'The 6th Day'! Ein Film, der nachdenklich macht! Klonen - wie ist Eure Meinung dazu?

  • Hallo,


    Ich schaue mir grad 'The 6th Day' auf RTL an.
    Wer schaut es von Euch noch?


    Ich weiß, dass es nur ein Film ist, der in der Zukunft spielt,
    aber wenn man mal über die Handlung nachdenkt, dann
    läßt einen das schon nachdenklich werden.
    Wie sieht es da bei Euch aus?
    Meint Ihr, dass das Klonen okay ist bzw. wie weit würdet
    Ihr da gehen?
    Meint Ihr, dass es einestages soweit sein wird? Vielleicht sogar
    in näherer Zukunft?


    Ich möcht eigentlich nicht so recht drüber nachdenken, was uns
    da vielleicht noch alles blüht.



    ciao
    Chris

  • Servus


    Hi me too ,


    gucke ich auch gerade, die Frage ist ja auch was passiert
    dann da wirklich was ist der Nachteil ??
    Da wird es ja so dargestellt als ob er es nicht will und
    dadurch Nachteile hat !
    Aber ich würde mich klonen lassen, wenn der Klon für mich arbeiten würde
    oder meine unangenehmen Sachen machen würde !
    Dann könnte ich doch mein Leben mehr genießen !
    Wenn es wirklich keine Nebenwirkungen gibt, warum nicht !

  • was mich nachdänklich stimmt ist das dadurch ganze regierungen zu marionetten werden können (sind sie ja jetzt auch schon teilweise)


    in ländern in denen die macht z.b. vererbt wird können so die thronfolger bei der geburt schon geklont werden um sie gegen die wirklichen auszutauschen usw.


    es gibt noch sehr viele dinge die gegen das klonen sprechen obwohl ich nichts gegen einen liz hurley klon (siehe teuflisch auf pro7) hier bei mir daheim hätte :D

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    [i]
    es gibt noch sehr viele dinge die gegen das klonen sprechen obwohl ich nichts gegen einen liz hurley klon (siehe teuflisch auf pro7) hier bei mir daheim hätte :D


    :D :D


    Ich kann Dir meinen ja mal leihen !!

  • Re: 'The 6th Day'! Ein Film, der nachdenklich macht! Klonen - wie ist Eure Meinung dazu?


    Klonen an sich wird wahrscheinlich bereits in näherer Zukunft zu unserem Alltag gehören, zumindest das gentechnische klonen von Organen (wäre ja auch meiner Meinung nach durchaus sinnvoll wenn man sich mal die Wartelisten für Transplantationen anschaut).


    Aber klonen von kompletten Menschen... wozu?
    Wenn man Nachkommen von sich haben möchte ist doch immernoch der klassische Weg der bessere (und mit mehr Spaß verbunden :D), und erwachsene Klone von Menschen wird man imho auch in Zukunft nicht machen können (zumindest nicht in ein paar Stunden, Tagen oder Jahren). Und damit wäre der Nutzen wie im Film nicht mehr gegeben. Vom Transfer der "Seele" mal ganz abgesehen, sowas wird wohl auch in 1000 Jahren nicht möglich sein...


    Interessanter und wahrscheinlich auch näher an der Realität sind da Filme wie "Gattaca" in denen die berufliche Zukunft von der Genmanipulation oder besser Genperfektion vor der Geburt abhängt. ;)


    BTW wenn ihr Liz Hurley heute klonen würdet, würde der Klon erst in ca. 40 Jahren so aussehen wie sie heute... :cool:

  • Re: 'The 6th Day'! Ein Film, der nachdenklich macht! Klonen - wie ist Eure Meinung dazu?



    Das schlimmste am Thema 'Klonen' ist die Vorstellung die die meisten Menschen davon haben. Denken dabei an exakte kopien von einer Person, inkl. Gedanken, Kleidung und allem was die Person Zeit ihres Lebens entwickelt hat.


    Tatsächlich wird aber nur ein Wesen auf die Welt gebracht, dass die selbe DNA wie ein anderes trägt - ein Eineiiger Zwilling der später geboren wurde - lange nicht so spektakulär wie es von den Medien gemacht wird.


    Ich kann weder sagen was daran so schlimm sein soll, noch was für praktische anwendungen es hätte. Lediglich die Gefahr von Erbkrankeiten ist ein starkes Argument dagegen.

    !ND - E71

  • Ich, Du und wir 10.000 oder: Wer bin ich?


    Klonen, und damit direkt auch die Gentechnologie bzw. Genmanipulation im Allgemeinen, ist immer wieder ein sehr schwieriges Thema.


