Was geht euch auf den Keks?

  • In den 80ern? Sicher, dass du dich nicht um 20 bis 30 Jahre vertan hast?


    Ich bin ab Mitte der 80er zur Schule gegangen und die Schule hatte schon Zentralheizung. ^^

    In den 80ern, ganz sicher. Meine Schule hatte auch Zentralheizung, aber ein guter Freund an seiner Schule nicht. Da wurde noch altmodisch mit Kohle geheizt und da gab es kältefrei, wenn die Kohle mal alle war. Das kam pro Saison 1~2x vor. Unser Neid war da immer grenzenlos.

  • Naja, die Schüler können ja nichts dafür (auch wenn sie sich vielleicht drüber freuen), dass heute wg. möglichen Glatteis/Winter diverse Schulen geschlossen sind. - Früher wurden die da nicht geschlossen.

    Wir sind höchstens mal früher nach Hause geschickt worden, falls der angekündigte Wintereinbruch tatsächlich spontan stattgefunden hat. Weil nicht sicher war, dass dann die Busse dann noch fahren. Das war aber auch das höchste der Gefühle. An Fehlen aufgrund der Witterung, also von vornherein gar nicht erst in der Schule auftauchen, kann ich mich persönlich nicht erinnern. Das lag aber sicherlich zum Teil auch am persönlichen Ehrgeiz meines Vaters, der sich von ein paar Schneeflocken sicher nicht aufhalten lassen würde!!1!1! Und mich dann ggf. gebracht hat. Ihr wisst schon, es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung Reifen. ;)

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  • Naja, die Schüler können ja nichts dafür (auch wenn sie sich vielleicht drüber freuen), dass heute wg. möglichen Glatteis/Winter diverse Schulen geschlossen sind. - Früher wurden die da nicht geschlossen.

    Absolut richtig. Heute ist immer alles ein riesiges Drama. Welteruntergang. Hype. Ähnlich den USA.


    Früher hatte es auch mal Blitzeis. Ja dann war es halt so. Waren ist richtig und wichtig, der Rest muss der mündige Bürger halt erledigen. Halt ordentlich präventiv salzen und dann situativ agieren, nicht mit dieser pauschalen Hysterie.


    "Früher" war die Schule zu meinen Zeiten genau einmal zu, und das war als Schnee Hochspannungsmasten aus Murksstahl geknickt hatte. Da war aber dann auch 2-3 Tage Stromausfall, bei manchen sogar ein wenig länger. Heute würden wir daran wohl zugrunde gehen.


    "Früher" kam auch in manchen Jahren (meist witterungsbedingt) kein Zug. Dann wurde man eben von den Eltern gefahren. Juhu. Ohne viel Drama. Man hat sich halt beholfen und gut war. Gings nicht, bliebt man halt daheim. Aber heute machen sich die Leute tageweise vorher schon verrückt und malen sich Horrorszenarien aus :rolleyes:

  • Ich denke nicht, dass man langfristige Klimaprognosen und Wettervorhersagen so ohne weiteres vergleichen kann :S.

    Natürlich sind Wettervorhersagen und Klimaprognosen zwei komplett unterschiedliche Dinge, aber man würde erwarten das die Wetterprognose die wesentlich leichtere Aufgabe davon wären.

    Genauso wie ein Tausch eines Heizkörperthermostates und der Einbau einer Wärmepumpe zwei komplett verschiedene Dinge sind. Aber einen Klimatechniker der nichtmal den Tausch eines Heizkörperthermostates hinbekommt würde man auch nicht den Einbau einer Wärmepumpe zutrauen.


    Und so eine ganz "kleinteilige", also für kleine Gebiete exakt passende Vorhersage ist wohl nicht ganz einfach.

    Prinzipiell waren die Warnhinweise (überfrierende Nässe, Glatteis oder was auch immer) nicht so falsch, finde ich.

    Naja, so wie es aussieht gibt es hier nirgendwo im 50km Umkreis ein wirkliche Glättegefahr.


    Das es irgenwo in ganz anderen Regionen schon Glättegefahr gibt mag sein, aber das ist bei Niederschlag im Winter ja fast immer so.


    Ihr wisst schon, es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung Reifen. ;)

    Mit drei verschiedenen Sätzen Winterreifen, darunter Spike-Reifen für Glatteis- und Extremschneesituationen könnten man in der Tat unter fast allen Witterungsbedingungen fahren, aber das ist erstens nicht zumutbar, und zweitens in Deutschland auch garnicht zulässig.


