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  • Heute habe ich die polnische Sicht der Dinge kennen gelernt. Mittags läuft hier so eine dreißig minütige Nachrichtensendung im Radio, welche vieles ausführlicher beleuchtet als ich üblichen Nachrichtensendungen zur vollen Stunde, Da wurde Polens Premier Morawiecki sinngemäß mit den Worten wiedergegeben, dass er sich die Stationierung deutscher Soldaten in Polen vorstellen könnte. Angesichts der Tatsache dass das deutsch-polnische Verhältnis in den letzten Jahren alles andere als spannungsfrei war, ist das eine erstaunlich Wendung. Ich konfrontierte einen etwas über 60 Jahre alten polnischen Arbeitskollegen damit, der seit nach der Wende in Deutschland lebt, verbunden mit der Bemerkung "Für mich sieht das auch als regiere in Polen die nackte Angst". Er antwortete ohne eine Sekunde zu überlegen "Ja, das ist so. Wir Polen haben euch Deutschen immer gesagt dass ihr in Bezug auf Russland zu naiv seid. Wir wissen genau zu was die fähig sind". Zu einem späteren Zeitpunkt als das Gespräch längst beendet war schob er noch nach, dass er in seiner Schulzeit in Polen nie vom Hitler-Stalin-Pakt gehört hätte. Da wäre immer nur vom Angriff Deutschlands die rede gewesen

  • Das kann ich mir vorstellen dass denen der Arsch auf Grundeis geht

    Die Ungarn blockiert die Lieferung von Waffen um ja nicht Putin

    zu verärgern


    Die beiden haben ja jetzt auch ihre Gastfreundschaft für die Flüchtlinge

    entdeckt


    Ich denke noch als beide sich weigerten Flüchtlinge aus Afrika aufzunehmen

    Sollte man denen jetzt mit den Flüchtlingen aus der Ukraine auch nicht helfen


    Aber damit würde man auch die Flüchtlinge bestrafen

  • [...]

    Die beiden haben ja jetzt auch ihre Gastfreundschaft für die Flüchtlinge

    entdeckt

    [...]

    Nein, haben sie nicht.

    Sie lassen ukrainische Flüchtlinge durch, aber keine die nur aus der Ukraine fliehen.

    Also z.B. afrikanische Studenten, welche in der Ukraine studieren, werden nicht aufgenommen.

    Nur ukrainische Staatsbürger. :thumbdown:

  • Kann man sogar verstehen.


    Die afrikanischen Studenten, welche in der Ukraine studieren, können ja zurück im ihre Heimat. Soweit verständlich. Ob das richtig oder falsch ist, darüber kann man trefflich streiten, aber eine gewisse Logik entbehrt dieses Vorgehen keinesfalls. (Warum sollte man Menschen aus 3. Ländern Asyl gewähren?)

    Viele Grüße



    Michael

  • Kann man sogar verstehen.


    Die afrikanischen Studenten, welche in der Ukraine studieren, können ja zurück im ihre Heimat. Soweit verständlich. Ob das richtig oder falsch ist, darüber kann man trefflich streiten, aber eine gewisse Logik entbehrt dieses Vorgehen keinesfalls. (Warum sollte man Menschen aus 3. Ländern Asyl gewähren?)

    Dennoch müssen sie, wenn sie nach Hause wollen, erst einmal aus der Ukraine raus kommen, und das geht nur auf dem Landweg. Der ukrainische Luftraum ist für die zivile Luftfahrt gesperrt. Mal abgesehen davon. Um Asyl geht es gar nicht. Es geht um einen Flüchtlingsstatus für Kriegsfüchtlinge.

  • Kann man sogar verstehen.


    Die afrikanischen Studenten, welche in der Ukraine studieren, können ja zurück im ihre Heimat. Soweit verständlich. Ob das richtig oder falsch ist, darüber kann man trefflich streiten, aber eine gewisse Logik entbehrt dieses Vorgehen keinesfalls. (Warum sollte man Menschen aus 3. Ländern Asyl gewähren?)