    Und ganz eindeutig birgt diese Thematik, bzw. die Technik, auch Risiken.
    Das Ganze pauschal zu verteufeln oder aber in den Himmel zu heben, wird der Sache wohl kaum gerecht.
    Kritisch sollte man das Thema durchaus betrachten.


    Welchen Satz ich bei "The 6th Day" sehr interessant fand, war derjenige, den der "Chef vons Janze" (der Name ist mir gerade entfallen) gesagt hat (frei wiedergegeben): "Wenn Gott uns nach seinem Ebenbild geschaffen hat, dann hat er uns auch die Fähigkeit mitgegeben, die Evolution zu verstehen und die Gene zu entschlüsseln und zu manipulieren." (vielleicht hat ja Jemand mal den genauen Wortlaut parat)


    Denn härtester Feind, striktester Gegener und wortgewaltigster Kritiker der Gentechnologie ist ja die Kirche.
    Aber an besagtem Satz ist durchaus etwas dran, und darüber sollte man eben auch nachdenken.


    Geht es etwa um das Klonen bzw. Züchten von Organen, bzw. um die Heilung von Krankheiten, so denke ich, dass in der Gentechnologie ein bedeutendes Potential steckt, und dieses sollte man auch nutzen.
    Geht es darum, auf vorhandene Erbkrankheiten oder genetische Defekte bei ungeborenenen Kindern Einfluss zu nehmen, wird die Sache schon schwieriger.
    Ich persönliche würde die Möglichkeit, schwere Geburtsfehler, Missbildungen oder sonstige geistige und körperliche Behinderungen, schon vor der Geburt erkennen und eventuell "heilen" zu können, prinzipiell erstmal begrüßen.
    Problem hierbei sind gewisse Grenzen. Grenzen, die einen "normalen" Menschen vom "perfekten" Wesen unterscheiden.
    Damit meine ich, dass man eben sehr genau schauen muss, um welche Art "Defekt" es sich handelt. Und dementsprechend müsste man dann auch Grenzen ziehen, bis zu welchem Punkt oder Grad einer Behinderung man Gentechnik anwenden darf.
    Nur: Wer soll solche Grenzen im Ernstfall festsetzen? Politiker? Ärzte? Die Eltern?
    Das wäre ein Punkt der sich ohne Weiteres kaum lösen ließe, denn im Ernstfall befindet sich das eigene Kind dann doch auf der "falschen" Seite dieser Grenzen und schon beginnen die Diskussionen.
    Zudem: Billig wären solche Eingriffe sicher nicht.
    Nur darf man hierbei eben auch nicht den Fehler machen, und finanziell schwächer gestellten Eltern solch grundsätzliche Möglichkeiten der Medizin dann im Ernstfall nur aufgrund des Geldes zu verwehren.
    Denn das würde defintiv zu einer Mehrklassengesellschaft führen, und dann tatsächlich zu einer genetisch bedingten.
    Sicherlich ist es nicht so, dass dadurch plötzlich nur noch "genetisch einwandfreie" oder aber irgendwie beeinträchtigte Menschen zur Welt gebracht würden (denn Gene sind nuneinmal unabhängig von Geld oder sozialem Status vorhanden).
    Aber sieht man sich die mögliche Entwicklung über mehrere Generationen an, bestünde die Gefahr, dass eine Art Selektion stattfindet, bzw. der soziale Stand tatsächlich auch genetisch vererbt wird.
    Denn wer sich einen solchen Eingriff nicht leisten kann, muss halt schauen, was sich die Natur für seine Kinder ausgedacht hat.
    Wer aber das Geld hat, kann auf gewisse Faktoren Einfluss nehmen und gezielt bestimmte Eigenschaften fördern, was über Jahrzehnte oder Jahrhunderte gesehen wohl eine fatale Entwicklung zur Folge hätte.


    Sicherlich sind solche Ideen einer "genetischen Herrenrasse" momentan reine Theorie und meine Ausführungen auch rein hypothetisch.
    Um aber bestimmten Entwicklungen von vornherein Einhalt gebieten zu können, muss man sich trotz Allem damit auseinandersetzen und dann auch mit den drastischsten Varianten.


