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  • Es ist eigentlich noch immer eine Gebühr auch wenn er offiziell als Rundfunkbeitrag bezeichnet wird.

    Gebühr: Etwas das man aufgrund eines Gesetzes oder einer ähnlichen Rechtsgrundlage zahlen muss, und dessen man sich nicht entziehen kann. Von radikalen Lösungen wie Umzug ins Ausland, Obdachlosigkeit, etc. man abgesehen)

    Beitrag: Etwas das man freiwillig zahlt, weil man entweder dessen Dienste in Anspuch nehmen möchte und/oder über die Mitgliederversammlung aktiv mitgestalten möchte.

    Es gibt 3 Arten öffentlicher Abgaben:


    1. Gebühren

    2. Beiträge

    3. Steuern


    Steuern sind Abgaben ohne unmittelbare (oder mittelbare) Gegenleistung.


    Beiträge sind Abgaben, die einen Vorteil vergüten soll, den man nicht zwingend nutzen muss. Ausbaubeitrag einer Straße zum Beispiel. Ob ich die Straße tatsächlich nutze, ist meine Entscheidung. Ich könnte sie aber nutzen. Ähnlich ist das mit dem Rundfunkbeitrag.


    Gebühren: sind an eine konkrete Leistung gebunden. Also in der Regel auch Mengenabhängig. Zum Beispiel Wassergebühren, z. B. je Kubikmeter Trinkwasser ein Fester Preis. Oder die Beglaubigung einer Kopie. Zwei Kopien kosten dann in der Regel das Doppelte.


    Deswegen kann der Rundfunkbeitrag keine Gebühr sein, weil nicht geprüft wird, wie viel Stunden Du ARD, ZDF, Deutschlandfunk und Co konsumiert hast.

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  • Die hohe 6-stellige Summe kannst Du in die Miete einer super Wohnung in der Stadt stecken.

    Die hohe 6 stellige Summe soll ja aus dem Verkauf der Stadtwohnung kommen wenn ich das richtig verstanden habe, von daher müsste er nichts ändern.

    Ein Riesenproblem auf dem Land werden die Klimaziele, wer da ein älteres Haus kauft auf den kommen in den nächsten 25 Jahren Unsummen an Modernisierungskosten zu wenn wie angekündigt auch Bestandsbauten bis 2050 klimaneutral werden müssen, da ist ein altersgerechter Umbau Peanuts gegen.

    Zitat

    In Deinem späteren Alter musst Du auch daran denken, auf dem Land seniorengerecht zu wohnen. Die ganzen älteren Hütten fallen da weg. Es wäre doch blöd, wenn Du aus dem Landhaus nach 10 Jahren wieder raus musst, weil Du mit dem Rollstuhl nicht ins Bad kommst.

    Das ist nichts was man nicht für vergleichsweise kleines Geld (vielleicht 10-20k um alle Türen und Dusche und ggf. Wanne umzubauen) ändern kann, ein größeres Hindernis ist wenn man nicht im Erdgeschoss wohnt und kein Aufzug vorhanden ist, ein Treppenlift setzt eine gewisse Restmobilität voraus.

    Zitat

    Ich war gestern in der Pampa wandern, und einkehren. Hat Spaß gemacht. Aber dort wohnen, wo man wegen jeder Sache (Einkaufen/ Arzt/ Sport/ Kultur/ Gastronomie/…) auf die Blechkiste angewiesen ist (selbst Taxi ist dort nur mit Vorbestellung zu bekommen)? Never ever.

    Medizinische Versorgung ist in der Tat ein wesentlicher Punkt den man bei der Wahl des Altersruhesitzes berücksichtigen sollte.

    Da bietet sich ggf. Stadtnah aber schon ländlich als Kompromiss an, allerdings sind dort die Immobilienpreise dann auch entsprechend.

  • ...

    Beiträge sind Abgaben, die einen Vorteil vergüten soll, den man nicht zwingend nutzen muss. Ausbaubeitrag einer Straße zum Beispiel. Ob ich die Straße tatsächlich nutze, ist meine Entscheidung. Ich könnte sie aber nutzen. Ähnlich ist das mit dem Rundfunkbeitrag.

    Das mit den Ausbaubeiträgen ist ja wohl der größte Betrug überhaupt.

