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  • Man könnte ja auch anstatt dem 49€ Ticket den ÖPNV „kostenlos“ machen und über eine Zwangsabgabe finanzieren, wie z.B. der öffentlich-rechtliche Rundfunk über den Rundfunkbeitrag finanziert wird.

    Menschen die Bürgergeld, Rente etc. beziehen könnte man da wie beim Rundfunkbeitrag befreien. So wären wir endlich wieder ein Schritt näher am Sozialismus.

    Es gibt Ausländer, die ein Deutsch ohne jeglichen Akzent sprechen; das sind Glücksfälle. Und dann gibt es Ausländer, die einen Akzent ohne jegliches Deutsch sprechen; das sind Schweizer.
    Raymond Broger

  • Das 49,- Euro Ticket rückt näher. Die Verkehrsministerkonfererenz hat ihr Go gegeben. Soll monatlich kündbar und ausschließlich digital sein.

    Ich hab von "papierlos" gelesen, nichts von digital.

    https://www.ndr.de/nachrichten…,verkehrsminister146.html


    Und der Unterschied könnte größer nicht sein.


    Digitales Ticket hieße für mich, digital kaufbar, digital prüfbar, und komplett papierlose und schnelle Prozesse.


    Wenn ich in 10 Minuten spontan erstmalig losfahren wollte, online gehen, Abo abschließen, falls noch nicht vorhanden die nötige App installieren und dort einloggen, das Ticket ist sofort sichtbar: 5 Minuten, maximal. Und 5 Minuten zur Haltestelle.


    Ein 30 Tage Ticket (nicht Kalendermonat - dies ist der Papierform und den Abos vorbehalten) lässt sich tatsächlich so kaufen. Aber auf der digitalen Vermarktungsschiene gibt es hier generell keine Abos!

    Abotickets sind bei uns im VRR aber seit längerem papierlos. Was das heißt? Das Ticket ist eine elektronisch lesbare Chipkarte, also Digitaltechnik!


    Der Kauf, bzw. Bestellung ist aber weder digital, noch papierlos möglich, und vor allem auch noch schnarchlangsam.


    Digital kann anfangs erstmal nur das Antrags-PDF sein, das man downloaden und neuerdings sogar am PC ausfüllen kann und dann kommt ausdrucken.

    Es gibt aber auch Papiervordrucke, die dann analog ausgefüllt werden müssen. Beide Varianten werden dann unterschreiben und per Briefpost weggeschickt. Und dann heißt es lange warten. Und hoffen, das 3 Wochen genug Vorlaufzeit waren (das könnte knapp werden). Das Ticket in der Briefpost, was hoffentlich rechtzeitig ankommt, ist dann papierlos (weil aus Plastik und Elektronik) und digital auslesbar.


    Mir schwant böses an dieser nicht-digitalen Front.


    Gewinner ist jetzt schon klar: Die Deutsche Post. Das Briefaufkommen steigt.

    Und die Papierindustrie. Die Bestellung eines papierlosen digitalen Abo-Tickets benötigt (ohne selbst Papier zu enthalten) mehr Papier, als 50 einzelne Papiertickets.

    Bei der Kündigung ist auch wieder eine Menge Papier im Spiel.

    3 Mal editiert, zuletzt von tobmobile ()

  • Da mache ich mir keine Gedanken darüber. Ich gehe davon aus, dass es dir Tickets auch über dir DB geben wird - und mindestens dort dann vollständig digital.


    Insofern hoffe ich, dass du grob daneben liegst, tobmobile 😉

  • Ein Ticket, das nur auf einem Smartphone nutzbar wäre, würde ich gar nicht erst kaufen. Ich verlasse das Haus öfters ohne Telefon.

  • Da mache ich mir keine Gedanken darüber. Ich gehe davon aus, dass es dir Tickets auch über dir DB geben wird - und mindestens dort dann vollständig digital.


    Insofern hoffe ich, dass du grob daneben liegst, tobmobile 😉

    Mal sehen. Ich hoffe mit dir mit.


    Bei der DB scheinen zumindest die regulären VerbundAbo-Tickets des VRR digital aussen vor zu sein. Und diese sind für den Alltag in der Region vielfach immer noch interessanter als das 49-Euro-Ticket, auch wenn sie teurer sind.

    Z.B. für 77€/mtl. mit übertragbarem Aboticket (für eine Stadt/Preisstufe A) zusätzlich am Wochenende (und werktags ab 19 Uhr) mit der ganzen Familie (2 Erw./3 Kinder) in der ganzen Region fahren? Kann das 49€-Ticket ja nicht.


