Zugfahrzeug für Wohnwagen gesucht - Benziner wirklich eine Alternative zum Diesel?

  • Was glaube ich bei einem Automatikgetriebe auch nicht ganz zu vernachlässigen ist, ist die Getriebekühlung. Soweit ich weiss, wird im Anhängerbetrieb das Getriebeöl, deutlich wärmer/heiss und es bedarf eines größeren/zusätzlichen Getriebeölkühler. Ob das bei einem Schaltgetriebe auch der Fall ist, weiss ich leider nicht. Regelmäßiger Getriebeölwechsel ist wohl obligat, obwohl manche Hertseller eine Lifetime-Füllung (Volvo) versprechen. Lifetime kann aber auch heißen, Auto so schnell wie möglich erneuern. :D


    André

  • Nur eine klassische Wandlerautomatik laeuft fast immer im Oelbad, bei den Direktschaltgetrieben ist es unterschiedlich, die haben auch oft Trockenkupplungen.


    Aber denke man kann schon ausgehen das sich die Service-Werkstaetten an den Service-Plan halten wenn man nicht explizit was anderes verlangt. Und bei der Nachruestung einer Anhaengerkupplug darauf achten das die Getriebkuehlung umgebaut wird, wenn es notwendig ist.

  • Ich würde den Hyundai Tucson und den billigsten aus dem VW-Baukasten (Seat Ateca) mal genau vergleichen und mich dann für den VW-Baukasten (je nach Anspruch und Geldbeutel eben für den Seat Ateca, Skoda Karoq, VW Tiguan oder Audi Q3) entscheiden :D


    Warum? Schon der "billigste" VW (Seat Ateca, der preislich dem Hyundai ähnlich ist) ist dem Hyundai am Ende doch deutlich überlegen.


    Der Hyundai ist äußerlich top, aber Innenraum und Technik sind immernoch ein paar Jahre hinterher.


    Die Motoren verbrauchen mehr als die VW-Pendants. Keine Zylinderabschaltung, keine Start-Stop-Automatik (nur bei Handschalter) usw. usw. die VW-Motoren sollten nach dem Steuerkettendesaster endlich streßfrei sein und sind mit dem DSG-Getriebe eine Superkombi.


    Das Sound-System des Hyundai ist echt mies. Nicht, dass das Standard-Soundsystem des Seats unglaublich viel besser ist, aber hier bekommt man für einen geringen Aufpreis eine wirklich geniale Sound-Anlage. Beim Hyundai gibt es hierfür überhaupt keine Option.


    Für einen geringen Aufpreis bekommt man bei Seat eine Verlängerung der Werksgarantie auf 5 Jahre (falls das für den Hyundai sprechen sollte, kann man dem abhelfen)


    Der Hyundai hat leider in jeder Ausstattungsvariante diesen besch.... 90er Jahre Softlack im Innenraum, der beim einfachen Fingernageltest schon unwiderrufliche Kratzer hinterlässt. Dementsprechend werden die Autos in ein paar Jahren aussehen. Schon beim Seat ist das alles deutlich wertiger.


    Beim Seat kann man deutlich mehr technische Spielereien hinzubuchen (Top View, noch mehr Assistenzsysteme usw. usf.), wenn man das möchte. Das Media-/Navisystem des Hyundai ist veraltet (Bedienung und z.B. kein Carplay möglich, auch DAB ist imho nicht möglich, worauf ich - je nach Region - nicht mehr verzichten wollen würde).


    Einziger Nachteil beim Ateca: Entweder man hat viel Geduld (teilweise 12 Monate) oder man verzichtet auf Rabatte und findet einen Händler, der was im Vorlauf hat.


    Evtl. ist auch der Audi Q2 eine Option. Etwas kleiner aber für einen ähnlichen Preis (unter Berücksichtigung der Rabatte) zu haben. Innenraum nochmals hochwertiger und stylischer und noch mehr Optionen wenn man das will.


    Und zur Ausgangsfrage: Ich würde durchaus einen Diesel nehmen, wenn ein passender Motor angeboten wird (beim Ateca ggf. eingeschränkt), die jährliche Fahrleistung dafür spricht und dann noch die Wahrscheinlichkeit der Wohnwagennutzung hinzukommt. Die Fahrverbote gelten - wenn sie denn irgendwann kommen - dann nicht für die aktuellen Diesel.

  • Wenn es noch etwas Zeit hat würde ich warten bis ein geeigneter Diesel mit EU6d (Temp) Abgasnorm verfügbar ist, da dort die Abgaswerte im realen Fahrbetriweb vorgeschrieben sind und die Direkteinspritzer Benziner bei NOx und Feinstaubmasse auch nur unwesentlich besser sind ist ein Dieselspezifisches Fahrverbot damit relativ unwahrscheinlich.
    Und wenn es irgenwann in Städten Verbotsbereiche für Verbrennungsmotoren geben sollte hilft einem ein Benziner auch nicht.
    Plan B: Einen derzeit relativ billig zu bekommenden Gebrauchten mit EU5 Diesel nehmen.
    Damit drohen vermutlich in den nächsten Jahren Fahrverbot in Großstädten, aber mit dem Wohnwagen wird man kaum in Großstädten unterwegs sein und von der Preisdifferenz springt locker eine "Einkaufstasche" mit kelinem Benziner raus mit dem man dann zum Shoppen in die Stadt fährt (je nach Häufigkeit kann man dann mit dem Diesel bis vor die Stadt und dann weiter per ÖPNV oder Taxi).

  • Auf Euro 6d müsste man aber lange warten wenn es kein Neuwahlen werden soll sondern ein Junger Gebrauchter


    Beim Euro 5 Diesel sind nicht unbedingt das Fahrverbot Ansichten das Problem weil sowas höchstens in einer handvoll Städte der Fall sein könnte - aber der Wiederverkaufswert könnte evtl. noch weiter sinken

  • Moin,
    habt Ihr Euch schon mal nach einem Wohnmobil mit H-Zulassung umgeschaut? Also ich würde nur sowas kaufen. Und Führerscheinmäßig vielleicht was für schwerere Fahrzeuge machen, dann ist auch die Fahrzeugauswahl größer und die Zuladung entspannt ;-)


    Trennt Euch von: Alltagsauto/Urlaubsauto oder mietet halt für den Urlaub einen Wagen.

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