    Im Kreis Siegen läuft das dann so: Wenn Gemeinden eine marode Straße sanieren müssen stellen sie einfach alle 50-100m einen Betonkübel mit pflegeleicchtem Grün auf und nennen es dann Wohnwertverbesserung um die zu 90% eh notwendigen Sanierungskosten auf die Anlieger umlegen zu können.

    Da kommen pro Geschädigtem schnell satt 5 stellige Summen zusammen, keine Ahnung warum die Verbrecher nicht aus den Gemeinderäten geprügelt werden.

  • Das mit den Ausbaubeiträgen ist ja wohl der größte Betrug überhaupt.

    Im Kreis Siegen läuft das dann so: Wenn Gemeinden eine marode Straße sanieren müssen stellen sie einfach alle 50-100m einen Betonkübel mit pflegeleicchtem Grün auf und nennen es dann Wohnwertverbesserung um die zu 90% eh notwendigen Sanierungskosten auf die Anlieger umlegen zu können.

    Da kommen pro Geschädigtem schnell satt 5 stellige Summen zusammen, keine Ahnung warum die Verbrecher nicht aus den Gemeinderäten geprügelt werden.

    An Deiner Stelle würde ich mich im Ton zügeln. Warum viele gleich mit Gewalt drohen, wenn ihnen etwas nicht passt. Die Gemeinderäte machen ihre Arbeit ehrenamtlich. In der Regel beruht die Idee der Kostenumlegung nicht bei den Gemeinderäten, sondern bei der vom Bürgermeister geführten Verwaltung. Aber wenn Du einen Vorschlag hast, woher das Geld sonst genommen werden soll, wäre die Verwaltung sicherlich dankbar.

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  • Ich vermute eher, dass das Geld rarer wird und die Gemeinden folglich neue Wege suchen, um weitere Mittel zu erlangen. Das ist ein neuer Aspekt, den ich mir merken werde. In der Stadt habe ich noch nie eine Extrazahlung für Strassen bezahlen müssen, allerdings ist die Grundsteuer entsprechend viel höher. Ob ich eine Entscheidung gut oder schlecht finde, hängt aber nicht davon ab, ob jemand ehrenamtlich tätig ist oder nicht, sondern allein von der Entscheidung an sich und den Konsequenzen.

  • Das macht für den so über den Tisch gezogenen und ausgenommenen Bürger was genau besser?

    Auch wenn es Dir nicht gefällt, es ist rechtens. Dass die Kommune die Kosten umlegen kann, beruht mit Sicherheit auf einem Gesetz. Dieses wurde vom Parlament beschlossen. Von den von einer Mehrheit gewählten Abgeordneten. Dein agressiver Ton gefällt mir nicht. Ich wollte hier nur um Verständnis werben, dass die Stadträdte sicherlich nicht aus Sardismus heraus die Beiträge beschließen.

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  • Auch wenn es Dir nicht gefällt, es ist rechtens. Dass die Kommune die Kosten umlegen kann, beruht mit Sicherheit auf einem Gesetz.

    Eine Rechnung in der Höhe auf Grund juristischer Winkelzüge kann, rechtens oder nicht, existenzgefährdend sein. Natürlich provoziert das entsprechende Reaktionen, die ich nicht gut heiße, aber als durchaus nachvollziehbar empfinde.

  • ...Das ist ein neuer Aspekt, den ich mir merken werde. In der Stadt habe ich noch nie eine Extrazahlung für Strassen bezahlen müssen,...

    Das ist allerdings auch Länderabhängig, Einige Bundesländer haben sie abgeschafft, NRW hat es rückwirkend bis 2020 ausgesetzt, und aus einem Fördertopf finanziert, eine endgülte Regeleung hätte diesen Sommer beschlossen werden sollen, steht aber wohl noch aus, hab auf die Schnelle jedenfalls nichts neue sdazu gefunden.

    Noch ein Thema auf dem Land ist Winterdienst (OK, da hilft der Klimawandel), wen nman nicht in eeiner Wohneinheit mit Hausmeister oder beauftragter Firma wohnt ist man als Eigentümer und i.d.R. auch als Mieter verpflichtet den zum Haus gehörenden Fußweg sicher begehbar zu halten, im höheren Alter wird das zum Problem, eine Firma die das macht ist als Einzelhaushalt kaum zu bekommen, wenn man Glück hat findet sich ein hilfbereiter Nachbar.

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