    Die letztlich "höchste" Stufe der Gentechnik, das Klonen eines kompletten Menschen, ist in meinen Augen ohne "echten" Sinn.
    Einzig denkbare Variante wäre in meinen Augen, das Ganze zu tun, um Jemanden, oberflächlich betrachtet zumindest, unsterblich zu machen.
    Aber a) wäre das tatsächlich garnicht der Fall, da nur das Ausgangsmaterial identisch wäre, das "Endprodukt", also der Mensch mit allen charakteristischen Eigenschaften, aber nach wie vor ein Individuum bleibt.
    B) Wäre das Ganze aufgrund der zeitlichen Komponente schlichtweg sinnlos (es sei denn, das Altern könnte man gezielt steuern).
    Solche Ideen, oder besser gesagt Hirngespinnste mancher Zeitgenossen, berühmte Persönlichkeiten aus vergangenen Tagen "wiederbeleben" zu können, sind schlichtweg Humbug.


    Kurzgesagt bietet die Gentechnik wichtige und hoffnungsvolle Perspektiven und Möglichkeiten. Wichtig ist, wie wir sie nutzen werden. :)

  • Ich möchte Chevygnon zustimmen, im Film hatte der Chef der "Bösewichter" gesagt, dass ihm das klonen der Mitarbeiter 1,2 Mio. kostet, sprich Leute die finanziell nicht so dicke sind, haben hier das nachsehen.
    In meinen Augen besteht hier die Gefahr(wenn wir uns an die Visionen des "Chefbösewichts" halten), dass man z.B. einen unliebsamen Diktator(nehmen wir mal Saddam) gegen einen Klon austauscht, der dann zwar Amerika treu sein könnte, aber trotzdem den Schiiten und den anderen ethnischen Gruppen das Leben schwer macht!
    Die Gefahr des Missbrauchs ist enorm, wer soll das ganze überwachen???
    Etwa die CDUpolitiker(oder andere Religionsparteien) oder vielleicht die Konzerne(was wohl der Bill Gates mit der Klontechnologie anfangen würde :D )???
    In meinen Augen sollte man das Klonen von ganzen Menschen unterlassen, aber z.B. könnte man trotzdem die Erkenntnisse der Gentechnologie nutzen, um Organe nachzubilden!!!


    MFG mayday7
    P.S. Gegen Liz Hurley bei mir Zuhause habe ich auch nichts einzuwenden:D

    Die Paula ist ne Kuh, die macht nicht einfach Muh, die macht nen Pudding, der hat Flecken, Vanille Schoko, Schoko Vanille, nur echt von Paula mit der Brille!
    Ich liebe Hausmeister Krause - Ordnung muss sein!

  • Das Problem hierbei ist, daß die Vergangenheit der Menschheit uns immer wieder zeigt, daß wir alles, was machbar war (im negativen Sinne) auch getan haben. Das Clonen eines Menschen wie in "The 6th day", also inkl. des Gehirninhalts, ist aus heutiger Sicht natürlich noch vollkommen utopisch. Wir haben die Funktionsweise des Gehirns noch nicht vollständig verstanden, und erst recht sind wir noch für sehr lange Zeit nicht in der Lage, den Gehirninhalt komplett "auszulesen", von einem "Kopiervorgang" ganz zu schweigen. Ob das überhaupt irgendwann möglich sein wird, ist doch recht fraglich, aber wenn, dann wird das noch sehr sehr lange dauern.


    Was ich allerdings für illusorisch halte, ist anzunehmen, daß wenn es irgendwann möglich ist, mittels Gentechnik einen körperlich perfekten Menschen zu schaffen, dies dann NICHT gemacht werden wird. Natürlich würde man es tun, und dann hätten wir genau die Situation, die SciFi-Autoren schon heute vorraussehen: Eine Minderheit der Menschen, nämlich die mit genügend Geld, wird eine Elite in die Welt setzen, während die Mehrheit der Menschen genauso auf die Welt kommen wird wie immer. Und das darf nicht passieren.


    Ich glaube nicht an Gott, sondern halte es aus rein ethischen Überlegungen heraus für völlig untragbar, daß Geld darüber entscheiden können sollte, ob ein Kind 100%ig gesund und mit perfekten genetischen Anlagen zur Welt kommt oder nicht.


    Das Problem ist, daß ich keineswegs davon überzeugt bin, daß unsere Administrationen hier rechtzeitig und vor allem ausreichend wirksam einen Riegel vorschieben werden. Eigentlich ist für mich lediglich die Tatsache beruhigend, daß ich weiß, nicht mehr da zu sein, wenn es diese Probleme tatsächlich eines Tages gibt...


    Viel interessanter wäre mal zu erfahren, wie eigenten Arnie im Real Life zu dieser Thematik steht. Ist ja jetzt, wo er Politiker geworden ist, nicht ganz uninteressant... ;)

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

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