Es ist eigentlich noch immer eine Gebühr auch wenn er offiziell als Rundfunkbeitrag bezeichnet wird.
Gebühr: Etwas das man aufgrund eines Gesetzes oder einer ähnlichen Rechtsgrundlage zahlen muss, und dessen man sich nicht entziehen kann. Von radikalen Lösungen wie Umzug ins Ausland, Obdachlosigkeit, etc. man abgesehen)
Beitrag: Etwas das man freiwillig zahlt, weil man entweder dessen Dienste in Anspuch nehmen möchte und/oder über die Mitgliederversammlung aktiv mitgestalten möchte.
Es gibt 3 Arten öffentlicher Abgaben:
1. Gebühren
2. Beiträge
3. Steuern
Steuern sind Abgaben ohne unmittelbare (oder mittelbare) Gegenleistung.
Beiträge sind Abgaben, die einen Vorteil vergüten soll, den man nicht zwingend nutzen muss. Ausbaubeitrag einer Straße zum Beispiel. Ob ich die Straße tatsächlich nutze, ist meine Entscheidung. Ich könnte sie aber nutzen. Ähnlich ist das mit dem Rundfunkbeitrag.
Gebühren: sind an eine konkrete Leistung gebunden. Also in der Regel auch Mengenabhängig. Zum Beispiel Wassergebühren, z. B. je Kubikmeter Trinkwasser ein Fester Preis. Oder die Beglaubigung einer Kopie. Zwei Kopien kosten dann in der Regel das Doppelte.
Deswegen kann der Rundfunkbeitrag keine Gebühr sein, weil nicht geprüft wird, wie viel Stunden Du ARD, ZDF, Deutschlandfunk und Co konsumiert hast.