    Ähm, da soll ja auch niemand einen Flüchtingsstatus/Asyl bekommen, sondern eben durchgelassen bzw. nach Hause gelassen werden. Aus der Ukraine kann man momentan keinen Linienflug nach Hause nehmen. 🙄

    Mal kurz mit den wichtigsten Heimatländern und der EU und UN sprechen und eine Lösung finden, wie die Leute zurück nach Hause gebracht werden können. Die paar Euro, um das schlimmstenfalls selbst zu zahlen, sollte die EU noch aufbringen können…

  • Dennoch müssen sie, wenn sie nach Hause wollen, erst einmal aus der Ukraine raus kommen, und das geht nur auf dem Landweg. Der ukrainische Luftraum ist für die zivile Luftfahrt gesperrt.

    Da gebe ich dir Recht. Polen hat einfach Angst dass sie diese Studenten nicht mehr los wird. Es ist ein Problem, deshalb schrieb ich ja auch man kann über dieses Vorgehen streiten.


    Richtig wäre, die entsprechenden Heimatstaaten der Studierenden kümmert sich um ihre Leute und organisiert ihre Rückreise. Z.B. Flüge in die Heimat von Polen und Ungarn aus.

    Es wird wohl eher so sein, dass sich die entsprechenden Länder nicht um das Schicksal ihrer Landleute kümmert. Leider. Schade.

    Viele Grüße



    Michael

  • ...

    Es wird wohl eher so sein, dass sich die entsprechenden Länder nicht um das Schicksal ihrer Landleute kümmert. Leider. Schade.

    Die Frage ist, ob kleinere Länder überhaupt Vertretungen in der Ukraine haben, um sich darum kümmern zu können. Ohne diese wird häufig nicht klar sein, ob und wie viele ihrer Landsleute überhaupt betroffen sind. Wie zu lesen war, ist bspw. China gerade dabei ihre 6000 Studenten die Heimreise zu ermöglichen. Reichlich spät.

  • Die Frage ist, ob kleinere Länder überhaupt Vertretungen in der Ukraine haben, um sich darum kümmern zu können. Ohne diese wird häufig nicht klar sein, ob und wie viele ihrer Landsleute überhaupt betroffen sind. Wie zu lesen war, ist bspw. China gerade dabei ihre 6000 Studenten die Heimreise zu ermöglichen. Reichlich spät.

    Man könnte auch bitterböse sagen, dass die USA ihrerzeit beim Irak immerhin offen zugegeben haben, dass sie ihn zusammenschießen werden. Darauf konnten sich Alle einstellen. Russland hat ja bis zuletzt behauptet, dass niemand vorhätte beim Nachbarn im Land herumzuschiessen.

    Und z.B. Indien soll sogar eine Diplomatengruppe in Belgorod (auf russischer Seite ‚gegenüber’ von Charkow) haben, um indische Studenten aus Charkow nach Hause zu holen. Erfolgreich waren die offensichtlich bisher nicht besonders, stattdessen ist ein Inder bereits durch die Folgen einer Explosion in Charkow verstorben.

    https://www.aljazeera.com/news…criticism-over-evacuation

    Nach dem Bericht gab es um 76 Tausend ausländische Studenten in der Ukraine, ungefähr 1/4 davon Inder. 16 Tsd indische Studenten konnten wohl noch nicht außer Landes kommen.

  • [...] Deutschland muss nicht wieder die Welt retten. [...]

    ... und die Deutsche Bahn auch nicht.


    Ukrainer können kostenlos die Bahn zum Weitertransport nutzen. Dazu müssen sie nur einen Pass oder Personalausweis der Ukraine vorzeigen.

    Sollten jedoch auch einige ausländische Studenten die Flucht aus der Ukraine gelungen sein, so können diese wohl kaum auf ein kostenlosen Weitertransport durch die Deutsche Bahn hoffen, denn ein entsprechendes Dokument werden sie nicht besitzen.


    Hat schon mal einer überprüft ob diese Gruppe (ausländische Studenten) auch von den angekündigten kostenlosen Telefonaten von Telekom und Vodafone in die Ukraine ausgeschlossen sei. (Roaming in der Ukraine mit ihren Heimattelefonnummern).

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