit größeren Fuhrparks nichts wirklich Gutes. Auf Grund der nahezu ausschließlichen Kurzstreckenfahrten wäre bei Dieseln der Ärger vorprogrammiert. Gleichzeitig halte ich die Verbräuche der Benziner im angepeilten Segment für nicht wirklich wirtschaftlich.
5+1+1 sind natürlich eine lächerliche Stückzahl. Aber unter wirtschaftlichen Aspekten kann man bereits den einen schon fühlen. Damit frisst sich der Wechsel gaaaanz langsam in unseren Fuhrpark. Wobei: Es ist schon eine gewaltige Umgewöhnung, von der Strategie "Abfahren auf Teufel komm raus" auf elektrische Neuwagen zu schwenken. Trotz allem Prämienkladderadatsch in Deutschland kann man den NV200 bei unseren Nachbarn im Süden (Sachsens) übrigens noch einen ganzen Schnaps preiswerter besorgen. Der Abstand Deutschland/Tschechien ist sogar noch größer als bei früheren Käufen von Verbrennern (prozentual. nominal natürlich sowieso)
Eines der Nebenbeikillerargumente:
5 Jahre oder 100000 km Vollgarantie
8 Jahre Garantie oder 160000 km auf den AkkuAus diesen Garantien, den Anschaffungs- und Verbrauchskosten ergeben sich TCO, die einen ganzen Schnaps unter denen unserer bisherigen Verbrenner liegen. Bei neuen Verbrennern kämen noch Nerverein mit AdBlue, Dieselrussfiltern etc. als Sahnehäubchen dazu. UND neue Diesel von Renault oder Citroen bekommt man leider, leider auch nicht mehr zu den windschnittigen < 9000 € netto. Offenbar werden denen die Kisten auch zu komplex, und somit die Kosten zu hoch.
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