    "Früher" kam auch in manchen Jahren (meist witterungsbedingt) kein Zug. Dann wurde man eben von den Eltern gefahren. Juhu. Ohne viel Drama. Man hat sich halt beholfen und gut war. Gings nicht, bliebt man halt daheim. Aber heute machen sich die Leute tageweise vorher schon verrückt und malen sich Horrorszenarien aus :rolleyes:

    Eine gewisse Vorplanung ist aber schon nötig, weil Entscheidungen in letzter Minute bekommen meist nicht Alle mit und dann gibts nur Chaos.

    Dann quälen sich manche Eltern unter widrigsten Witterungsbedingungen zur Schule und erfahren dort das sie ihre Kinder wieder mitheimnehmen müssen oder es allenfalls Notbetreuung gibt. Gleiches gilt auch für Reisen, wenn ich jemand unter widrigsten Witterungsbedingungen oder zum Bahnhof oder Flughafen quält und erfährt das sein Zug oder sein Flug ausfällt. Oder noch schlimmer man bei Umsteigeverbindugen am Umsteigeort strandet oder Schüler zwar noch in die Schule aber nicht mehr heim kommen.

    Damit es kein totales Chaos gibt, müssen solche Entscheidungen schon mindestnes so 12h vorher kommuniziert und entsprechend so 14h vorher definitiv getroffen werden.

  • Mit drei verschiedenen Sätzen Winterreifen, darunter Spike-Reifen für Glatteis- und Extremschneesituationen könnten man in der Tat unter fast allen Witterungsbedingungen fahren, aber das ist erstens nicht zumutbar, und zweitens in Deutschland auch garnicht zulässig.

    :D

    Man braucht in weiten Teilen D-Lands nicht einmal WR.

  • Eine gewisse Vorplanung ist aber schon nötig, weil Entscheidungen in letzter Minute bekommen meist nicht Alle mit und dann gibts nur Chaos.

    Dann quälen sich manche Eltern unter widrigsten Witterungsbedingungen zur Schule und erfahren dort das sie ihre Kinder wieder mitheimnehmen müssen oder es allenfalls Notbetreuung gibt. Gleiches gilt auch für Reisen, wenn ich jemand unter widrigsten Witterungsbedingungen oder zum Bahnhof oder Flughafen quält und erfährt das sein Zug oder sein Flug ausfällt. Oder noch schlimmer man bei Umsteigeverbindugen am Umsteigeort strandet oder Schüler zwar noch in die Schule aber nicht mehr heim kommen.

    Damit es kein totales Chaos gibt, müssen solche Entscheidungen schon mindestnes so 12h vorher kommuniziert und entsprechend so 14h vorher definitiv getroffen werden.

    Schön. Aber was willst du nun damit sagen?


    Es gibt einen Wetterbericht. Gab es damals auch. Der jetzige ist besser als der früher. Und früher war die Auto-Quote auch ne andere, viele Haushalte hatten nur eine Karre, und die war weg, wenn Daddy weg war. Damals gabs keine Whatsapp-Gruppe, kein Internet. Und für widrige Wetterbedingungen gibts 3 gute Hilfsmittel: Hirn, Zeit und Winterreifen. Und wenns nicht geht, gehts halt nicht. Dann bleibt der/die/das Kleine halt daheim - na und? Wäre er/sie/es krank, wärs auch nicht anders. Geht natürlich nur, wenn ein Elternteil zuhause. Aber man hat fast den Eindruck dass das alles massive Katastrophen sind. Ich brauchte auch mal vor Jahren statt ner halben Stunde gute eineinhalb Studen, weil Eisregen. Das lief dann halt mit 20-30kmh, statt wie sonst 80+ kmh.


    Der Rest fällt unter allgemeines Lebensrisiko. Und halt ein wenig Rücksichtnahme und sich mit anderen Absprechen. Klappt heute aber leider nicht mehr so wirklich, trotz (oder wegen?) viel einfacheren Kommunikationsmedien.


    Hauptproblem heutzutage ist einfach, dass es bei vielen in der Birne fehlt und einfache Situationen nicht mehr beherrscht werden, weil man vor allem beschützt wird bzw. werden will.

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