Bargeldlos vs. Barzahlung

  • Du hattest scheinbar noch nie 10.000 in bar. Bekommst du locker in einen Briefumschlag.

    Schön säuberlich 10 mal je 1000 , ein Hunderter macht immer den Umschlag, passt das gut in einen gewöhnlichen Briefumschlag den du einsteckst.

    Dennoch müssen sowohl Käufer als auch Verkäufer jeden einzelnen Schein in die Hand nehmen, prüfen und zählen. Da hilft der Briefumschlag leider wenig.

  • Und bei Überweisungen muss man hoffen.... Egal was man macht, ein Restrisiko bleibt immer. Wer das nicht will, sollte nix machen und es anderen machen lassen. So einfach.


    Vorhin einkaufen gewesen, natürlich bar bezahlt. :P

  • Risiko für was?

    Überweisungen sind riskant für beide Seiten, auch für den Käufer.


    Kennst du nicht die Betrugsmasche wo ein vermeintlicher Verkäufer verlangt eine Anzahlung im Voraus zu leisten und dann ist das Geld weg und der Verkäufer auch? Allein aus dem Grund würde ich mich als Käufer niemals auf eine Überweisung einlassen.

  • Überweisungen sind riskant für beide Seiten, auch für den Käufer.


    Kennst du nicht die Betrugsmasche wo ein vermeintlicher Verkäufer verlangt eine Anzahlung im Voraus zu leisten und dann ist das Geld weg und der Verkäufer auch? Allein aus dem Grund würde ich mich als Käufer niemals auf eine Überweisung einlassen.

    Oh Mann... Wir nannten die Überweisung im Zusammenhang mit einem Autokauf. Käufer und Verkäufer kennen einander. Beide wissen, wo der jeweils andere wohnt bzw. sein Firmengebäude hat. Beide Seiten haben einen Kaufvertrag unterschrieben und sich ausgewiesen.


    Wenn ich etwas überweise ist außerdem der Empfänger über die IBAN identifizierbar. Solange das Geschäft innerhalb Deutschlands stattfindet, hat mal daher Rechtsschutz nach deutschem Recht. (Bei Auslandsüberweisungen muß man natürlich aufpassen. Aber da schickt man genausowenig Bargeld hin.)

  • Der Gebrauchtwagen Verkäufer bzw die Privatverkäufer erwarten Bargeld. Wahrscheinlich hat er auch keine Möglichkeiten Kartenzahlung entgegenzunehmen.

    Anders das Porschezentrum, die erwarten dass ich den 6 stelligen Betrag auf ihr Konto vor Abholung, bzw Lieferung meines 911 Turbo einzahle,

    In meiner Jugend war ein Autokauf übrigens stets ein Bargeschäft.

    .....

    Vor ca. 45 Jahren hatte ich zum letzten mal einen PKW bar bezahlt, weil damals Überweisungen sehr langsam und von den Banken absichtlich verzögert wurden.

    Dann hatte ich per Lastschrift bei einem mir bekannten Händler und später per Überweisung und Girocard (15k €) bei mir unbekannten Händlern gezahlt. Das betrachte ich als sicher. Vorabüberweisungen sind sehr unsicher, da das im Insolvenzfall nachragige Forderungen sind. Deshalb hat mir sogar der ADAC Anwalt ausdrücklich davon abgeraten. Hier hat letztes Jahr wieder mal ein Opel-Händler Insolvenz angemeldet. Barzahlung ist umständlich und unsicher (Verlust- und Falschgeldrisiko). Ich habe nur noch Onlinebanken und müsste für 15k € ziemlich oft zum Geldautomat, der meist nur 50er ausgibt. Nur bei ein paar wenigen VR-Banken gibt es auch 100er und 200er. Der Verkäufer müsste das Geld dann wieder bei seiner Bank einzahlen und von mir einen Nachweis verlangen. 15k € in 50er sind 300 Scheine!

    Bei einem Porsche für ca. 160k € sollte es möglich sein, den Verkauf abzusichern oder die Kundenbonität vorher zu prüfen. Wie läuft das dann beim Kauf einer Yacht oder von Nutzfahrzeugen im Millionenbereich?

    Bei einem Privatkauf ist es schwierig, aber Echtzeitüberweisung oder falls das nicht geht, eine Überweisung vor Ort mit dem Laptop oder Smartphone sollte ausreichend sein. Mein letzter Autokauf liegt ca. 10 Jahre zurück und damals hatte ein Privaatverkäufer einen Bargeldfetisch und wollte keine andere Zahlungsart akzeptieren, obwohl ich selbstverständlich Nachweise erbringen konnte und sogar goldene Kreditkarten und eine Amex hatte. Dann hatte ich beim Händler gekauft.

    Herbert

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