Der allgemeine Corona-Thread - Alles Rund um SARS-CoV-2 Covid19, Impfung, Schnelltest usw.

  • Und dazu ist es meiner Meinung nach zwingend erforderlich dass man sich mit Freunden/ Verwandten sowie mit Vereinskameraden zur Ausübung seines Hobbys unter in Bezug auf das Infektionsrisiko relativ sicheren Umgebungsbedingungen in der Öffentlichkeit treffen kann, sonst finden die Treffen im Privaten statt und wir haben bald wieder den Salat mit exponentiell steigenden Fallzahlen.

    Theoretisch könnte man sich mit Freunden/Verwandten treffen und auch seinen Hobbys nachgehen.

    Dann müsste man aber hinterher die anderen schützen und zum Beispiel genügend Abstand halten, eine Maske richtig tragen (eng anliegend und auch über die Nase) und noch einige einfache Verhaltensregeln beachten, die auch Menschen mit schwacher Mentalität beherrschen sollten.

    Das ist alles nicht neu. Verstanden haben es bis heute nicht alle....


    Das klappt aber nicht. Man kann es jeden Tag im Supermarkt und an anderen Orten sehen.

    Vielen (eigentlich den meisten) Leuten sind die anderen völlig egal.


    Am Ende bleibt nur ein "Verbot". Es geht nicht anders.


    Und Verbote, die keine ausreichende Wirkung gezeigt haben, müssen dann eben deutlich verschärft und deren Einhaltung kontrolliert und hart sanktioniert werden.


    Ich habe nie behauptet, dass das linke oder rechte Aktivisten sind.

    Früher war die Bezeichnung "Aktivist" eigentlich positiv bedeutend.

    Heute ist sie leider oft mit Randalierer und Tunichtgut gleichzusetzen.

    Vor noch nicht langer Zeit konnte man stolz sein, als Aktivist bezeichnet zu werden. Heute ist es in meinen Ohren eher ein Schimpfwort.

    Schade.

    Aber der Großteil, der da protestiert, protestiert nicht gegen einzelne Maßnahmen oder ....sondern die leugnen munter das Virus, behaupten Bill Gates ist an allem schuld und haben generell nicht verstanden, was eine Pandemie ist. Daher meine Aussage.

    So ist es.

    Und diese Leute kann man auch nicht überzeugen. Das klappt nicht.

    Man kann nur froh sein, dass es nur sehr wenige sind. Sie schreien zwar wie tausend Mann sind aber nur ein paar. ;-)

    Für diese Leute müssen dann die anderen mitleiden. > Lockdown

  • Theoretisch könnte man sich mit Freunden/Verwandten treffen und auch seinen Hobbys nachgehen.

    Dann müsste man aber hinterher die anderen schützen und zum Beispiel genügend Abstand halten, eine Maske richtig tragen (eng anliegend und auch über die Nase) und noch einige einfache Verhaltensregeln beachten, die auch Menschen mit schwacher Mentalität beherrschen sollten.

    Präzisiere: einige Hobbys. Aber egal wie man es dreht und wendet, es ist Null Unterschied zu einem sogenannten harten Lockdown, alle Sportstätten sind geschlossen und wenn man keien Großfamilie hat kann man genau einen Freund treffen.

    Abends natürlich nur in Privaträumen, sonst ist ja alles zu.


    Zitat

    Am Ende bleibt nur ein "Verbot". Es geht nicht anders.

    Natürlich geht es anders. Der Wendepunkt in den Infektionszahlen war eine Woche nach dem Lockdown, so schnell kann der aber gar nicht wirken.

    Ergo basiert der Rückgang auf der Vernunft der Mehrheit der Menschen die schon vor dem Lockdown ihre privaten Kontakte reduziert haben.

    Ob der Lockdown wirkt wird sich im Laufe der nächsten Woche zeigen, wenn ja müsste es einen steilen Abfall der Infektionszahlen geben.

