Fragen zu WLAN / Accesspoint...

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Nominell soll ein W-LAN (802.11b) 11 MBit pro Sekunde übertragen. In der Praxis ist dieser Wert aber nicht zu erreichen.
Schuld sind Störfaktoren wie Strahlungen von Elektrogeräten, Spiegelungen und Wände. In der Praxis sind 5 MBit pro Sekunde bei fünf Metern Entfernung zum Access Point realistisch – für drahtloses DSL-Surfen immer noch genug.
Die neuen 802.11a- und 802.11g-Netze bringen brutto 54 MBit pro Sekunde; erste Praxistests zeigen aber: Mehr als 15 bis 20 MBit pro Sekunde sind nicht drin.

Beim Einsatz von WEP-Verschlüsselung sinkt die Übertragungsgeschwindigkeit bei einigen Routern und Access Points um bis zu zehn Prozent.

Quelle: Chip.de

Unter 700,- sollte machbar sein.
Dagegen bin ich mir bei den 3 Betonwänden nicht so sicher.

Grüße SpeedTriple

Alle deine Fragen kann ich nicht beantworten, aber einige...

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Dann: Kann dieser Accesspoint alle Funknetzwerkkarten, die angeschlossen sind, mit 55 MBps bedienen oder ist das die Gesamt-Speed?

Nein, 55MBps ist die Gesamtgeschwindigkeit für alle angeschlossenen Rechner, die sich alle teilen müssen.

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Im Gebäude sind 3 normale Betonwände" und n Haufen "Pappwände" zu überwinden. Ich denke dass die kein Problem sind.

Die Pappwände dürften (wenn es nicht zuviele sind) für einen starken WLAN-Sender nicht das Problem sein, die Betonwände hingegen schon. Das kommt aber auch darauf an, wie die Wände angeordnet sind und wie dick sie sind. Im Zweifelsfall hilft da auch nur ausprobieren.

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Und: Mit Verschlüsselung sollte die Sicherheit kein Prob sein, oder?

Nein, eigentlich nicht. Bei allen modernen Accesspoints ist 128bit-Verschlüsselung dabei, die jedoch auf die Geschwindigkeit und/oder Reichweite drückt. 128bit-Verschlüsselung ist aber praktisch nicht zu knacken, also mach dir da mal keine Sorgen.

Gruß, Victor

Hallo,

ich habe bereits zwei 54 MBit Access-Points und entsprechenden PCMCIA-Karten getestet, Ergebniss ziemlich ernüchternt.

Von den 54 MBit bleiben bei guter Verbindung im Schnitt 20 bis 23 MBit/s übrig, dabei waren Notebook und Access-Point 3 m auseinandern. Nach der ersten Betonwand und ca 10 m Luftlinie waren es dann nur noch 15 MBit/s, kannst du dir ausrechnen was bei 3 Wänden und 100 m Luftlinie aus deinen 54 MBit/s übrigbleibt.

Alleine schon die 100 m sind nur bei direkter Sichtverbindung machbar, mit Wänden dazwischen würde ich dir raten, direkt Kabel zu legen und Repeaterantennen anzuschliessen oder besser direkt 100 MBit- Ethernet nutzen.

In der C´t war kürzlich ein Test zu 54 MBit AP und passender PCMCIA-Karte drin, der einzig halbwegs Gute war auch der mit Abstand teuerste, da reichen deine 700,- € nicht mehr.

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Original geschrieben von victor
128bit-Verschlüsselung ist aber praktisch nicht zu knacken, also mach dir da mal keine Sorgen.

*pruuuuust* ... welch guter Witz. Die Verschlüsselung ist nur für solche Leute eine Abwehr, welche airsnort nicht compiliert bekommen ...

Wer da rein will, kommt rein. Aber für den "Hausgebrauch" taugt es gerade so.

@ Merlin

Ok, wer ein Netz / einen Schutzmechanismus / eine Verschlüsselung wirklich knacken will, der knackt sie auch - soviel dazu. :cool:

@ tkjever

Wenn du schon ein konventionelles 100Mbit-Netzwerk hast - wozu dann noch auf W-LAN umsteigen?

Wenn deine Betonwände echte Betonwände sind, könnte das ein Problem sein, aber wenn es normale Ziegel-, Ton-, Kalksandsteinwände sind, ist das normal kein Problem.

WEP Verschlüsslung gilt schon lang nicht mehr als sicher.

Hallo,

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WEP Verschlüsslung gilt schon lang nicht mehr als sicher.

Stimmt, daher sollte man im prof. Einsatz ein paar Mechanismen mehr installieren, VPN-Tunnel mit IPSec wird z.b. bei uns im WLan benutzt.
Das knackt so schnell kein Hobbyhacker.

Allerdings findet man bei uns im Umfeld mehrer WLan, die noch nicht mal mit den einfachsten Mitteln abgesichert werden. Hab kürzlich mal einen kleinen "Air-Scan" gemacht, so deletantisch wird mit Sicherheit bei Firmen umgegangen.

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Wenn deine Betonwände echte Betonwände sind, könnte das ein Problem sein, aber wenn es normale Ziegel-, Ton-, Kalksandsteinwände sind, ist das normal kein Problem.

VErgiss es bei 54 MBit/s, eine Betonwand und die Datenrate sinkt bereits auf die Hälfte, Reichweite von 100m sind selbst bei freier Sichtverbindung ein Wunschtraum, der beste Accesspoint im c´t schaffte gerade mal 40 m, die anderen lagen noch weit darunter.

Ich habe bei mir auch ein W-LAN eingerichtet. Ich habe 2 Access Point einen für die untere und einen für die obere Etage. Klappt bei mir wunderbar. Die Speed ist selten unter 54 Mbit. Es ist auch problemlos möglich zwischen den Access Points zu wandern. Die Karte bucht sich immer im stärksten Point ein.

An meine Points lassen sich auch Karten mit 11Mbit oder 22 Mbit anschließen. Ich selber nutze in meinem Notbook eine 54 Mbit Karte und bin mit dem jetzigen W-Lan bestens zu frieden. Werde mir die Tage noch einen weiteren Access Point für unseren Garten kaufen. Dieser wird dann von der Garage aus den Garten versorgen. Habe das schon mal leihweise mit einem weiteren Point getestet klappt super.

Wichtig hierbei ist immer nur, dass Du die selben Firmen benutzt. Spiel am Besten auch gleich die USA Firmware in die Points ein. Bei mir ist die Reichweite der Points mit der USA Firmaware um gut 20 db gestiegen. Wichtig allerdings ist auch, dass du fürs Notbook auch die USA-Treiber nutzt. Dann klappts super...

Gruß

Sören