Das ist der Knackpunkt.....
Ja, auf dem Papier liest sich das alles immer sehr schön. Die Hürden kommen dann in der Praxis. Deshalb bin ich bei "Erfahrungswebseiten" immer etwas skeptisch. vor allem, wenn auf der Webseite gleich noch die passende Hardware gekauft werden kann.
Du musst die erzeugte Energie so verbrauchen, wie sie anfällt. Je weniger das geht, um so länger braucht die Amortisation.
Aber dafür müsste ich dann auch aus der Ferne schaltbare Steckdosen kaufen,....
Nur, was nützt es, die Waschmaschine laufen zu lassen, weil gerade solar-Strom da ist, wenn in der Maschine keine oder nicht genug Wäsche ist. Dann würde wieder Wasser verplempert. Geschirrspüler ebenso.
Das ist bei uns nicht anders. Den meisten Strom verbrauchen wir abends.
Einzig der Kühlschrank läuft rund um die Uhr. Und auch der arbeitet ja nach dem Prinzip: An-Aus-An-Aus.....
Eine Alternative wäre da wirklich nur ein Puffer - also ein Akku. Leider kann man 230V privat nicht wirklich speichern. Ob überhaupt irgendwo 230V gespeichert werden, weiß ich nicht.
Also braucht es dann entweder 12-V-Geräte oder Wandler von 12 in 230 Volt. Die kosten aber auch, preiswerte arbeiten oft nicht sauber (Sinuslinie) und, sie bedeuten Verluste. Jede Wandlung bedeutet Verlust.
Ich sage nicht, dass sich Balkonkraftwerke nicht lohnen oder nicht amortisieren!
Aber es kann lange dauern.
Ich sage, dass diese Balkonkraftwerke eine hervorragende Idee sind - wenn die Umstände passen.
Funktionieren tun sie immer, die Frage ist nur ob, und wie schnell sie sich rechnen.
Darum hat mich damals die Wohnmobiltechnik inspiriert, ein kleines 12-V-Netz aufzubauen. 12V zu speichern (als Puffer) ist preiswert und einfach.
Aber auch das kostet und man braucht neue Geräte.
Machbar ist vieles