    Ich bezweifle das aber etwas dass es so kommen wird, und je länger der Lockdown dauert desto mehr Menschen werden die Verbote ignorieren und damit haben wir den Schaden ohne einen Nutzen.

  • Ich bezweifle das aber etwas dass es so kommen wird, und je länger der Lockdown dauert desto mehr Menschen werden die Verbote ignorieren und damit haben wir den Schaden ohne einen Nutzen.

    Exakt. Verbote können nur funktionieren, wenn die Bevölkerung mitmacht, und sich daran hält. Der Staat kann nicht überall sein, um die Einhaltung der Verbote zu kontrollieren bzw. bei Nichteinhaltung zu sanktionieren.

  • Exakt. Verbote können nur funktionieren, wenn die Bevölkerung mitmacht, und sich daran hält. Der Staat kann nicht überall sein, um die Einhaltung der Verbote zu kontrollieren bzw. bei Nichteinhaltung zu sanktionieren.

    Also alle Einschränkungen aufheben und darauf bauen, dass es ganz ohne klappt? Weil alle ausreichend vernünftig sind?

  • Also alle Einschränkungen aufheben und darauf bauen, dass es ganz ohne klappt? Weil alle ausreichend vernünftig sind?

    Nicht panisch wirkend und pauschalisiert alles verbieten, was Menschen Spaß und Ablenkung vom Alltag bringen könnte, sondern nur das was erwiesenermaßen ein erhöhtes Risiko mit sich bringt, und vor allem, nicht alles in bester Gutsherrenart, an den demokratischen Institutionen vorbei durch drücken, wäre mal ein Anfang, um die Akzeptanz der Maßnahmen zu erhöhen.

  • Nicht panisch wirkend und pauschalisiert alles verbieten, was Menschen Spaß und Ablenkung vom Alltag bringen könnte, sondern nur das was erwiesenermaßen ein erhöhtes Risiko mit sich bringt, und vor allem, nicht alles in bester Gutsherrenart, an den demokratischen Institutionen vorbei durch drücken, wäre mal ein Anfang, um die Akzeptanz der Maßnahmen zu erhöhen.

    Wäre es nicht mal Zeit für eine Art 'Selbstreflexion'?


    Von 100 Beiträgen lässt Du Dich gefühlt mit einem Anteil von 95% über die Corona-Maßnahmen aus.


    Es nennt sich ja eigentlich Telefon-Treff und nicht Corona-Treff.


    So richtig überzeugen konntest Du sehr viele der TT'ler nicht – trotz des immensen Aufwands, den Du betreibst. Zumindest nehme ich es so wahr.


    Wie soll es Deiner Meinung nach weiter gehen?


    Weiter jeden Tag etliche Empörungspostings über die Corona-Politik schreiben? TT weiter als Projektionsfläche für Deine Unzufriedenheit zu nutzen?


    Ganz offen. Fahre doch lieber mal ein Gang herunter und beteiligte Dich mehr an anderen TT-Themen.


    Das hilft Dir in dieser Zeit sicherlich mehr, als sich täglich selbst immer stärker und tiefer in einen Strudel aus Frust und Ärgernis hineinzumanövrieren. Auch im Hinblick auf die persönliche Resilienz.

  • Nicht panisch wirkend und pauschalisiert alles verbieten, was Menschen Spaß und Ablenkung vom Alltag bringen könnte, sondern nur das was erwiesenermaßen ein erhöhtes Risiko mit sich bringt, und vor allem, nicht alles in bester Gutsherrenart, an den demokratischen Institutionen vorbei durch drücken, wäre mal ein Anfang, um die Akzeptanz der Maßnahmen zu erhöhen.

    So pauschal sagt sich das sehr leicht. Wie sähe das aber konkret aus? Panik erkenne ich übrigens eher darin zu glauben, die Demokratie in unserem Lande stünde vor dem Aus und wir würden alle eingesperrt werden.


    Es ist auch mitnichten alles verboten, was Spaß macht und Ablenkung bietet. Zwischen Alles und einem Teil gibt es noch zahlreiche Stufen.