    PS: digital heißt aber hoffentlich nicht, pdf per mail und zwingend ausdrucken? (Oder hatte ich da eine Anleitung gelesen, gedacht für Leute, von denen man annimmt, da sie am PC sitzen dass sie selbstverständlich kein Smartphone hätten?)

    4 Mal editiert, zuletzt von tobmobile ()

  • Ein Ticket, das nur auf einem Smartphone nutzbar wäre, würde ich gar nicht erst kaufen. Ich verlasse das Haus öfters ohne Telefon.

    Ich auch. Bei der DB reicht die Smartwatch ^^


    Und nur weil man etwas vollständig digital erwerben kann bedeutet dies ja nicht, dass man nicht alternativ auch einen altmodischen Zettel nutzen kann.

  • Ich auch. Bei der DB reicht die Smartwatch ^^


    Und nur weil man etwas vollständig digital erwerben kann bedeutet dies ja nicht, dass man nicht alternativ auch einen altmodischen Zettel nutzen kann.

    Oft ist nicht ganz klar, was kann, und was muss.


    Beispiele:

    Postident bei Congstar. Da stand was von Ausdrucken. Dass das gar nicht nötig war, stand da nicht. (Für Leute ohne Drucker (wie mich) ist sowas relevant.)


    Tickteshop der Bogestra. Ticketkauf in der App = digitales Ticket in der App, Kauf am PC = ausdrucken. Wo anders les ich dann, das man die am PC gekauften Tickets auch in der App sehen würde, natürlich nur wenn man sich dort einloggt. Also ist ausdrucken nur ein kann, aber kein muss (wenn man die App auch hat)? Reime ich mir nur so zusammen, aber ich kaufe sicherheitshalber in der App.


    Schon was länger her: Semsterticket, Digital mit QR-Code, aber ausdrucken war Pflicht. Wofür eigentlich? Könnte man auf dem Smartphone vorzeigen und auch prüfen. (Bin sogar sicher, dass es technisch funktioniert hätte. Aber Vorschriften und so.)

    5 Mal editiert, zuletzt von tobmobile ()

  • Z.B. für 77€/mtl. mit übertragbarem Aboticket (für eine Stadt/Preisstufe A) zusätzlich am Wochenende (und werktags ab 19 Uhr) mit der ganzen Familie (2 Erw./3 Kinder) in der ganzen Region fahren? Kann das 49€-Ticket ja nicht.

    Abhängig vom Alter der Kinder wäre es dann teurer, ja. Dennoch gut, hier die Wahl zu haben, finde ich. Ggf. kommt bei euch dann eine Kombination aus dem übertragbaren Aboticket und dem 49 € Ticket in Frage? Dann könnten beide Erwachsene unter der Woche separat den ÖPNV nutzen und am Wochenende die Familie gemeinsam das Aboticket.


    Klar passt auch nicht für alle - aber ist eben eine zusätzliche Möglichkeit.

  • Digitales Ticket hieße für mich, digital kaufbar, digital prüfbar, und komplett papierlose und schnelle Prozesse.

    Der VRN verkauft in seinem Webshop digitale Tickets, die als downloadbares PDF kommen. Das eigentliche Ticket ist ein QR-Code, der vom Zugbegleiter eingelesen wird. Das kann man papierlos machen, muss man aber nicht. Man kann das PDF auch ausdrucken. Dadurch wird der QR-Code nicht weniger digital.


    Nachtrag: Das einfachste wäre, wenn es wie das 9€-Ticket einfach am Fahrkartenautomaten erhältlich wäre. Dazu braucht man kein Abo abzuschließen, und es ist auch keine Kündigung nötig, wenn man es z.B. nur zeitlich begrenzt (im Urlaub) nutzen will. Aber scheinbar will man es möglichst teuer und kompliziert machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Der VRN verkauft in seinem Webshop digitale Tickets, die als downloadbares PDF kommen. Das eigentliche Ticket ist ein QR-Code, der vom Zugbegleiter eingelesen wird. Das kann man papierlos machen, muss man aber nicht. Man kann das PDF auch ausdrucken. Dadurch wird der QR-Code nicht weniger digital.

    Ist der QR-Code das Ticket? Oder ist der Fetzen Papier das Ticket, und der Code Teil davon und zu Prüfzwecken mit drauf? - Letzeres war ja genau bei meinem Semesterticket so der Fall. Man konnte das pdf mit QR-Code technisch zwar am Smartphone vorzeigen und kontrollieren lassen, aber man war ohne Papierausdruck rechtlich ohne Ticket unterwegs.

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