"Problem" mit mobilcom debitel: Austausch einer nicht LTE-fähigen Simkarte

Zitat von elchris

Du wirst dich jedoch wundern wie oft dich das Netz während eines Gesprächs nach GSM schiebt da es gerne LTE für Daten frei hat und GSM leer vor sich hindümpelt.

Momentan wundere ich mich tatsächlich, warum ich bei einem "Versuch", im 4G-Netz VoLTE durchzuführen, ins 3G-Netz und niemals ins 2G-Netz geschoben werde. An der Sim kann es nicht liegen, diese kann 4G VoLTE (ich meine eine andere Sim, nicht die von mobilcom debitel). Eventuell liegt es am Endgerät, aber bisher hat mir der Hersteller das nicht bestätigt und verweist auf den Provider. Eventuell sucht er (der Provider) es sich ja heraus, welches Endgerät nun VoIP über LTE machen darf und wer nicht?

Zitat von elchris

Wenn du dein Endgerät auf nur LTE stellst und dann nicht telefonieren kannst, ist VoLTE (technisch genauer: der Zugang zum IMS https://de.wikipedia.org/wiki/IP_Multimedia_Subsystem) in deinem Vertrag nicht aktiv oder das Netz blockiert.

Bei Android 7 lässt sich das Endgerät nicht auf "nur LTE" stellen sondern nur auf "4G/3G/2G automatisch" bzw. andere Kombinationen ("nur 3G/2G" oder so ähnlich). Dies macht in etwa Sinn, damit der Betreiber aufgrund einer unbeabsichtigten Fehleinstellung des Nutzers nicht auch noch die Einnahmen durch Telefonate verliert. Auch die Notrufthematik könnte hier eine Rolle spielen.
Ein "ideales" Betriebssystem würde sich übrigens für die Telefonate das Netz mit der stärksten Signalstärke heraussuchen. Oftmals ist das dann gerade eben nicht LTE. Ob nun die Telekom und Samsung gemeinsam sich abgesprochen haben, dass bei VoLTE fähigen Geräten die Sprache bevorzugt über VoLTE laufen soll, kann ich nicht sagen. Für den Provider dürfte es aber kostengünstiger sein.

Zitat von elchris

Eine neue SIM brauchst du dazu rein technisch nicht (jede in einem modernen Endgerät lauffähige SIM ist 3G und 4G und 5G und alle weiteren G fähig), wahrscheinlich kann dir Anbieterseitig kein Zugang dazu auf den Uraltvertrag aufgebucht werden, da dein Merkmal "Telefonie" ja über GSM und UMTS weiterhin läuft müssen die auch nicht tätig werden (was einen gratis SIM-Wechsel erfordert) und würden für einen SIM-Wechsel also das berechnen, was in ihrer Liste steht.

Jede Sim scheint technisch gesehen wohl nicht 4G fähig zu sein, sonst würde Netzclub nicht seine 10 Jahre alten Simkarten austauschen müssen. Da diese eben nicht LTE fähig sind.

Auch darf eine Simkarte gemäß den ABGs nicht auf ein kleineres Format zerschnitten werden (vor allem auch nicht in den großen Chip geschnitten werden). Sonst erlischt die Betriebserlaubnis sowohl der Simkarte als auch des Endgerätes in Verbindung mit dieser Simkarte, die sehr wohl Kurzschlüsse im Randbereich auslösen kann. Jede normale Sim (Mini Sim oder 2FF) ist also für handelsübliche Endgeräte, die alle ein Nano-Format (4FF) erwarten, nicht einsetzbar.

Meine 20 Jahre alte Sim von mobilcom debitel ist laut Provider LTE fähig, in der Praxis aber leider nicht, Nachgewiesen durch einen Kartenadapter mit Kabel von micro-Sim auf Mini-Sim.

Der Kartenvertrag wurde gestern noch von CallYa Starter auf CallYa-Classic inklusive LTE umgestellt, alles ohne Erfolg. Weiterhin kein LTE mit dieser Sim.

Zitat von rudolfm

Das ist leider falsch. Für LTE brauchst du eine USIM. Ich habe selber noch eine alte SIM die nicht LTE fähig ist, aber amsonsten in einem Telefon von 2020 komplett funktioniert.

https://de.wikipedia.org/wiki/USIM-Karte

Danke.

In einem anderen Artikel steht, dass bereits für 3G das USIM-Format benötigt werden würde:
https://www.heise.de/newsticke…r-GSM-und-UMTS-62007.html

Ich habe jetzt bei md am Dienstag über das Kundenformular im Loginbereich gekündigt.

Bis auf automatisierte Mails kam keine Antwort von md. Ist das so üblich bzw. wann sollte denn eine Antwort kommen?

Die Rufnummer sollte natürlich portiert werden.