    Außerdem sind wir, was die Erkenntnisse betrifft, noch nicht so weit, zweifelsfrei identifizieren zu können, wo und wie Infektionen hauptsächlich entstehen. Man kann eben nur anhand momentan vorhandener Erkenntnisse agieren. Bis alles zweifelsfrei identifiziert werden kann, wäre es nach derzeitigen Erkenntnissen jedoch zu spät.


  • Veränderung zu gestern:
    Anzahl meldender Krankenhäuser: unv.
    Anzahl der gemeldeter Intensivbetten: +74

    Kliniken ausgelastet: -3
    Kliniken mit ersten Engpässen: -2
    Kliniken mit freien Kapazitäten: +5
    Anzahl Covid-Patienten auf Intensivstation: +66


    Veränderung gegenüber von vor zwei Wochen (02.11.20)
    Anzahl meldender Krankenhäuser: -9
    Anzahl der gemeldeter Intensivbetten: -821

    Kliniken ausgelastet: +15
    Kliniken mit ersten Engpässen: +40
    Kliniken mit freien Kapazitäten: -64
    Anzahl Covid-Patienten auf Intensivstation: +1291

    _T_
    HO2
    IW0
    GE0

    HR4 (konvertierte 2019 nach 8 1/2 Jahren von Android zu iOS)

  • Exakt. Verbote können nur funktionieren, wenn die Bevölkerung mitmacht, und sich daran hält. Der Staat kann nicht überall sein, um die Einhaltung der Verbote zu kontrollieren bzw. bei Nichteinhaltung zu sanktionieren.

    Es gibt aber leider genug Leute, die glauben, dass Regeln und Verbote für sie nicht gelten. Sonst bräuchten wir ja keine Steuerfahnder, Geschwindigkeitskontrollen, Kontrolleure in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Ladendetektive.


    Und wenn die Kontrollen nicht ausreichen, dann müssen sie verstärkt werden. Solange die Chance erwischt zu werden nahe Null liegt, werden sich wohl die wenigsten an irgendwelche Regeln, Gesetze und Verordnungen halten, so lange es für selbst einen Vorteil bringt.

    _T_
    HO2
    IW0
    GE0

    HR4 (konvertierte 2019 nach 8 1/2 Jahren von Android zu iOS)

  • Wir haben kein Kontaktverbot. Du kannst Dich am Montag mit 10 Leuten aus Haushalt A treffen, am Dienstag mit 10 Leuten aus Haushalt B, am Mittwoch mit 10 Leuten aus Haushalt C...das ist leider alles erlaubt. Aus meiner Sicht der Wahnsinn, aber gut, so ist es im Moment. Gastronomie ist auch nicht dicht, sondern Du kannst Dir was abholen. Hobbyverbot? Hängt vom Hobby ab, wenn es z.B. Radfahren ist, ist das weiterhin normal möglich.

    Und es wird ja genau das gemacht. Auf der Infektionsgeschehen reagiert. Da wir aber so ein bescheidenes Meldewesen haben und die Gesundheitsämter die Kontaktverfolgung nicht gewährleisten können und weil die Ausbreitung exponentiell ist, muss man genau jetzt reagieren. Aus meiner Sicht sogar noch deutlich härter.

    Haben die Maßnahmen keine Wirkung gezeigt?

    1) Zum einen haben sie sehr wohl das Wachstum gebremst. Dei Verdopplung scheint nicht mehr so häufig zu sein, vielleicht kommen wir noch in einen linearen Bereich.
    2) Wenn nicht die gewünschten Effekte eingetreten sind, kann das mehrere Ursachen haben. Neben der von Dir vermuteten Ursache kommt zum Beispiel auch noch in Betracht, dass sich viele nicht an die Maßgaben halten oder die Maßgaben zu schwach gewählt sind. Das hast Du leider nicht in Betracht gezogen.

    Grüße

    Der Dingens

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